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Konstellation in EM-Qualifikations-Gruppe D

So macht Deutschland heute die EM-Qualifikation klar

  • Aktualisiert: 07.09.2015
  • 16:35 Uhr
  • ran.de / Patrick Mayer
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© Getty Images

Der Weltmeister steht kurz vor der Qualifikation für die Fußball EM 2016. Es muss aber auf jeden Fall ein Sieg in Schottland her (ab 20.15 Uhr im Live-Ticker auf ran.de und in der ran-App über den Reiter "Live/Ergebnisse"). ran.de erklärt, was heute Abend passieren muss, damit die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw das Ticket nach Frankreich schon buchen kann.

München/Glasgow - "Lasst uns den (Dudel-)Sack zumachen …". Zugegeben, der Tweet von Ilkay Gündogan klang etwas flapsig. Der 24-Jährige zwitscherte diesen auf dem Weg mit dem DFB-Team zum Spiel der EM-Qualifikation nach Glasgow gegen Schottland (ab 20.15 Uhr im Live-Ticker auf ran.de und in der ran-App über den Reiter "Live/Ergebnisse").

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Und doch brachte es der BVB-Star auf den Punkt: Der Weltmeister kann im besten Fall schon heute die Quali für die Euro 2016 in Frankreich realisieren. Dazu braucht die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw zwingend einen Sieg. Doch wer will nach dem eindrucksvollen 3:1 gegen Polen daran zweifeln?

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DFB-Team muss nach Irland schauen

Ein eigener Sieg am achten Spieltag reicht eben noch nicht - zumindest dann nicht, wenn Irland sein Heimspiel gegen Georgien gewinnt oder zumindest unentschieden spielt. Die Ausgangslage: Deutschland ist mit 16 Punkten Gruppenerster, Polen Zweiter (14), Irland Dritter (12). Nach diesem Spieltag sind noch maximal sechs Punkte zu holen.

Auch hinter den beiden ersten beiden Plätze in den Gruppen gibt es noch Chancen auf die EM-Teilnahme. Aber nur der punktbeste Gruppendritte qualifiziert sich direkt für Frankreich. Die acht weiteren Gruppendritten gehen in die Playoffs. Aktuell wäre dies in der deutschen Vorrundengruppe D Irland. Gewinnen beide Teams heute Abend, betrüge der Vorsprung Deutschlands auf die Iren nach wie vor vier Punkte. Pikant: Am kommenden Spieltag treffen beide Mannschaften aufeinander, das DFB-Team könnte dann im direkten Duell alles klarmachen.

Vielleicht klappt es aber auch schon heute Abend mit der EM-Qualifikation - wenn die Iren gegen Außenseiter Georgien (6 Punkte) verlieren. Klingt unrealistisch? Ist es nicht! Die Schotten (11) mussten sich jüngst 0:1 in Tiflis geschlagen geben. Und damit gegen eine Mannschaft, die in ihrer Spielweise den Iren sehr ähnelt.

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"Allerletzte Chance" für Schottland

Im Hinspiel gegen Schottland sicherte Thomas Müller erst spät das 2:1 für die DFB-Elf. Und für die Schotten geht es nun "um die allerletzte Chance", wie Bundestrainer Löw am Sonntag erklärte.

Der 55-Jährige will an das mögliche Worst-Case-Szenario erst gar nicht denken: Dass Deutschland verliert und sowohl Polen (gegen Gibraltar) als auch Irland am Montagabend gewinnen.

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Löw schwärmt von Gündogan

Denn dann ginge es am 8. Oktober in Dublin nicht nur gegen die Playoff-Teilnahme, sondern sogar gegen das, was mehr denn je dem WM-Dritten Niederlande droht: das EM-Aus. Schließlich wäre selbst das aktuell viertplatzierte Schottland mit 14 Punkten wieder in Schlagdistanz. Dafür, dass es erst gar nicht so weit kommt, soll auch Gündogan sorgen. Der Dortmunder wird im mit 52.500 Zuschauern ausverkauften Hampden Park in der Startelf erwartet.

"Ilkay ist wieder in der Verfassung wie vor zwei Jahren. Er hat wieder diese Dynamik und dieses Tempo in den Aktionen", meinte Löw auf mögliche personelle Veränderungen angesprochen. "Er ist im Hinblick auf die EM 2016 ein ungemein wichtiger Spieler, der in dieser Verfassung nicht zu ersetzen ist." Verbal hat der Mittelfeldstar schon mal vorgelegt. Heute Abend muss er sich nun auch auf dem Platz im "Hexenkessel" von Glasgow beweisen.