EM 2021, Tag 4: Schicks Traumtor überstrahlt alles - Spanien verzweifelt
                EM-Auftakt für den Hampden Park zu Glasgow
                Den Auftakt an Tag vier machten Schottland und die Tschechische Republik. Insgesamt 12.965 Zuschauer fanden sich im Hampden Park im schottischen Glasgow ein und durften zusehen, wie Tschechiens Patrik Schick seine Mannschaft im Alleingang zum Sieg schoss.
              
                Schottische Fans
                Nicht nur im Stadion, auch außerhalb fanden sich die Fans zum gemeinsamen Fußballschauen zusammen. Ein Highlight waren dabei, wie so oft, die schottischen Supporter mit ihren Verkleidungen.
              
                Schottische Fans 2.0
                Auch in der Arena sind Schottlands Anhänger immer ein Hingucker. Rein von der Lautstärke her hätte man auch vermuten können, dass der Hampden Park komplett ausverkauft wäre. Die Stimmung war grandios!
              
                Unterhaltsame Partie
                Beide Teams agierten in den ersten 45 Minuten auf Augenhöhe. Die beste Chance für die Hausherren hatte Kapitän Andrew Robertson in der 32. Minute. Seinen Schuss aus knapp 15 Metern entschärfte Tschechiens Keeper Tomas Vaclik aber. Der Keeper war neben Schick der beste Mann auf dem Feld.
              
                Tschechien geht in Führung - Schick zum Ersten
                Kurz vor der Halbzeit gingen die Tschechen dann in Führung. Mittelstürmer Schick traf mit einem sehenswerten Kopfball ins lange Eck zum 1:0 für das Team von Jaroslav Silhavy.
              
                Und Schick zum Zweiten
                Und kurz nach dem Seitenwechsel schlug der 25-Jährige zum zweiten Mal zu - und wie! Bei einem Konter sieht der Leverkusener, dass Schottlands Torhüter David Marshall zu weit vor seinem Kasten steht. Schick fackelte nicht lange, zog ab und netzte aus gut 45 Metern zum 2:0 ein.
              
                Traumtor zum Endstand
                Der Jubel und der Gesichtsausdruck sagten alles über dieses Tor... Absoluter Wahnsinn! Diese Szene wird wohl in keinem Rückblick fehlen.
              
                Tschechien wirft alles rein
                Mit der 2:0-Führung im Rücken ließ es sich deutlich einfacher aufspielen. Trotzdem mussten die Tschechen alles reinwerfen, um ihren Vorsprung zu verteidigen. Hier verletzte sich Tomas Kalas im Luftduell an der Schläfe und musste sich wegen eines Cuts über dem Auge kurzzeitig behandeln lassen. Kalas konnte aber weiter spielen.
              
                Schottland probiert alles
                Mit den Fans im Rücken warfen die Schotten noch einmal alles nach vorne. Scott McTominay und Kevin Nisbet (Bild) hatten die besten Chancen auf den Anschlusstreffer. 
              
                Tschechien feiert
                Letztlich hielten die Tschechen aber die Null und holten sich ihre ersten drei Punkte der EM 2020. Schicks 45-Meter-Traumtor dürfte bei der Kür zum Tor des Turniers ganz weit vorne landen.
              
                Wirkungsloser Weltfußballer
                Ein Weltfußballer ist nicht genug: Robert Lewandowski und die polnische Nationalmannschaft sind mit einer bitteren 1:2-Niederlage gegen die Slowakei in die EM gestartet.
              
                Die Einsamkeit des Stürmers
                In St. Petersburg wirkte der Bayern-Star in der Sturmspitze über weite Strecken einsam.
              
                Skriniar trifft
                Ein Eigentor von Keeper Wojciech Szczesny (18.), entscheidend eingeleitet vom Ex-Nürnberger Robert Mak, und der Treffer von Milan Skriniar (69.) besiegelten die Pleite. Karol Linetty (46.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen, die Polen mussten nach der Gelb-Roten Karte gegen Grzegorz Krychowiak (62.) in Unterzahl spielen.
              
                Slowakei feiert
                Die Slowakei feiert den Sieg - und auch die Tabellenführung, denn im zweiten Spiel gab es ein Remis.
              
                Absurde Dominanz
                Mitfavorit Spanien hat sich trotz teilweise absurder Dominanz mit einem enttäuschenden 0:0 gegen Schweden selbst unter Druck gesetzt. Die in der EM-Vorbereitung von großen Corona-Sorgen geplagte Seleccion ließ in Sevilla Großchancen in Serie aus. 
              
                Fast auf den Kopf gestellt
                Der Schwede Alexander Isak war weitgehend unsichtbar - und hätte dennoch beinahe das Spiel auf den Kopf gestellt, als Marcos Llorente in höchster Not gegen Isak rettete und den Ball an den Pfosten lenkte. 
              
                Unter Druck
                Vor 12.500 Zuschauern im Estadio Olimpico de la Cartuja präsentierte sich der dreimalige Europameister wie schon beim Härtetest gegen Portugal (0:0) als weitgehend wirkungslose Passmaschine. Spanien steht deshalb am Samstag im Duell der Enttäuschten gegen Polen, das sein erstes Spiel 1:2 gegen die Slowakei verloren hatten, unter Zugzwang
              
                Frust und Pfiffe
                Zu Beginn der zweiten Halbzeit agierte Spanien dann zunehmend harmlos, von den Fans kamen Pfiffe. Am Ende feierten sich dann vor allem die Schweden über den Punktgewinn.