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Chemnitzer Neonazi-Skandal: NOFV veranlasst Ermittlungen

  • Aktualisiert: 11.03.2019
  • 16:41 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID

Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) hat sein Sportgericht mit Ermittlungen im Neonazi-Skandal beim Regionalligisten Chemnitzer FC beauftragt.

Berlin - Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) hat sein Sportgericht mit Ermittlungen im Neonazi-Skandal beim Regionalligisten Chemnitzer FC beauftragt. Dies teilte der Verband am Montag mit. 

"Der Verband spricht sich gegen den Missbrauch von Fußballspielen und die Nutzung für parteipolitische und anderweitige Zwecke aus und tritt für die Einhaltung der Grundsätze von Integrität, Loyalität und Fairness bei den sportlichen Wettbewerben und darüber hinaus ein", hieß es vonseiten des NOFV.

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Grund der Ermittlungen sind Vorkommnisse rund um das Spiel des Chemnitzer FC gegen VSG Altglienicke (4:4) am vergangenen Samstag, als unter anderem durch eine Pyro-Choreografie des verstorbenen, mutmaßlich rechtsradikalen Chemnitz-Fans Thomas H. gedacht worden war. 

Der Klub hatte am Montag bei der Staatsanwaltschaft Chemnitz wegen des Anfangsverdachts einer Nötigung und der Androhung schwereren Landfriedensbruchs Strafanzeige gegen unbekannt gestellt. Laut Klubangaben soll von Fans "die Verwendung der sonst üblichen Fahnen von bis zu 99 Fanclubs unterbunden" worden sein, um die außerordentliche Choreografie zu ermöglichen.

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