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Nach Engelhart-Aus: Wer wird sein DTM-Nachfolger im Toksport-WRT-Porsche?

  • Veröffentlicht: 15.08.2023
  • 15:50 Uhr
  • Motorsport-Total
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Wer wird Nachfolger von Christian Engelhart bei Toksport WRT? Das neue Porsche-Team in der DTM (live auf ProSieben, Joyn und ran.de) und der Auftaktsieger des Oschersleben-Wochenendes hatten am Dienstag offiziell bekanntgegeben, dass man ab sofort getrennte Wege geht.

Weder über die Gründe noch über einen möglichen Nachfolger beim bevorstehenden DTM-Wochenende auf dem Lausitzring (live auf ProSieben, Joyn und ran.de) gab man dabei Aufschluss, die Rede war allerdings von einer einvernehmlichen Trennung.

Aber wer wird in zwei Tagen beim Donnerstag-Test oder spätestens in drei Tagen beim ersten Freien Training an der Seite von Tim Heinemann im Porsche 911 GT3 R sitzen?

Wie 'Motorsport-Total.com' aus gut informierten Kreisen erfahren hat, darf sich der 26-jährige Lampertheimer Marvin Dienst gute Chancen auf die Engelhart-Nachfolge machen. Dienst, der bereits 2021 in der DTM in Hockenheim für Maximilian Buhk einsprang und den Mücke-Mercedes mit dem Space-Drive-System pilotierte, gilt als schneller Mann.

Bei seinen bisherigen zwei DTM-Rennen kam er auf die Plätze elf und sieben, was durchaus beachtlich ist.

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Kommt Marvin Dienst zu zweiter DTM-Chance?

Dazu kommt, dass Dienst, der 2015 gegen Piloten wie Mick Schumacher deutscher Formel-4-Meister wurde, ein Naheverhältnis zum Toksport-WRT-Team hat.

Denn er fuhr bereits 2021 in der Langstreckenserie der GT-World-Challenge Europe für die am Nürburgring ansässige Truppe, damals allerdings noch im Mercedes-AMG GT3. Nach dem Markenwechsel zu Porsche trat er 2022 auch bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps für Toksport WRT an.

Zudem wurde er im Vorjahr im LMP3-Boliden des Teams nach vier Siegen in acht Rennen gemeinsam mit dem türkischen Youngster Berkay Besler erster Meister des neuen Prototype-Cup Germany.

Nachdem Toksport WRT das Engagement in der Serie dieses Jahr kurzfristig zurückgezogen hatte, ist Dienst 2023 nicht am Start.

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Warum Dienst als Nachfolger Sinn ergeben würde

Aber auch sonst ist Dienst, der 2022 auch für das Mercedes-AMG-Team ZVO im ADAC GT Masters siegte, wenig beschäftigt. Daher würde ein Einsatz als DTM-Ersatzmann bei Toksport WRT Sinn ergeben, obwohl Dienst nicht dafür bekannt ist, Geld mitzubringen.

Dafür ist er bei den DTM-Neulingen eine bekannte Größe.

Und nach den enttäuschenden Ergebnissen - Engelhart und Heinemann fuhren nach dem tollen Auftaktwochenende in Oschersleben nie mehr in die Top 10 - legt man mit Sicherheit großen Wert darauf, die Ursache für den Einbruch zu finden.

Zumal das Team als sehr ehrgeizig gilt und eigentlich um Siege fahren will.

Schlechte Karten für Sven Müller

Dass Porsche-Vertragsfahrer Sven Müller, der laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' ursprünglich für den Einsatz in der DTM vorgesehen war, ehe sich Toksport WRT für Heinemann entschied, jetzt zum Zug kommen könnte, ist übrigens unrealistisch.

Denn der 31-jährige Mainzer tritt dieses Jahr im ADAC GT Masters gemeinsam mit Finn Gehrsitz im Joos-Porsche an und führt aktuell in der Meisterschaft. Und das DTM-Reglement verbietet dieses Jahr, dass DTM-Piloten gleichzeitig im ADAC GT Masters an den Start gehen, da dies der Zeitplan an den gemeinsamen Rennwochenenden kaum möglich macht.

Auf dem Lausitzring wäre ein Einsatz eines ADAC-GT-Masters-Piloten zwar theoretisch möglich, danach folgen mit dem Sachsenring, Spielberg und dem Hockenheimring allerdings drei Rennwochenenden, an denen das ADAC GT Masters im Rahmenprogramm der DTM (live auf ProSieben, Joyn und ran.de) fährt.

DTM 2023: Power Ranking vor Hockenheim

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<strong>DTM 2023: Das Power Ranking vor Hockenheim</strong><br>14 DTM-Rennen 2023 absolviert - zwölf verschiedene Sieger. Einzig Mirko Bortolotti fuhr bisher mehr als einen Rennsieg ein. In der Gesamtwertung führt jedoch ein anderer. Das&nbsp;Ranking der Fahrer vor dem großen Finale (live auf ProSieben) in Hockenheim in der Übersicht.
© Eibner

DTM 2023: Das Power Ranking vor Hockenheim
14 DTM-Rennen 2023 absolviert - zwölf verschiedene Sieger. Einzig Mirko Bortolotti fuhr bisher mehr als einen Rennsieg ein. In der Gesamtwertung führt jedoch ein anderer. Das Ranking der Fahrer vor dem großen Finale (live auf ProSieben) in Hockenheim in der Übersicht.

<strong>Platz 10 (+2): Laurin Heinrich (KÜS Team Bernhard)</strong><br>Podium am Samstag mit Platz zwei für Laurin Heinrich! Auch in der Gesamtwertung nähert er sich immer mehr den Top 10 an. Am Samstag gab es sogar die Pole Position bei schwierigen Bedingungen für den Porsche-Piloten. Mit seinen gerade einmal 21 Jahren ist da noch viel möglich.
© Pakusch

Platz 10 (+2): Laurin Heinrich (KÜS Team Bernhard)
Podium am Samstag mit Platz zwei für Laurin Heinrich! Auch in der Gesamtwertung nähert er sich immer mehr den Top 10 an. Am Samstag gab es sogar die Pole Position bei schwierigen Bedingungen für den Porsche-Piloten. Mit seinen gerade einmal 21 Jahren ist da noch viel möglich.

<strong>Platz 9 (+1): Dennis Olsen (Manthey EMA)</strong><br>Wie so oft sehr konstantes Wochenende für Dennis Olsen. Die Plätze zehn und fünf bedeuten erneut gute Punkte für den Norweger. Trotzdem fehlt so ein bisschen der Ausreißer nach oben, gerade wenn der Teamkollege die Gesamtwertung anführt.
© IMAGO/Pakusch

Platz 9 (+1): Dennis Olsen (Manthey EMA)
Wie so oft sehr konstantes Wochenende für Dennis Olsen. Die Plätze zehn und fünf bedeuten erneut gute Punkte für den Norweger. Trotzdem fehlt so ein bisschen der Ausreißer nach oben, gerade wenn der Teamkollege die Gesamtwertung anführt.

<strong>Platz 8 (-3): Jack Aitken (Emil Frey Racing)</strong><br>Unspektakuläres Wochenende für die Ferraris, aber immerhin Punkte mit Platz acht. Aitken zeigt immer wieder seine Geschwindigkeit, aber sowohl er als auch das Team müssen konstanter werden, um dauerhaft an der Spitze zu fahren.
© Jan Huebner

Platz 8 (-3): Jack Aitken (Emil Frey Racing)
Unspektakuläres Wochenende für die Ferraris, aber immerhin Punkte mit Platz acht. Aitken zeigt immer wieder seine Geschwindigkeit, aber sowohl er als auch das Team müssen konstanter werden, um dauerhaft an der Spitze zu fahren.

<strong>Platz 7 (-3): Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT)</strong><br>Nach dem überragenden Wochenende am Lausitzring für Luca Stolz war das Rennwochenende in Österreich für alle Silberpfeile eher durchwachsen. Mit Platz sieben in Rennen eins war Stolz noch einer der Lichtblicke. In Rennen zwei gab es keine Punkte.&nbsp;
© Imago

Platz 7 (-3): Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT)
Nach dem überragenden Wochenende am Lausitzring für Luca Stolz war das Rennwochenende in Österreich für alle Silberpfeile eher durchwachsen. Mit Platz sieben in Rennen eins war Stolz noch einer der Lichtblicke. In Rennen zwei gab es keine Punkte. 

<strong>Platz 6 (+3): Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport)</strong><br>Die Hoffnungen waren groß bei BMW, dass es in Spielberg bergauf gehen würde. Am Samstag gab es für Sheldon van der Linde aber erneut keine Punkte. Am Sonntag dann endlich der zweite Platz hinter Teamkollege Rast für den noch aktuellen DTM-Champion.
© Pakusch

Platz 6 (+3): Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport)
Die Hoffnungen waren groß bei BMW, dass es in Spielberg bergauf gehen würde. Am Samstag gab es für Sheldon van der Linde aber erneut keine Punkte. Am Sonntag dann endlich der zweite Platz hinter Teamkollege Rast für den noch aktuellen DTM-Champion.

<strong>Platz 5 (+3): Kelvin van der Linde (Abt Sportsline)</strong><br>So viel Pech in dieser Saison für Kelvin van der Linde. Jetzt endlich der lang-ersehnte Sieg am Samstag - und das ausgerechnet am Red Bull Ring, wo sich Audi wenig ausgerechnet hatte. Das sollte doch nochmal Aufschwung geben für das Finale.
© Pakusch

Platz 5 (+3): Kelvin van der Linde (Abt Sportsline)
So viel Pech in dieser Saison für Kelvin van der Linde. Jetzt endlich der lang-ersehnte Sieg am Samstag - und das ausgerechnet am Red Bull Ring, wo sich Audi wenig ausgerechnet hatte. Das sollte doch nochmal Aufschwung geben für das Finale.

<strong>Platz 4 (+7): Rene Rast (Schubert Motorsport)</strong><br>Rene Rast war der schnellste Mann des Wochenendes. Der dreimalige DTM-Champion freute sich über Platz vier am Samstag und den Sieg am Sonntag. Im richtigen Auto ist mit Rast noch immer zu rechnen.
© Pakusch

Platz 4 (+7): Rene Rast (Schubert Motorsport)
Rene Rast war der schnellste Mann des Wochenendes. Der dreimalige DTM-Champion freute sich über Platz vier am Samstag und den Sieg am Sonntag. Im richtigen Auto ist mit Rast noch immer zu rechnen.

<strong>Platz 3 (+/-0): Ricardo Feller (Abt Sportsline)</strong><br>Wahnsinns-Aufholjagd in Rennen eins mit Platz drei nach verkorkstem Qualifying und P26. Leider keine Punkte in Rennen zwei. Der Audi ist einfach zu langsam auf den Geraden. Mit 31 Punkten Rückstand auf Preining hat Feller zwar noch Chancen auf den Titel, aber da muss die Konkurrenz auf jeden Fall mitspielen.
© IMAGO/Pakusch

Platz 3 (+/-0): Ricardo Feller (Abt Sportsline)
Wahnsinns-Aufholjagd in Rennen eins mit Platz drei nach verkorkstem Qualifying und P26. Leider keine Punkte in Rennen zwei. Der Audi ist einfach zu langsam auf den Geraden. Mit 31 Punkten Rückstand auf Preining hat Feller zwar noch Chancen auf den Titel, aber da muss die Konkurrenz auf jeden Fall mitspielen.

<strong>Platz 2 (-1): Mirko Bortolotti (SSR Performance)</strong><br>Mirko Bortolotti musste die Führung in der Gesamtwertung an Thomas Preining abgeben. In Rennen eins Platz neun durch den zu späten Boxenstopp und der Ausfall in Rennen zwei bedeuten einen bitteren Rückschlag für den Italiener. Mit zehn Punkten Rückstand bleibt die WM-Entscheidung immerhin in seiner Hand.
© Pakusch

Platz 2 (-1): Mirko Bortolotti (SSR Performance)
Mirko Bortolotti musste die Führung in der Gesamtwertung an Thomas Preining abgeben. In Rennen eins Platz neun durch den zu späten Boxenstopp und der Ausfall in Rennen zwei bedeuten einen bitteren Rückschlag für den Italiener. Mit zehn Punkten Rückstand bleibt die WM-Entscheidung immerhin in seiner Hand.

<strong>Platz 1 (+1): Thomas Preining (Manthey EMA)</strong><br>Neuer DTM-Leader - und neuer Führender im Power Ranking. Platz sechs und Platz drei in Spielberg - genau die Konstanz, die Thomas Preining braucht, um Titel zu gewinnen. Trotzdem ist die gute Stimmung trügerisch, denn die wenigen Punkte von Bortolotti waren vor allem auf äußere Umstände zurückzuführen. Das Finale in Hockenheim wird es in sich haben.
© 2022 Getty Images

Platz 1 (+1): Thomas Preining (Manthey EMA)
Neuer DTM-Leader - und neuer Führender im Power Ranking. Platz sechs und Platz drei in Spielberg - genau die Konstanz, die Thomas Preining braucht, um Titel zu gewinnen. Trotzdem ist die gute Stimmung trügerisch, denn die wenigen Punkte von Bortolotti waren vor allem auf äußere Umstände zurückzuführen. Das Finale in Hockenheim wird es in sich haben.

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DTM: Es geht los! Die große Vorschau auf die Saison

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