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Deutschland gegen Chile: die Pressestimmen

  • Aktualisiert: 06.03.2014
  • 12:55 Uhr
  • ran.de
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© Getty

Der glückliche Sieg der DFB-Elf gegen Chile zeigte einige Schwächen der Deutschen gnadenlos auf. Bundestrainer Joachim Löw tobte teilweise an der Seitenlinie. Auch die Medien sparen nicht mit Kritik - die Pressestimmen im Überblick. 

Spiegel Online: 

"Ein Sieg wie eine Niederlage. Dieser 1:0-Sieg der Deutschen hätte auch ein 2:6-Debakel werden können: Chile deckte die Probleme der Nationalmannschaft auf - neben der Formschwäche von Leistungsträgern wie Özil gab es große Defizite in der Abwehr. Es ist noch genügend Zeit. Aber die aktuellen Defizite haben die starken Chilenen offengelegt."

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Die Welt:

"Nun gehört auch die Defensive zu Löws Baustellen. Gleich mehrere Baustellen hatte Bundestrainer Joachim Löw vor dem Spiel gegen Chile ausgemacht. In den 90 Minuten wurden sie nicht weniger. Stattdessen kam mit der Defensive die nächste dazu. Besonders das Zusammenspiel zwischen Doppelsechs und Viererkette harmonierte kaum."

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Frankfurter Allgemeine Zeitung:

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Deutschland - Chile 1:0
News

Dusel gegen Chile! Vorne Götze, hinten Chaos

Der glückliche Sieg im Testspiel gegen Chile liefert Bundestrainer Löw mehr Fragen als Antworten. Vor allem in der Defensive hat Deutschland nach wie vor erhebliche Probleme.

  • 05.03.2014
  • 22:50 Uhr

"Deutscher WM-Stimungskiller. Die deutsche Nationalmannschaft gewinnt zwar das Testspiel gegen Chile. Zufrieden kann der Bundestrainer mit der Leistung aber nicht sein. Die Mängelliste des Abends hatte es jedenfalls in sich. Nach siebzig Minuten pfiffen die Zuschauer auf ein Team, das sich erschreckend oft ausspielen ließ, im Mittelfeld kaum Bälle eroberte und trotz seiner versammelten Kreativität kaum einen lichten Moment vorweisen konnte."

Süddeutsche Zeitung:

"Sieg mit vielen Pfiffen. Das wunderbare Tor von Mario Götze zeigt eindrucksvoll, was die deutsche Nationalmannschaft spielerisch zu leisten vermag. Doch 99 Tage vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft bleibt der 1:0-Siegtreffer gegen starke Chilenen ein Ausnahmemoment. Die Zuschauer pfeifen, der Bundestrainer tobt.

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Bild:

"Jogi tobt! Trotz Sieg noch mehr Sorgen. Chile attackiert früh, stellt mit seinem schnellen Kurzpass-Spiel unsere Abwehr immer wieder vor Probleme. Und nach vorne geht auch nicht viel. Von Klose ist vorne wenig zu sehen (nur 15 Ballkontakte bis zu seiner Auswechslung in der Pause). Offensichtlich ist: Der Lazio-Stürmer ist nach vielen Verletzungen in den vergangenen Monaten nicht richtig fit."

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Tagesspiegel:

"Die deutsche Nationalmannschaft geizt in Stuttgart gegen Chile mit Toren, zeigt sich dafür aber großzügig in der Defensive. Mit Glück gewinnt das Team von Joachim Löw dennoch den WM-Test mit 1:0. Eine solche archaische Abwehrschlacht hat man von der Nationalmannschaft seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Immerhin: Die guten alten deutschen Tugenden funktionieren noch."

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Kurier (Österreich):

"Deutschland startete mit einem glücklichen Sieg ins WM-Jahr. Ein Treffer von Mario Götze sicherte den Deutschen in Stuttgart ein 1:0 gegen Chile. Die Südamerikaner zeigten sich spielstark und überlegen, scheiterten aber an ihrer Abschlussschwäche."

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Blick (Schweiz):

"Joachim Löw sieht sein Team zwar 1:0 gegen Chile gewinnen, tobt aber wild gestikulierend und stinksauer an der Seitenlinie. AM TV wird der Sieg wie eine gefühlte Niederlage abgehandelt. ARD-Experte Mehmet Scholl: "Die Chilenen haben uns körperlich abgekocht." Löw später: "Man hat gesehen, dass es nicht nur in Deutschland gute Fußballer gibt."

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Daily Mail (England):

"Magier Özil legt Götzes Siegtreffer auf. Obwohl Özil momentan in der Premier League schwächelt, beweist er bei der Vorbereitung des Siegtreffers ein gutes Auge. Ansonsten dominieren die Gäste aus Chile, die aber von der schwachen Vorstellung der Deutschen nicht profitieren können."

The Telegraph (England):

"Deutschland liefert beim 1:0-Sieg über Chile keine überzeugende Partie ab. Chile dominiert insbesondere in der zweiten Halbzeit und findet immer wieder zahlreiche Lücken in der deutschen Abwehr, besonders auf den Flügeln. Lahm war mit einer überzeugenden Leistung im defensiven Mittelfeld einer der wenigen Lichtblicke im deutschen Team."

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Das sagt die Presse über weitere WM-Favoriten

Marca (Spanien):

"Spanien gewinnt das Duell der letzten beiden Weltmeister. Beide Teams hatten gute Chancen. Silva erzielte mit einem wundervollen Treffer das 1:0, die Azzurri konnten keinen Weg zum Ausgleichstreffer finden. Der Weltmeister konnte die Partie ohne groß in Gefahr zu geraten über die Zeit bringen." 

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O Globo (Brasilien):

"Die Zerbrechlichkeit dieser südafrikanischen Mannschaft beseite, bestätigte das brasilianische Team ihr große Überlegenheit und gewann das letzte Testspiel vor der Bekanntgabe des WM-Kaders. Thiago Silva betonte hinterher, dass die Truppe gut vorbereitet sei."

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De Telegraaf (Niederlande): 

"Frankreich war nach einer ziemlich guten Anfangsphase überlegen. Oranje verlor das Spiel in der Schlussphase, als Karim Benzema und Blaise Matuidi trafen und Raphael Varane eine Großchance verpasste. Van Gaals Team schaffte es dann nicht, den Gegner weiter unter Druck zu setzen."