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Kein Urteil gegen Einsatzleiter im Hillsborough-Prozess

  • Aktualisiert: 03.04.2019
  • 21:34 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDOLI SCARFF
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Das britische Gericht, das sich mit der Hillsborough-Katastrophe von 1989, beschäftigt, ist zu keinem Urteil gegen den Polizeieinsatzleiter gekommen.

Preston - Das britische Gericht, das sich mit der Hillsborough-Katastrophe von 1989, bei der 96 Fans des FC Liverpool in Sheffield getötet wurden, beschäftigt, ist am Mittwoch zu keinem Urteil gegen den Polizeieinsatzleiter gekommen. Angeklagt war der damals verantwortliche David Duckenfield (74), der sich wegen fahrlässiger Tötung vor dem Gericht in Preston Crown Court verantworten musste. 

Die Beratung hatte insgesamt 29 Stunden gedauert. Die Staatsanwaltschaft kündigte ein Wiederaufnahmeverfahren an. Dies berichtet AFP bezugnehmend auf die britische Nachrichtenagentur Press Association. 

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Katastrophe jährt sich bald zum 30. Mal

Der 69-jährige Graham Mackrell ehemaliger Sicherheitsbeauftragter von Sheffield Wednesday, wurde wegen Nichteinhaltens der Sicherheitsvorschriften hingegen für schuldig befunden. Das Strafmaß wurde noch nicht festgelegt.

Vor dem Halbfinale im FA Cup am 15. April 1989 zwischen dem FC Liverpool und Nottingham Forest im nordenglischen Sheffield war es zu einem Gedränge und einer Massenpanik gekommen. Dabei wurden 96 Reds-Anhänger im Gästeblock zu Tode gequetscht. Die Polizei hatte ein Tor geöffnet, durch das etwa 2000 zusätzliche Fans auf die ohnehin überfüllte Liverpool-Tribüne strömten.

Es war bereits zuvor gerichtlich festgestellt worden, dass ein "Fehler in der polizeilichen Planung" - und eben nicht das Verhalten der Fans - die Ursache für die Tragödie gewesen war.

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