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DTM: Audi-Pilot Feller holt Sieg bei Rast-Patzer und Aitken-Pech

Ricardo Feller sichert sich überraschend den Sieg am Red Bull Ring - die Favoriten um die DTM-Meisterschaft patzten.

Land-Audi-Pilot Ricardo Feller hat im zweiten DTM-Rennen auf dem Red-Bull-Ring für eine kleine Sensation gesorgt: Der Schweizer, der in dieser Saison nur dank einer kurzfristigen Hau-Ruck-Aktion mit seinem langjährigen Land-Team in der DTM antritt, feierte am Sonntag seinen ersten Sieg des Jahres.

Feller, der von Startplatz zwei ins Rennen ging, setzte Polesetter Thierry Vermeulen (Emil-Frey-Ferrari) in der Anfangsphase massiv unter Druck und nutzte einen Fehler des Niederländers vor dem ersten Boxenstopp aus, um die Führung zu übernehmen. Danach fuhr er souverän zu seinem dritten DTM-Karriereerfolg.

Hinter Feller und Vermeulen komplettierte Lucas Auer (Landgraf-Mercedes) als Dritter das Podium, und übernahm damit auch wieder die Führung in der Gesamtwertung. Maro Engel (Winward-Mercedes) wurde Vierter, gefolgt von Arjun Maini (HRT-Ford) und Grasser-Lamborghini-Pilot Jordan Pepper.

Ayhancan Güven (Manthey-Porsche) fährt als bester Porsche-Pilot auf die siebte Position, während Jules Gounon (Winward-Mercedes) den achten Platz erreicht. DTM-Champion Mirko Bortolotti (Abt-Lamborghini) und Luca Engstler (Grasser-Lamborghini) komplettieren die Top 10.

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Verrückte Startphase mit zahlreichen Vorfällen

Anders als am Vortag war die Startphase im zweiten Rennen am Sonntag deutlich hitziger: Während Vermeulen vor Audi-Pilot Feller und Teamkollege Aitken in Führung ging, kam es im Mittelfeld zu zahlreichen Kollisionen und Zwischenfällen, die gleich für mehrere Titelkandidaten im Drama endeten.

Marco Wittmann bekam in der ersten Kurve einen Treffer von Ben Dörr, was den Schubert-BMW-Piloten beinahe in einen Dreher schickte und ihn bis ans Ende des Feldes zurückwarf. Thomas Preining (Manthey-Porsche) zog sich im Getümmel einen Reifenschaden zu und fiel sogar aus der Führungsrunde heraus.

Wenige Kurven später kreiselte Abt-Lamborghini-Pilot Nicki Thiim von der Strecke, und das Favoritensterben an der Spitze war noch nicht beendet: Der drittplatzierte Jack Aitken, der schon am Samstag kein Glück hatte, fiel mit einem Reifenschaden zurück, und auch Fabio Scherer musste seinen HRT-Ford mit defekter Antriebswelle abstellen.

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Feller überholt Vermeulen auf der Strecke

Als nach wenigen Minuten das erste von zwei Boxenstoppfenstern öffnete, hatte sich das Starterfeld zumindest an der Spitze weitgehend sortiert: Vermeulen und Feller waren dem drittplatzierten Auer und seinen Verfolgern Arjun Maini und Rene Rast zu dieser Zeit bereits um fast sechs Sekunden enteilt.

Die Spitzengruppe wartete mit dem ersten Reifenwechsel am längsten, wobei sich das Duell zwischen Feller und Vermeulen kurz vor dem Boxenstopp bereits zuspitzte. Denn der Audi-Pilot nutzte einen kleinen Fehler des Polesetters aus und übernahm vor Halbzeit des Rennens erstmal die Führung.

Zwei Runden später kamen die beiden Streithähne zeitgleich zum Boxenstopp, ebenso wie die Verfolger. Während Feller seine Führung vor Vermeulen verteidigen konnte, verlor Auer seinen dritten Platz aufgrund eines langsameren Stopps an HRT-Ford-Pilot Maini. Dahinter sortieren sich Engel und Rast ein.

Maini verliert Ford-Podium beim zweiten Stopp

DTM-Rennkalender 2025: Hockenheim, Norisring - Alle Strecken und Termine

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<strong>DTM-Rennkalender 2025</strong>
<br><em>Zwischen April und Oktober werden 2025 in drei Ländern insgesamt 16 DTM-Rennen ausgetragen (<a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/dtm/news/dtm2025-rennen-fahrer-termine-uebertragungen-im-tv-auf-prosieben-und-im-joyn-livestream-alle-infos-zur-saison-im-ueberblick-523758">live auf ProSieben, Joyn, ran.de und in der ran-App</a>). Die Stationen versprechen dabei viel Spannung und Action. <strong>ran</strong> stellt den Kalender für 2025 vor.</em>
© IMAGO/Eibner

DTM-Rennkalender 2025
Zwischen April und Oktober werden 2025 in drei Ländern insgesamt 16 DTM-Rennen ausgetragen (live auf ProSieben, Joyn, ran.de und in der ran-App). Die Stationen versprechen dabei viel Spannung und Action. ran stellt den Kalender für 2025 vor.

<strong>25. bis 27. April: Motorsport Arena Oschersleben (Deutschland)</strong> <br>Zum Saisonauftakt gastiert die DTM wie schon 2024 in Oschersleben. 1997 eröffnet, war es die dritte permanente Rennstrecke in Deutschland, nach Nürburg- und Hockenheimring. 2000 war die Rennserie zum ersten Mal in der Motorsport Arena zu Gast. Nach einer Pause ist die 3,667 Kilometer lange Strecke seit 2023 wieder zurück im Kalender.
© IMAGO/Fotostand

25. bis 27. April: Motorsport Arena Oschersleben (Deutschland)
Zum Saisonauftakt gastiert die DTM wie schon 2024 in Oschersleben. 1997 eröffnet, war es die dritte permanente Rennstrecke in Deutschland, nach Nürburg- und Hockenheimring. 2000 war die Rennserie zum ersten Mal in der Motorsport Arena zu Gast. Nach einer Pause ist die 3,667 Kilometer lange Strecke seit 2023 wieder zurück im Kalender.

<strong>23. bis 25. Mai: DEKRA Lausitzring (Deutschland)</strong>
<br>Im Kreis der besten europäischen Rennstrecken ist der 4,575 Kilometer lange Lausitzring noch ein Rookie, modern ist das Areal aber allemal. Auf dem EuroSpeedway Lausitz - so wird der Kurs auch genannt - wird erst seit 2000 gestartet, vor bis zu 120.000 Fans. In Sachen DTM ist die Strecke bereits ein Oldie. 2019 fand hier das 500. Rennen statt.
© IMAGO/Eibner

23. bis 25. Mai: DEKRA Lausitzring (Deutschland)
Im Kreis der besten europäischen Rennstrecken ist der 4,575 Kilometer lange Lausitzring noch ein Rookie, modern ist das Areal aber allemal. Auf dem EuroSpeedway Lausitz - so wird der Kurs auch genannt - wird erst seit 2000 gestartet, vor bis zu 120.000 Fans. In Sachen DTM ist die Strecke bereits ein Oldie. 2019 fand hier das 500. Rennen statt.

<strong>6. bis 8. Juni: Circuit Zandvoort (Niederlande)</strong>
<br>Zandvoort - eine der Traditionsstrecken in der DTM. Seit Anfang des Jahrtausends wird die Rennserie, mit kleineren Unterbrechungen, in dem idyllischen Ort in den Niederlanden veranstaltet. Der Circuit bietet dabei nicht nur spektakuläre Rennaction, sondern vermittelt dank Nordsee-Atmosphäre bei dem ein oder anderen auch noch Urlaubsstimmung.
© IMAGO/Eibner

6. bis 8. Juni: Circuit Zandvoort (Niederlande)
Zandvoort - eine der Traditionsstrecken in der DTM. Seit Anfang des Jahrtausends wird die Rennserie, mit kleineren Unterbrechungen, in dem idyllischen Ort in den Niederlanden veranstaltet. Der Circuit bietet dabei nicht nur spektakuläre Rennaction, sondern vermittelt dank Nordsee-Atmosphäre bei dem ein oder anderen auch noch Urlaubsstimmung.

<strong>4. bis 6. Juli: Norisring (Deutschland)</strong><br>Der Klassiker im Rennkalender der DTM. 2,3 Kilometer ist der Norisring in Nürnberg lang und ist der einzige Stadtkurs im Strecken-Portfolio der Rennserie. Nicht umsonst hat der enge Kurs, der den Fahrern kaum Spielraum bietet, den Ruf als "das deutsche Monte Carlo".
© Imago

4. bis 6. Juli: Norisring (Deutschland)
Der Klassiker im Rennkalender der DTM. 2,3 Kilometer ist der Norisring in Nürnberg lang und ist der einzige Stadtkurs im Strecken-Portfolio der Rennserie. Nicht umsonst hat der enge Kurs, der den Fahrern kaum Spielraum bietet, den Ruf als "das deutsche Monte Carlo".

<strong>8. bis 10. August: Nürburgring (Deutschland)</strong><br>Diese Strecke ist eine wahre Herausforderung für Fahrer und Boliden. Keine andere bietet eine derartige Mixtur aus schnellen Passagen, engen Kurven und einer Berg- und Talfahrt, die an eine Achterbahn erinnert. Dazu ist das Wetter in der Eifel unberechenbar, kann blitzschnell umschlagen und damit eine Umstellung der Rennstrategie nötig machen.
© Imago

8. bis 10. August: Nürburgring (Deutschland)
Diese Strecke ist eine wahre Herausforderung für Fahrer und Boliden. Keine andere bietet eine derartige Mixtur aus schnellen Passagen, engen Kurven und einer Berg- und Talfahrt, die an eine Achterbahn erinnert. Dazu ist das Wetter in der Eifel unberechenbar, kann blitzschnell umschlagen und damit eine Umstellung der Rennstrategie nötig machen.

<strong>22. bis 24. August: Sachsenring (Deutschland)</strong><br>Der Sachsenring ist zurück. Von 2002 bis 2023 fanden auf der Strecke keine DTM-Rennen statt. Dabei ist der Kurs - vor allem im Motorrad-Rennsport -  legendär. Bereit 1927 wurden die ersten Rennen dort ausgetragen. Nach dem Comeback im September 2023 gastiert die DTM auch 2025 auf der 3,671 Kilometer langen Strecke.
© IMAGO/Eibner

22. bis 24. August: Sachsenring (Deutschland)
Der Sachsenring ist zurück. Von 2002 bis 2023 fanden auf der Strecke keine DTM-Rennen statt. Dabei ist der Kurs - vor allem im Motorrad-Rennsport - legendär. Bereit 1927 wurden die ersten Rennen dort ausgetragen. Nach dem Comeback im September 2023 gastiert die DTM auch 2025 auf der 3,671 Kilometer langen Strecke.

<strong>12. bis 14. September: Red Bull Ring (Österreich)</strong>
<br>In der Steiermark liegt der 4,326 Kilometer lange Red Bull Ring. Der einstige F1-Kurs, auf dem zwischen 2001 und 2003 auch die DTM zu Gast war, lag seit 2003 brach und war in den Folgejahren samt Tribünen sukzessive abgerissen worden. 2011 konnte der Rennbetrieb wieder aufgenommen werden, und auch die DTM kehrte in jenem Jahr wieder zurück.
© IMAGO/Eibner

12. bis 14. September: Red Bull Ring (Österreich)
In der Steiermark liegt der 4,326 Kilometer lange Red Bull Ring. Der einstige F1-Kurs, auf dem zwischen 2001 und 2003 auch die DTM zu Gast war, lag seit 2003 brach und war in den Folgejahren samt Tribünen sukzessive abgerissen worden. 2011 konnte der Rennbetrieb wieder aufgenommen werden, und auch die DTM kehrte in jenem Jahr wieder zurück.

<strong>3. bis 5. Oktober: Hockenheim Baden-Württemberg (Deutschland)</strong>
<br>Der Hockenheimring kann wahrlich von sich behaupten, die Heimat der DTM zu sein. Nirgendwo sonst war die Rennserie häufiger zu Gast, unzählige Male sogar zweimal in einer Saison. Das Motodrom ist seit 1988, von wenigen Ausnahmen abgesehen, immer auch der Austragungsort für das große Saisonfinale.
© IMAGO/Gruppe C Photography

3. bis 5. Oktober: Hockenheim Baden-Württemberg (Deutschland)
Der Hockenheimring kann wahrlich von sich behaupten, die Heimat der DTM zu sein. Nirgendwo sonst war die Rennserie häufiger zu Gast, unzählige Male sogar zweimal in einer Saison. Das Motodrom ist seit 1988, von wenigen Ausnahmen abgesehen, immer auch der Austragungsort für das große Saisonfinale.

Bis zum zweiten Boxenstopp änderte sich an den Positionen nichts. Feller konnte seinen Vorsprung auf den Emil-Frey-Ferrari von Vermeulen auf mehr als drei Sekunden ausbauen, was darauf schließen ließ, dass der Audi-Pilot bereits im zweiten Stint den frischen Reifensatz genutzt hatte.

Das zweite Boxenstoppfenster sorgte in der Schlussphase noch einmal für Spannung: Ben Green musste seinen Emil-Frey-Ferrari wegen eines Problems mit einer Radmutter abstellen, während Mirko Bortolotti dem BMW von Wittmann vor die Nase fuhr und wegen Unsafe-Release einmal die Penalty-Lap antreten musste.

Die Spitzengruppe kam geschlossen zum Stopp, wobei sich die Land-Mannschaft keinen Fehler erlaubte und Feller seine Spitze vor Vermeulen verteidigen konnte. Bei Ford-Pilot Maini lief der Reifenwechsel dagegen nicht planmäßig, weshalb der Inder hinter Auer, Engel und Rast zurückfiel und sich auch gegen Pepper geschlagen geben musste.

Doch für Rast ging es ebenfalls zurück: Nicht nur, dass sich der Vortagessieger von Pepper und Maini überholen lassen musste, brummte ihm die Rennleitung wegen Unsafe-Release und dem Überfahren der weißen Linie am Boxeneingang gleich zwei Penalty-Laps auf. Der BMW-Pilot fiel bis auf die 13. Position zurück.

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AMG-Pilot Auer übernimmt Tabellenführung

Audi-Pilot Ricardo Feller ließ an der Spitze dagegen nichts mehr anbrennen: Der Schweizer, der schon auf dem Nürburgring zeitweise in Führung lag und am Ende als Dritter auf dem Podium stand, holt am Sonntag auf dem Red-Bull-Ring seinen ersten Saisonsieg und den ersten DTM-Erfolg für sein Land-Team.

Schubert-BMW-Pilot Rene Rast musste seine Führung in der DTM-Gesamtwertung schon nach einem Tag wieder abgeben: Für Lokalmatador Auer reichte der vierte Platz, um sich bei seinem Heimspiel wieder die Tabellenführung zu erobern. Der Österreicher führt die Wertung mit sieben Zählern Vorsprung vor Grasser-Pilot Pepper an.

Schubert-BMW-Pilot Rene Rast ist auf die dritte Position zurückgefallen. Doch erst beim Finale in Hockenheim (3. bis 5. Oktober) wird sich entscheiden, wer am Ende ganz oben steht und als DTM-Champion der Saison 2025 den begehrten Pokal in die Höhe strecken darf.