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Schwimmen Sport Allgemein

Olympia-Ticket und ein Hund namens "Paris" für Märtens

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© IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jo KLeindl/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto / Jo Kleindl
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Leonie Märtens strahlte über das ganze Gesicht. "Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll", sagte die Magdeburgerin, nachdem sie sich bei den deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin ihr erstes Olympia-Ticket über 400 m Freistil gesichert hatte: "Mein größter Traum ist in Erfüllung gegangen."

Die Reise nach Paris kann Märtens nun gemeinsam mit ihrem zwei Jahre älteren Bruder Lukas Märtens (22) antreten, der sich bereits bei der WM in Fukuoka für die Sommerspiele auf der gleichen Strecke qualifiziert hatte. "Ich bin baff, meine Familie ist baff. Wenn wir zu Hause sind, werden wir ein großes Familienfest feiern", sagte Leonie Märtens.

Und nicht nur das: "Dann kriege ich auch den versprochenen Hund von meiner Mutter. Sie hat gesagt, wenn ich mich für Olympia qualifiziere, bekomme ich einen Hund von meiner besten Freundin aus der Zucht", erklärte Märtens. Die Chihuahua-Hündin soll den passenden Namen "Paris" bekommen.

Die Olympia-Norm hatte Märtens bereits in der vergangenen Woche geknackt, den zweiten Paris-Startplatz hinter der bereits qualifizierten Gose sicherte sie nun als Zweite in 4:08,84 Minuten am Donnerstag bei der DM ab. Wenig später verpasste Lukas Märtens den Weltrekord von Paul Biedermann (3:40,07) aus dem Jahr 2009 nur um 26 Hundertstelsekunden.

Ihr Bruder spielt für Leonie eine wichtige Rolle. "Er hat mich immer motiviert, auch wenn ich mal ein Tief hatte", sagte sie: "Wenn es mal nicht so gut im Training lief, war Lukas immer da, immer an meiner Seite und hat mich unterstützt." Der erste gemeinsame WM-Start der Märtens-Geschwister im Februar in Doha hatte aufgrund ihrer Mandel-OP nicht stattfinden können - nun fahren sie zusammen nach Paris.


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