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Ungleiche Vorzeichen vor Nations-League-Kracher

DFB-Gegner im Dauer-Zoff: Weghorst sorgt für Eklat

  • Aktualisiert: 10.09.2024
  • 08:30 Uhr
  • Ran.de
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Ungleicher könnte die Ausgangslage vor dem Duell zwischen dem DFB-Team und der Elftal nicht sein. Während Deutschland der Wusiala-Magie verfallen ist, hängt der Haussegen bei den Niederländern gehörig schief- 

Die Begegnung Deutschland gegen die Niederlande gehört zu den größten Klassikern in Fußball-Europa. Am Dienstag (ab 20:45 Uhr im Live-Ticker bei ran.de) treffen beide im Rahmen der Nations League zum 49.-mal aufeinander.

Deutschland führt im direkten Vergleich mit 18 Siegen, 17 Remis und 13 Niederlagen - und die Chancen stehen gut, dass in Amsterdam der 19 Erfolg dazu kommt.

Dies liegt nicht nur an der zauberhaften Verfassung der DFB-Elf, die Ungarn in beeindruckender Manier mit 5:0 bezwingen konnte, sondern auch daran, dass man sich in der Niederlande gerade gehörig selbst im Wege steht.

Beim Training der Reserve-Mannschaft nach dem 5:2 gegen Bosnien Herzegovina kam es laut “ESPN“ nach einem Zweikampf zwischen Wout Weghorst und Jurrien Timber zum Zoff. Weghorst war der Meinung, dass Timber ihn gefoult habe und die Aktion doch bitte auch geahndet werden solle.

Der aufgebrachte Ajax-Angreifer soll dem Bericht zufolge sein Trikot zu Boden geworfen haben, ehe er die Einheit verließ. 

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Nationalcoach Ronald Koeman soll laut der niederländischen Zeitung “AD“ noch versucht haben, den zornigen Angreifer zu beruhigen und beendete dessen Beschwerde-Tirade mit den Worten "Jetzt ist es vorbei!" Später zeigen Bilder von “ESPN“ wie Weghorst mit dem Fahrrad das Trainingsgelände verlässt. 

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Weg mit dem Trikot! Wout Weghorst ist angefressen.
Weg mit dem Trikot! Wout Weghorst ist angefressen.© ANP

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Zoff nach Bergwijn-Wechsel

Dabei hätte man meinen können, dass es rund um die Elftal eigentlich schon genug Theater gegeben hat. Angefangen hatte alles damit, dass Koeman die Tür für Steven Bergwijn angesichts dessen Wechsel nach Saudi-Arabien kategorisch schloss.

Der 26-Jährige beschwere sich daraufhin, im Fernsehen von seiner Ausbootung erfahren hat. "Wenn er ein engagierter Nationaltrainer gewesen wäre, hätte er mich erst angerufen“, murrte der Flügelstürmer. 

Böse Zungen würden nun behaupten, dass Bergwijn, wenn er denn ein engagierter Fußballer wäre, erst gar nicht zu Al-Ittihad gegangen wäre. Klar ist aber auch, dass die meisten anderen Nationaltrainer anders mit den Wüsten-Stars umgehen, denken wir beispielsweise an N‘Golo Kanté, Cristiano Ronaldo oder Aymeric Laporte.

Depay-Wechsel: Koeman will sich “nicht die Finger verbrennen“

Um dem Theater die Krone aufzusetzen, hat sich dann mit Memphis Depay noch ein weiterer Offensiv-Star dazu entschlossen, Europa zu verlassen und für Corinthians auflaufen zu wollen.

"Ich werde die Entscheidung von Memphis, in Brasilien zu spielen, nicht kommentieren. Ich werde mir nicht noch einmal die Finger verbrennen, bevor wieder das ganze Land über mich herfällt“, zeigte sich der Bondscoach eher im “passiv-aggressiven“ Modus.

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Eine weitere kleine Spitze ließ er sich im Gespräch mit dem Fernsehsender “NOS“ dann aber nicht verkneifen. “Mit 26 Jahren nach Saudi-Arabien zu gehen, ist kein Transfer, der auf dem sportlichen Aspekt basiert“, murrte er. 

Man darf gespannt sein, ob es Koeman und der Elftal gelingt, die vorhandenen Brennpunkte zu löschen und sich kurz vor dem Aufeinandertreffen mit Deutschland wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.

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