Fußball
Popp vor EM ohne Wehmut: "Bin absolut nicht traurig"
Alexandra Popp blickt ohne Wehmut auf ihr erstes großes Turnier als Zuschauerin. "Ich bin absolut nicht traurig. Ich bin sehr froh, die Entscheidung getroffen zu haben. Ich weine dem keine Träne nach", sagte die frühere DFB-Kapitänin vor dem Auftakt der Fußball-EM in der Schweiz im Podcast CopaTS.
Popp (34) hatte im September 2024 ihre Karriere in der Nationalmannschaft nach 145 Einsätzen beendet, nun genieße sie die freie Zeit. "Ich fühle mich sehr wohl, einfach mal eine Sommerpause gehabt zu haben. Wirklich zu machen, was ich wollte. Das hat mir extrem gut getan", sagte die Stürmerin des VfL Wolfsburg. Popp war im Februar 2010 erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen worden, in den folgenden Jahren wurde sie unter anderem Olympiasiegerin 2016 und Vizeeuropameisterin 2022.
Ihren ehemaligen Teamkolleginnen wünscht Popp den EM-Titel. "Ich würde mich sehr für sie freuen. Es war in den letzten Jahren nicht immer einfach, es gab Ups und Downs. Wenn man ehrlich ist, spielen wir nicht den schönsten Fußball in der letzten Zeit. Ich würde mich extrem freuen, wenn die Mädels den letzten Schritt gehen, nachdem wir es vor drei Jahren nicht geschafft haben. Das wäre für den Frauenfußball in Deutschland extrem wichtig", sagte sie.
Rekordeuropameister Deutschland startet am Freitag (21.00 Uhr/ARD und DAZN) in St. Gallen gegen Polen in die EM.