Ballon d'Or-Nominierung
PK-Panne: Wenger mit falschem Lob für Özil
- Aktualisiert: 30.10.2016
- 13:44 Uhr
- ran.de
Arsenal-Coach Arsene Wenger ist nicht unbedingt ein Fan der Wahl zum Weltfußballer des Jahres. Dennoch lässt es sich der 67-Jährige nicht nehmen, seinem Spieler Mesut Özil zur Nominierung zu gratulieren - blöd nur, dass der Deutsche gar nicht zu den Auserwählten zählt …
München/London - Auf seiner Pressekonferenz vor der Partie am Samstag gegen Sunderland hatte Arsenal-Trainer Arsene Wenger die Lacher definitiv auf seiner Seite. Nach der Bekanntgabe der Kandidaten für den Ballon d'Or 2016 unter der Woche präsentierte sich der Coach der "Gunners" wieder einmal als Kritiker der Verleihung. Dennoch lobte er seinen Profi Mesut Özil für dessen - vermeintliche - Nominierung.
"Bestimmt ist das für ihn eine große Befriedigung, und für uns natürlich auch", erklärt Wenger und macht unbeeindruckt mit seiner Kritik an der Auszeichnung weiter: "Aber ich bin gegen solche Auszeichnungen, sie spielen in den Köpfen der Spieler eine Rolle. Wir haben schon viele Spieler gesehen, die nur an sich selbst denken, weil sie vom Ballon d'Or besessen sind und nicht von der Mannschaftsleistung. Ich glaube, dass Fußball ein Teamsport ist. Wir leben bereits in einer Welt, in der alles individualisiert ist."
Ein Auftritt der Marke: blöd gelaufen! Auszeichnungs-Muffel Wenger hätte sich lieber mal besser informiert, denn DFB-Star Mesut Özil zählt überhaupt nicht zu den 30 Profis, die vom Fußball-Magazin "France Football" zur Wahl des Weltfußballers aufgestellt wurden. Dafür vertreten Toni Kroos, Manuel Neuer und Thomas Müller die deutschen Farben unter den auserwählten Kandidaten.
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