EM-Qualifikation
Tragischer Hattrick: Niklas Stark verpasst DFB-Debüt erneut
- Aktualisiert: 10.11.2019
- 15:05 Uhr
- ran.de
Schon dreimal hatte Bundestrainer Joachim Löw Niklas Stark einen Platz in der Startelf in Aussicht gestellt, dreimal musste der Hertha-Verteidiger passen. Diesmal wegen eines Nasenbeinbruchs.
München - Niklas Stark ist derzeit der größte Pechvogel im DFB-Kader. Oder wie es der frühere Weltmeister Andreas Brehme ausdrücken würde: "Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß."
Achtmal schon war der Hertha-Verteidiger berufen worden. Die letzten beiden Male hatte Bundestrainer Joachim Löw dem Hertha-Verteidiger dann endlich ein Nationalmannschafts-Debüt in Aussicht gestellt. Sogar von Startelf war die Rede. Zweimal musste der 24-Jährige passen.
Am 9. Oktober im Test gegen Argentinien stoppte ihn eine Magen-Darm-Grippe. In der EM-Qualifikation gegen Estland vier Tage später stellte ihm ein Glastisch im Hotelzimmer beim nächtlichen Toilettengang ein Bein. Die Schnittwunde musste sogar genäht werden, Stark verpasste dadurch auch noch zwei Bundesligaspiele.
Nasenbeinbruch gegen Leipzig
Am kommenden Samstag in der EM-Quali gegen Weißrussland sollte es endlich soweit sein. Bei der insgesamt neunten Berufung in den DFB-Kader. Doch weil nicht nur alle guten, sondern offenbar auch alle schlechten Dinge drei sind, wird es diesmal wieder nichts. Gegenspieler Konrad Laimer brach Stark am Samstag beim 2:4 der Hertha gegen RB Leipzig im Luftkampf mit einem lupenreinen Ellenbogencheck die Nase.
"Er war selber arg enttäuscht und niedergeschlagen", sagte Löw über Starks Pechsträhne. Der Bundestrainer stellte dem Innenverteidiger aber schon eine neue Chance in Aussicht. Stark sei "jung, schnell und kopfballstark" und habe das Potenzial, um für die Nationalmannschaft wichtig zu sein.
Bis dahin muss sich Stark damit trösten, dass jede Pechsträhne auch mal ein Ende hat.
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