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FIFA Klub-WM 2025: Für den FC Bayern München und Borussia Dortmund war laut Zahlen mehr drin

  • Aktualisiert: 09.07.2025
  • 15:05 Uhr
  • Mike Stiefelhagen

Im Viertelfinale der Klub-WM war für die deutschen Teams Endstation. Die Zahlen zeigen: Für den FC Bayern München und Borussia Dortmund war mehr drin.

von Mike Stiefelhagen

Viertelfinale - dort war bei der FIFA Klub-WM für die deutschen Teams Schluss.

Der FC Bayern München und Borussia Dortmund verpassten das Halbfinale und haben jetzt einen kurzen Urlaub, ehe es in die Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Saison geht.

"SportByzz" hat Zahlen und Statistiken zum Abschneiden beider Teams bereitgestellt. Die Erkenntnis: Es war mehr drin.

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FC Bayern München

5 Spiele: 3 Siege, 2 Niederlagen.

Tor-Bilanz: 16:6 Tore.
-> Im Schnitt 3,2 Tore pro Spiel, im Schnitt 15,2 Torschüsse pro Spiel, was etwas über den Durchschnitt aller 32 Teams lag
-> Der 10:0-Auftaktsieg über Auckland beeinflusst die Statistik maßgeblich.

Kader: 21 Spieler eingesetzt
-> 10 Spieler haben alle 5 Partien bestritten
-> Manuel Neuer war dabei jede Minute auf dem Platz. Joshua Kimmich, Jonathan Tah und Josip Stanisic die Feldspieler mit den meisten Minuten.
-> Adam Aznou kam so gut wie nicht zum Einsatz. Lediglich acht Minuten durfte der 19-jährige Marokkaner gegen Auckland City unter Bayern Trainer Vincent Kompany ran, das chancenlos unterging.
-> Auch Lennart Karl durfte nur eine Halbzeit - gegen Auckland - ran.

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Konrad Laimer
Konrad Laimer© IMAGO/Action Plus

Positive Überraschung: Konrad Laimer
-> Der 28-Jährige war bei allen wichtigen Spielen (nur gegen Auckland nicht) dabei, spielte mutig nach vorne, während er defensiv die Zweikämpfe annahm und nur wenige gefährliche Torchancen der Gegner zuließ.

Spielkontrolle: im Schnitt  64% Ballbesitz
-> Aber eine negative Zweikampfquote (48%).

Einnahmen/Ausgaben: Durch das Erreichen des Viertelfinals wurden rund 49 Millionen Euro eingenommen.
-> Aber der mehrwöchige Aufenthalt mit dem großen Tross im feinen Resort in Orlando – teilweise mit Partnerinnen und Kindern der Spieler – "kostete ein paar Millionen", wie Sportvorstand Max Eberl ohne genaue Zahlennennung berichtete.

FCB-Fazit: Eberl blickt beim Fazit bereits nach vorne:
-> "Die Jungs wollen erstmal abschalten, die Köpfe freibekommen. Wir haben noch bis jetzt die alte Saison gespielt, andere Vereine fangen gerade mit den Leistungstests und dem Training für die neue an. Sich mal drei Wochen nicht zu sehen, hilft allen Beteiligten, um dann wieder mit neuem Mut in die neue Saison zu gehen."
-> Trainer Vincent Kompany betonte, es sei wichtig, "dass wir dann Kraft ziehen aus dem, was wir erlebt haben".

ran-Fazit: Der FC Bayern ist früh, aber gegen die vielleicht beste Mannschaft der Welt im Turnier ausgeschieden - auf bittere Art und Weise. Es wurde gutes Geld eingenommen, es hätte jedoch mehr sein können. Der Gruppensieg war möglich und man hätte PSG vermeiden können. Das wurde verpasst, dafür wurde Lehrgeld bezahlt. Leroy Sane bekam Abschiedsminuten, einige Jugendspieler dafür wenig bis keine Einsatzzeit. Unverständlich bei der langen Saison und mit dem Hinblick, dass dennoch zwei Spiele verloren gegangen sind und gegen Auckland ein hohes Ergebnis klar war. Die Musiala-Verletzung trübt auch den Abschied des großen Thomas Müller. Der FCB hat ein bisschen was gewonnen, aber auch viel verloren.

Note: 3

Das Wichtigste in Kürze

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Borussia Dortmund

5 Spiele: 3 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage.

Tor-Bilanz: 9:7 Tore
-> kein Sieg mit mehr als einem Tor Vorsprung, auch nicht gegen Mamelodi Sundowns (4:3) und Ulsan HD FC (1:0).
-> Im Schnitt 1,8 Tore pro Spiel.

Kader: 19 Spieler eingesetzt
-> 11 Spieler haben alle 5 Partien bestritten.
-> Gregor Kobel, Ramy Bensebaini, Daniel Svensson, Waldemar Anton spielten alle Spiele komplett durch.

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Daniel Svensson
Daniel Svensson© IMAGO/NurPhoto

Positive Überraschung: Daniel Svensson
-> spielte alle Spiele durch, beackerte seine Außenbahn, schoss sogar ein Tor (gegen Ulsan), gab in den zehn Spielen 10 Torschussvorlagen und absolvierte 60% erfolgreiche Dribblings.
-> Aber auch der 21-Jährige Carney Chukwuemeka überzeugte bei seinen wenigen Einsätzen, eine erneute Leihe von Chelsea ist in Gespräch, aber es hängt auch an Chelseas interner Kaderplanung.

Spielkontrolle: im Schnitt 50% Ballbesitz
-> Aber eine negative Zweikampfquote (47%).

Einnahmen/Ausgaben: Durch das Erreichen des Viertelfinals haben sie rund 45 Millionen Euro eingenommen (mehr als kalkuliert).
-> Dem stehen Aufwendungen von rund zehn Millionen Euro gegenüber, die sich durch Kompensationen des Weltverbandes FIFA noch verringert werden sollen.

BVB-Fazit: BVB-Boss Lars Ricken sieht es positiv:
-> "Wir haben den BVB, die Stadt Dortmund und die Bundesliga bei der FIFA-Klub-WM würdig vertreten. Wir sind Achter im europäischen Ranking, standen im Viertelfinale der Champions League und nun unter den besten Acht der Welt. Das kann sich sehen lassen. International war in den vergangenen beiden Jahren keine deutsche Mannschaft besser als wir."

ran-Fazit: Dortmund redet sich zu viel schön. Auch wenn bis auf das Viertelfinal-Spiel gegen Real Madrid, welches man absolut verlieren darf, keine Partie verloren ging, trüben die Ergebnisse die Realität. Gegen deutlich schwächere Teams wurde nicht gut performt. Ja, die Saison ist lang und es ist ein Ergebnissport. Aber wenn der BVB langfristig und konstant Leistung bringen will, braucht es neue Ansätze.

Note: 3+

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