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VAR-Revolution

Frauen-WM: Nach dem Vorbild der NFL - Neuerung beim Video-Schiedsrichter

  • Aktualisiert: 30.06.2023
  • 16:28 Uhr
  • ran.de
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© imago

Bei der Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland vom 20. Juli bis zum 20. August wird es wohl eine Neuerung beim Video Assistant Referee geben. Dabei haben sich die Verantwortlichen offenbar etwas bei der NFL abgeschaut.

Der Video-Schiedsrichter bei der Fußball-Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland vom 20. Juli bis zum 20. August wird wohl nach dem Vorbild der US-amerikanischen Football-Liga NFL agieren.

Wie "ESPN" berichtet, sollen die Unparteiischen VAR-Entscheidungen während der Spiele live im Stadion per Mikrofon kommunizieren. So sollen die Entscheidungen für alle Beteiligten vor Ort und auch für Fans vor den TV-Geräten transparenter werden.

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Wie in der NFL: Schiris verkünden Entscheidung über Lautsprecher im Stadion

Zuvor wurde diese Methode bereits bei der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft und der U20-Weltmeisterschaft der Männer genutzt - nun wird die VAR-Revolution auch bei einem "großen" Turnier eingesetzt.

Ursprünglich stammt diese Variante aus der NFL, bei der die Referees jede Entscheidung (vor allem auch Video-Entscheidungen) über die Lautsprechersysteme der Stadien verkünden.

Bei der WM gehören jegliche Entscheidungen, bei denen der VAR eingegriffen hat, dazu. Sei es eine mögliche Rote Karte, ein revidierter Elfmeter-Pfiff oder ein Tor, das wegen Abseits oder Foulspiels nicht gegeben wird.

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Collina: "Wollen Entscheidungen verständlicher machen"

Ein konkretes Beispiel wäre, wenn der VAR den Feld-Schiedsrichter darauf hinweist, dass es ein grobes Foulspiel gegeben hat. Wenn sich der Feld-Schiedsrichter nun dazu entscheidet, die Szene nochmals auf dem Monitor anzusehen, wird er den Zuschauern den Grund seiner Entscheidung per Mikrofon erklären.

Warum es überhaupt dazu kam, diese VAR-Variante mehr und mehr in verschiedenen Wettbewerben zu testen, erklärte Schiri-Legende Pierluigi Collina bereits im Februar. "Wir haben uns dazu entschlossen, um die Entscheidung des Schiedsrichters nach einem VAR-Einsatz für alle Beteiligten im Fußball - insbesondere für die Zuschauer im Stadion und dem Fernseher - verständlicher zu machen", sagte der Vorsitzende der FIFA-Schiedsrichterkommission.

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