Anzeige
Mehrere Fehlentscheidungen in Runde 1

DFB-Pokal: Kommt der Fußball noch ohne Videobeweis aus? Ein Pro und Contra VAR

  • Veröffentlicht: 19.08.2025
  • 13:33 Uhr
  • Philipp Schmalz

Die 1. Runde des DFB-Pokals war eine Abwechslung zum Alltag in der Bundesliga und 2. Liga - es wurde ohne Video Assistant Referee gespielt. Doch kommt der Fußball überhaupt noch ohne Videobeweis aus?

Die einen sind Freund des Videobeweises, die anderen verteufeln ihn. In der 1. und 2. Bundesliga in Deutschland ist er längst Alltag. Und die Wahrscheinlichkeit, dass er jemals wieder abgeschafft wird, geht gen Null.

In der 1. Runde des DFB-Pokals wird die Zeit jedoch noch mal zurückgedreht. Aufgrund von infrastrukturellen Engpässen muss der Auftakt in den Pokalwettbewerb ohne technische Hilfsmittel auskommen.

Ist das nun aber eine aus der Zeit gefallene Ausnahme - oder eine wohltuende Abwechslung für Fußballfans, die sich über den VAR ärgern? Ein Pro und Contra.

Anzeige
Anzeige

Pro VAR: In K.o.-Spielen muss die Mehrheit der Entscheidungen stimmen

Von Kai Esser

Sollte es noch irgendeinen Beweis gebraucht haben, dass der Videobeweis mit all seinen Facetten letztlich dem Fußball mehr gut tut als schadet, dann war es diese erste Pokalrunde.

Quasi kein Spiel kam ohne Entscheidungen aus, die mindestens strittig war - oft aber auch sonnenklar falsch. Man schaue nur auf die Partie BFC Dynamo gegen den VfL Bochum: Zwei glasklare Elfmeter wurden dem VfL verwehrt, der klar besser als der Regionalligist war und trotzdem - unter anderem deswegen - in die Verlängerung musste.

Parallel spielte der HSV gegen den FK Pirmasens und geriet sogar in Rückstand - durch ein Abseitstor. Man stelle sich nur vor, die Hamburger hätten dieses Spiel verloren. Es hätte das Narrativ einer ganzen Saison - oder zumindest Hinrunde - bestimmt. Dass der Rückstand verdient war, tut dabei nichts zur Sache.

Geht aber auch in die andere Richtung: Der Hallesche FC, der aufopferungsvoll gegen den FC Augsburg ums Weiterkommen kämpfte, wurde am Ende durch eine klare Fehlentscheidung vor dem 0:1 um die Chance gebracht, in Runde zwei einzuziehen. Und damit um Geld, was der Klub aus dem Nordosten dringend gebrauchen könnte.

Anzeige
Anzeige

Bundesliga - FC Bayern, Borussia Dortmund und Co.: Das sind die wichtigsten Transfers aller Teams

1 / 18
<em><strong>Das sind die wichtigsten Transfers aller Bundesliga-Teams</strong><br>Die Bundesliga steht vor der Tür! Kurz vor Saisonstart haben wir das Transferfenster der Bundesliga genau unter die Lupe genommen und den wichtigsten Transfer jedes Vereins gekürt. Dabei geht es nicht nur um hohe Ablösesummen, sondern auch um sportlichen Wert, Perspektive und die Rolle, die der jeweilige Neuzugang künftig einnehmen soll.</em>
© Eibner

Das sind die wichtigsten Transfers aller Bundesliga-Teams
Die Bundesliga steht vor der Tür! Kurz vor Saisonstart haben wir das Transferfenster der Bundesliga genau unter die Lupe genommen und den wichtigsten Transfer jedes Vereins gekürt. Dabei geht es nicht nur um hohe Ablösesummen, sondern auch um sportlichen Wert, Perspektive und die Rolle, die der jeweilige Neuzugang künftig einnehmen soll.

<strong>Yussuf Poulsen (für eine Millionen Euro von RB Leipzig zum HSV)</strong><br>Auch wenn Poulsen mit 31 Jahren etwas an Beweglich- und Schnelligkeit eingebüßt haben mag, bringt er enorme Bundesliga-Erfahrung (233 Spiele) und einen ausgeprägten Torriecher mit. Ein weiteres Plus: Trainer Merlin Polzin ernannte ihn direkt zum Kapitän der Mannschaft.
© Steinsiek.ch

Yussuf Poulsen (für eine Millionen Euro von RB Leipzig zum HSV)
Auch wenn Poulsen mit 31 Jahren etwas an Beweglich- und Schnelligkeit eingebüßt haben mag, bringt er enorme Bundesliga-Erfahrung (233 Spiele) und einen ausgeprägten Torriecher mit. Ein weiteres Plus: Trainer Merlin Polzin ernannte ihn direkt zum Kapitän der Mannschaft.

<strong></strong><strong>Ísak Jóhannesson (für 5,5 Millionen Euro von Fortuna Düsseldorf zu Köln)</strong><br>Den wichtigsten Transfer für Köln auszuwählen, war nicht leicht: Ache, van den Berg oder Bülter hätten allesamt gepasst. Am Ende fiel die Wahl jedoch auf Jóhannesson, der sich als Neuzugang schon direkt als Stammspieler etabliert hat. Der Isländer soll das Kölner Spiel lenken und zugleich immer wieder offensive Akzente setzen - wie bei seinem späten Siegtor im DFB-Pokal in Regensburg.
© Beautiful Sports

Ísak Jóhannesson (für 5,5 Millionen Euro von Fortuna Düsseldorf zu Köln)
Den wichtigsten Transfer für Köln auszuwählen, war nicht leicht: Ache, van den Berg oder Bülter hätten allesamt gepasst. Am Ende fiel die Wahl jedoch auf Jóhannesson, der sich als Neuzugang schon direkt als Stammspieler etabliert hat. Der Isländer soll das Kölner Spiel lenken und zugleich immer wieder offensive Akzente setzen - wie bei seinem späten Siegtor im DFB-Pokal in Regensburg.

<strong>Diant Ramaj (Leihe vom BVB an den 1. FC Heidenheim)</strong><br>Vor der Sommerpause gingen wohl die meisten Heidenheim-Fans davon aus, dass Kevin Müller als Nummer eins in die Saison 2025/26 startet. Nach der Degradierung von Müller hütet nun Diant Ramaj das Tor. Trotz seines jungen Alters blickt er bereits auf Stationen bei Eintracht Frankfurt, Ajax Amsterdam und dem FC Kopenhagen zurück, wo er als Stammtorhüter in der vergangenen Saison Meister und Pokalsieger wurde.
© Eibner

Diant Ramaj (Leihe vom BVB an den 1. FC Heidenheim)
Vor der Sommerpause gingen wohl die meisten Heidenheim-Fans davon aus, dass Kevin Müller als Nummer eins in die Saison 2025/26 startet. Nach der Degradierung von Müller hütet nun Diant Ramaj das Tor. Trotz seines jungen Alters blickt er bereits auf Stationen bei Eintracht Frankfurt, Ajax Amsterdam und dem FC Kopenhagen zurück, wo er als Stammtorhüter in der vergangenen Saison Meister und Pokalsieger wurde.

<strong>Vladimír Coufal (zuletzt bei West Ham United, ablösefrei zu Hoffenheim)</strong><br>Bei 18 Neuzugängen war es nicht einfach, den wichtigsten Transfer der Hoffenheimer zu bestimmen. Am Ende fiel die Wahl auf Vladimír Coufal: Er bringt die Erfahrung aus 147 Premier-League-Spielen mit, kam ablösefrei und soll die Lücke schließen, die Pavel Kadeřábek auf der Rechtsverteidigerposition hinterlassen hat.
© Nordphoto

Vladimír Coufal (zuletzt bei West Ham United, ablösefrei zu Hoffenheim)
Bei 18 Neuzugängen war es nicht einfach, den wichtigsten Transfer der Hoffenheimer zu bestimmen. Am Ende fiel die Wahl auf Vladimír Coufal: Er bringt die Erfahrung aus 147 Premier-League-Spielen mit, kam ablösefrei und soll die Lücke schließen, die Pavel Kadeřábek auf der Rechtsverteidigerposition hinterlassen hat.

<strong>Louis Oppie (für zwei Millionen Euro von Bielefeld zu St.Pauli)</strong><br>Bei St. Pauli hätte man durchaus auch Joel Chima Fujita, den Rekordtransfer des Vereins, nennen können – unsere Wahl fiel jedoch auf Oppie. Er spielte sich in der vergangenen Saison vor allem während Arminias DFB Pokal-Lauf in den Vordergrund und könnte sich bei den Kiezkickern zu einem wichtigen Schienenspieler entwickeln, der auch Qualitäten als Standardschütze mitbringt.
© Eibner

Louis Oppie (für zwei Millionen Euro von Bielefeld zu St.Pauli)
Bei St. Pauli hätte man durchaus auch Joel Chima Fujita, den Rekordtransfer des Vereins, nennen können – unsere Wahl fiel jedoch auf Oppie. Er spielte sich in der vergangenen Saison vor allem während Arminias DFB Pokal-Lauf in den Vordergrund und könnte sich bei den Kiezkickern zu einem wichtigen Schienenspieler entwickeln, der auch Qualitäten als Standardschütze mitbringt.

<strong>Andrej Ilic (für fünf Millionen Euro vom LOSC Lille zu Union Berlin)</strong><br>Nachdem Ilić in der Rückrunde der vergangenen Saison mit sieben Toren in 16 Spielen bereits gute Ansätze zeigte, steht er durch die feste Verpflichtung nun noch stärker in der Pflicht. Vor allem nach dem Abgang von Benedict Hollerbach zu Mainz 05 muss er die entstandene Lücke schließen. In der ersten Runde des DFB-Pokals glänzte er mit Tor und Assist.
© DeFodi Images

Andrej Ilic (für fünf Millionen Euro vom LOSC Lille zu Union Berlin)
Nachdem Ilić in der Rückrunde der vergangenen Saison mit sieben Toren in 16 Spielen bereits gute Ansätze zeigte, steht er durch die feste Verpflichtung nun noch stärker in der Pflicht. Vor allem nach dem Abgang von Benedict Hollerbach zu Mainz 05 muss er die entstandene Lücke schließen. In der ersten Runde des DFB-Pokals glänzte er mit Tor und Assist.

<strong>Chrislain Matsima (für fünf Millionen Euro vom AS Monaco zu Augsburg)</strong><br>Matsima war in der vergangenen Saison von Monaco nach Augsburg ausgeliehen und entwickelte sich schnell zur Stammkraft. Seine starken Auftritte weckten auch international Begehrlichkeiten. Deshalb zog der FCA die Kaufoption über fünf Millionen Euro – ein echtes Schnäppchen bei einem Marktwert von 22 Millionen Euro. In Sandro Wagners der Verteidigung sollte er gesetzt sein.
© kolbert-press

Chrislain Matsima (für fünf Millionen Euro vom AS Monaco zu Augsburg)
Matsima war in der vergangenen Saison von Monaco nach Augsburg ausgeliehen und entwickelte sich schnell zur Stammkraft. Seine starken Auftritte weckten auch international Begehrlichkeiten. Deshalb zog der FCA die Kaufoption über fünf Millionen Euro – ein echtes Schnäppchen bei einem Marktwert von 22 Millionen Euro. In Sandro Wagners der Verteidigung sollte er gesetzt sein.

<strong>Vini Souza (für 15 Millionen Euro von Sheffield United zu Wolfsburg)</strong><br>Der Königstransfer der Niedersachsen soll auf der Doppelsechs neben Maxi Arnold agieren und damit dafür sorgen, dass Lovro Majer seine ganze Klasse auf der Zehn entfalten kann. Souza ist ein klassischer Sechser, der bereits über Jahre Erfahrung in der Premier League gesammelt hat und sich mit 26 Jahren im besten Fußballalter befindet.
© DeFodi Images

Vini Souza (für 15 Millionen Euro von Sheffield United zu Wolfsburg)
Der Königstransfer der Niedersachsen soll auf der Doppelsechs neben Maxi Arnold agieren und damit dafür sorgen, dass Lovro Majer seine ganze Klasse auf der Zehn entfalten kann. Souza ist ein klassischer Sechser, der bereits über Jahre Erfahrung in der Premier League gesammelt hat und sich mit 26 Jahren im besten Fußballalter befindet.

<strong>Shuto Machino (für acht Millionen Euro von Holstein Kiel zu Gladbach)</strong><br>Der Japaner war mit 13 Torbeteiligungen einer der wenigen Lichtblicke in Kiels Abstiegssaison. Um Torjäger Tim Kleindienst zu entlasten, holten die "Fohlen" Machino. Durch die Verletzung von Kleindienst rückt er nun sogar direkt in eine deutlich größere Rolle und soll von Beginn an Verantwortung übernehmen.
© fohlenfoto

Shuto Machino (für acht Millionen Euro von Holstein Kiel zu Gladbach)
Der Japaner war mit 13 Torbeteiligungen einer der wenigen Lichtblicke in Kiels Abstiegssaison. Um Torjäger Tim Kleindienst zu entlasten, holten die "Fohlen" Machino. Durch die Verletzung von Kleindienst rückt er nun sogar direkt in eine deutlich größere Rolle und soll von Beginn an Verantwortung übernehmen.

<strong>Noah Darvich (für eine Millionen Euro vom FC Barcelona zu Stuttgart)</strong><br>Abgesehen von Lorenz Assignon, der mit Josha Vagnoman um den Rechtsverteidigerplatz kämpft, holte Stuttgart in dieser Tranferperiode fast nur Perspektivspieler. Dazu zählt auch Darvich, einst als größtes Zehner-Talent seines Jahrgangs gefeiert. Beim FC Barcelona setzte er sich nicht durch, nun will er mit 18 Jahren in Stuttgart durchstarten.
© Pressefoto Baumann

Noah Darvich (für eine Millionen Euro vom FC Barcelona zu Stuttgart)
Abgesehen von Lorenz Assignon, der mit Josha Vagnoman um den Rechtsverteidigerplatz kämpft, holte Stuttgart in dieser Tranferperiode fast nur Perspektivspieler. Dazu zählt auch Darvich, einst als größtes Zehner-Talent seines Jahrgangs gefeiert. Beim FC Barcelona setzte er sich nicht durch, nun will er mit 18 Jahren in Stuttgart durchstarten.

<strong>Samuel Mbangula (für zehn Millionen Euro von Juventus zu Bremen)</strong><br>Der pfeilschnelle Linksaußen ist der zweitteuerste Transfer der Bremer Vereinsgeschichte. Mit gerade einmal 21 Jahren kommt er mit großen Vorschusslorbeeren und soll vor allem den Abgang von Marvin Ducksch, dem Dreh- und Angelpunkt der Offensive in den vergangenen Saisons, kompensieren.
© Nordphoto

Samuel Mbangula (für zehn Millionen Euro von Juventus zu Bremen)
Der pfeilschnelle Linksaußen ist der zweitteuerste Transfer der Bremer Vereinsgeschichte. Mit gerade einmal 21 Jahren kommt er mit großen Vorschusslorbeeren und soll vor allem den Abgang von Marvin Ducksch, dem Dreh- und Angelpunkt der Offensive in den vergangenen Saisons, kompensieren.

<strong>Rômulo (für 20 Millionen Euro von Göztepe zu Leipzig)</strong><br>Nach der enttäuschenden Vorsaison nutzte der RB die eingenommenen Ablösen, um gezielt zu investieren. Der Brasilianer soll Benjamin Šeško ersetzen, der zu Manchester United ging. In der vergangenen Spielzeit überzeugte Rômulo, der über ein ähnliches Stürmerprofil verfügt wie Šeško, in der Süper Lig mit starken 27 Scorerpunkten in 33 Partien.
© Seskim Photo TR

Rômulo (für 20 Millionen Euro von Göztepe zu Leipzig)
Nach der enttäuschenden Vorsaison nutzte der RB die eingenommenen Ablösen, um gezielt zu investieren. Der Brasilianer soll Benjamin Šeško ersetzen, der zu Manchester United ging. In der vergangenen Spielzeit überzeugte Rômulo, der über ein ähnliches Stürmerprofil verfügt wie Šeško, in der Süper Lig mit starken 27 Scorerpunkten in 33 Partien.

<strong>Benedict Hollerbach (für zehn Millionen Euro von Union Berlin zu Mainz)</strong><br>Der Ex-Unioner war in der vergangenen Saison die Lebensversicherung der "Eisernen": Mit 12 Torbeteiligungen in einem offensiv schwachen Team überzeugte er die Mainzer. Nach dem Abgang von Torjäger Jonathan Burkardt zu Eintracht Frankfurt benötigten die 05er dringend Verstärkung in der Offensive – und fanden sie in Hollerbach, ihrem neuen Rekordtransfer.
© Nordphoto

Benedict Hollerbach (für zehn Millionen Euro von Union Berlin zu Mainz)
Der Ex-Unioner war in der vergangenen Saison die Lebensversicherung der "Eisernen": Mit 12 Torbeteiligungen in einem offensiv schwachen Team überzeugte er die Mainzer. Nach dem Abgang von Torjäger Jonathan Burkardt zu Eintracht Frankfurt benötigten die 05er dringend Verstärkung in der Offensive – und fanden sie in Hollerbach, ihrem neuen Rekordtransfer.

<strong>Yuito Suzuki (für zehn Millionen Euro von Bröndby IF zu Freiburg)</strong><br>Der nächste Japaner im Breisgau: Nach dem Abgang von Flügelflitzer Ritsu Doan fand Freiburg in Dänemark Ersatz. Suzuki ist offensiv flexibel einsetzbar und sammelte in den letzten beiden Spielzeiten jeweils über 17 Torbeteiligungen. Er ist nach Doan der zweitteuerste Transfer der Vereinsgeschichte.
© Sven Simon

Yuito Suzuki (für zehn Millionen Euro von Bröndby IF zu Freiburg)
Der nächste Japaner im Breisgau: Nach dem Abgang von Flügelflitzer Ritsu Doan fand Freiburg in Dänemark Ersatz. Suzuki ist offensiv flexibel einsetzbar und sammelte in den letzten beiden Spielzeiten jeweils über 17 Torbeteiligungen. Er ist nach Doan der zweitteuerste Transfer der Vereinsgeschichte.

<strong>Jobe Bellingham (für 30,5 Millionen Euro von Sunderland zum BVB)</strong><br>Der Bruder von Jude kommt mit großen Vorschusslorbeeren. Der Engländer gilt als eines der größten Talente im europäischen Fußball und spielt auf einer ähnlichen Position wie sein berühmter Bruder. In Dortmund soll Bellingham das Zentrum verstärken.
© Jan Huebner

Jobe Bellingham (für 30,5 Millionen Euro von Sunderland zum BVB)
Der Bruder von Jude kommt mit großen Vorschusslorbeeren. Der Engländer gilt als eines der größten Talente im europäischen Fußball und spielt auf einer ähnlichen Position wie sein berühmter Bruder. In Dortmund soll Bellingham das Zentrum verstärken.

<strong>Mark Flekken (für elf Millionen Euro vom FC Brentford zu Leverkusen)</strong><br>Hradecky und Kovář teilten sich vergangene Saison das Tor bei Leverkusen, patzten jedoch zu oft. Mit Flekken wurde deshalb eine konstante Nummer eins verpflichtet. Tillman als Wirtz-Ersatz oder Quansah als Tah-Nachfolger wären ebenfalls denkbar gewesen, doch die Torwartproblematik wog schwerer – der Ex-Freiburger war die logische Lösung.
© Eibner

Mark Flekken (für elf Millionen Euro vom FC Brentford zu Leverkusen)
Hradecky und Kovář teilten sich vergangene Saison das Tor bei Leverkusen, patzten jedoch zu oft. Mit Flekken wurde deshalb eine konstante Nummer eins verpflichtet. Tillman als Wirtz-Ersatz oder Quansah als Tah-Nachfolger wären ebenfalls denkbar gewesen, doch die Torwartproblematik wog schwerer – der Ex-Freiburger war die logische Lösung.

<strong>Luis Díaz (für 70 Millionen Euro vom FC Liverpool zu FC Bayern)</strong><br>Der Königstransfer der Bundesliga, drittteuerster Zugang der Vereinsgeschichte und gleich mit einem Tor im Supercup gegen Stuttgart: Luis Díaz soll gemeinsam mit Jamal Musiala (nach seiner Rückkehr), Harry Kane und Michael Olise die Bayern vor allem in Europa wieder nach vorne bringen. Der Kolumbianer überzeugt mit Tempo, Torgefahr und Übersicht.
© Eibner

Luis Díaz (für 70 Millionen Euro vom FC Liverpool zu FC Bayern)
Der Königstransfer der Bundesliga, drittteuerster Zugang der Vereinsgeschichte und gleich mit einem Tor im Supercup gegen Stuttgart: Luis Díaz soll gemeinsam mit Jamal Musiala (nach seiner Rückkehr), Harry Kane und Michael Olise die Bayern vor allem in Europa wieder nach vorne bringen. Der Kolumbianer überzeugt mit Tempo, Torgefahr und Übersicht.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Schiedsrichter können nicht mehr ohne Hilfsmittel

Die Schiedsrichter in Deutschland sind es kaum noch gewohnt, ohne VAR zu pfeifen. Man schaue nur auf Frank Willenborg beim Spiel Essen - Dortmund. Kelsey Owusu geht mit gestrecktem Bein auf das Knie von Yan Couto. Ein brutales Foul, das mehrere Spiele Sperre verdient gehabt hätte. So gibt es, weil Willenborg die Sicherheitsvariante Gelb wählt, wahrscheinlich gar keine Sanktion für Owusu.

Zudem zeigt sich in Runde eins des Pokals: Deutschland hat höchstens eine handvoll Top-Schiedsrichter. Der Rest entspricht nicht dem Niveau, wie es sich die Fans und auch wohl der DFB wünschen würden. Das beweist nicht nur immer wieder die 3. Liga, in der es keinen VAR gibt, bei der enge Spiele auf Messers Schneide in regelmäßigen Abständen durch Fehlentscheidungen beeinflusst, wenn nicht entschieden werden.

Das soll nicht heißen, dass mit VAR keine Fehler mehr passieren - das tun sie und das ist unglaublich ärgerlich für alle. Das liegt dann aber meistens nicht am System VAR, sondern an den Menschen, die ihn bedienen. Schiedsrichter-Sein ist ein verdammt schwerer und noch dazu undakbarer Job. Doch genau deshalb müssen für diesen schweren Job Hilfsmittel herangezogen werden, und zwar so oft es nur irgendwie möglich ist.

Kontra VAR: Die 1. Runde im DFB-Pokal zeigt, dass es auch ohne den VAR geht

Von Philipp Schmalz

Die 1. Runde im DFB-Pokal ist eine der besten Dinge, die der deutsche Fußball zu bieten hat.

Es ist Fußball in seiner reinsten Form. David gegen Goliath. Profis gegen Amateure in irgendeinem Dorf, von dem man vorher noch nie gehört hat. Ohne Schnickschnack. Ohne den GANZ großen Kommerz. Und vor allem: Ohne den VAR! Endlich wieder richtiger Fußball!

Und richtiger Fußball kommt nun mal nicht ohne Fehlentscheidungen aus. Ist das immer fair? Nein! Kann man Fehlentscheidungen verhindern? Nein! Das dürften die vergangenen Jahre und die etlichen VAR-Diskussionen deutlich gemacht haben.

Anzeige

Fehlentscheidungen wird es immer geben

RWE-Coach Uwe Koschinat traf den Nagel nach dem Spiel gegen den BVB auf den Kopf und sprach vielen Fußballfans aus der Seele. Und das, obwohl seine Mannschaft kurz vor Schluss wohl einen Elfmeter hätte bekommen müssen und mit dem VAR wohl auch bekommen hätte: "Ich bin ein unfassbarer Verfechter des Fußballs ohne VAR. Ich finde das furchtbar und lebe dann auch mal lieber mit einer solchen Situation. Der Schiedsrichter hat sich in der Sekunde dagegen entschieden, weil er wahrscheinlich ähnlich wie ich beim ersten Mal gedacht hat, 'irgendwie reicht das nicht'."

Weiter: "Aber Foul ist Foul, und in dem Fall ist der Körper getroffen worden. Unser Spieler war früher am Ball, auch wenn der Ball nicht Richtung Tor geht. Trotz alledem, da bin ich ehrlich, kann ich damit leben, nicht auf Elfmeter zu entscheiden, weil da so eine Dynamik in der Aktion ist", so der 53-Jährige am "Sky"-Mikrofon weiter.

Fußballspiele ohne den VAR sind und bleiben ehrlicher. Fehlentscheidungen wird es immer geben. Ob nun mit dem VAR oder ohne. Dessen Probleme liegen sowieso ganz woanders, aber dieses Fass machen wir beim nächsten Mal auf ...

Mehr News und Videos
Hamburger SV
News

Pokal-Erkenntnisse: HSV muss das Träumen beenden

  • 19.08.2025
  • 12:59 Uhr