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Champions League: Magdeburg zittert, Kiel vor dem Aus

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© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Franziska Gora/Jan Huebner
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Titelverteidiger SC Magdeburg muss bangen, der deutsche Rekordmeister THW Kiel steht nach einer deutlichen Klatsche vor dem Aus: Das Bundesligaduo hat in den Viertelfinal-Hinspielen der Handball-Champions-League Niederlagen kassiert. Magdeburg verlor beim polnischen Meister Industria Kielce 26:27 (13:14), Kiel unterlag Montpellier HB aus Frankreich mit 30:39 (16:20). Im Rückspiel am 2. Mai (18.45 Uhr/DAZN und Dyn) braucht der THW eine sensationelle Aufholjagd, um doch noch das Finalturnier in Köln (8./9. Juni) zu erreichen.

Magdeburg kann nach einem intensiven Duell in Kielce mit der knappen Niederlage leben. Das Rückspiel steigt am 1. Mai (20.45 Uhr/DAZN und Dyn). "Es ist nur Halbzeit. Wir haben noch ein Spiel in Magdeburg. Das ist das Wichtigste im Moment", sagte Gisli Kristjansson, der sechs Tore erzielt hatte. Erfolgreichster Magdeburger Werfer war Felix Claar, der Andreas Wolff im Tor der Gastgeber achtmal überwand.

Der Ex-Europameister, der angeblich von Magdeburg umworben wird, erwischte kein herausragendes Spiel, bei 30 Würfen auf sein Tor kam er nur auf 8 Paraden. Dennoch fand der Bundesliga-Spitzenreiter zu selten ein Mittel gegen die starke Abwehr der Polen. Die sicherten sich trotz der frühen Roten Karte für Dylan Nahi (10.) den knappen Sieg und die gute Ausgangsposition für das Rückspiel.

Doch die Magdeburger bleiben zuversichtlich. "Das war nur der erste Teil des Spiels", sagte Keeper Sergey Hernandez und fügte hinzu: "Ein Tor Unterschied ist nicht das, was wir gerne hätten, aber Kielce ist zu Hause ziemlich stark. Wir werden analysieren, was wir falsch gemacht haben, und es nächste Woche beheben."

Das wird auch Kiel versuchen und hat damit alle Hände voll zu tun. In Montpellier war der viermalige Champion in allen Belangen unterlegen. Nun droht die erste titellose Saison seit 2018. Eric Johansson und Mykola Bilyk waren zwar insgesamt 15 Mal erfolgreich, doch gegen die starken Gastgeber um Yanis Lenne, Lucas Pellas (je 7) und Stas Skube (6) hatte die Kieler Verteidigung wenig auszurichten.


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