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DTM LIVE AUF PROSIEBEN UND RAN.DE

DTM 2024: Pflichtstopps, Top-10-Regel, Fahrzeit - was sich beim Reglement ändert

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Der ADAC hat Ende Februar das neue DTM-Reglement finalisiert und vom Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) absegnen lassen.

Kernstück ist die neue Testbeschränkung, die die Kosten senken soll.

Aber worauf müssen sich die Fans der DTM (live auf ProSieben, Joyn, ran.de und in der ran-App) sonst in der neuen Saison, die Ende April in Oschersleben beginnt, einstellen?

"Wir haben wenig verändert", gibt Michael Rebhan, der als Serienmanager fungiert, im Gespräch mit "Motorsport-Total.com" zu.

Das habe auch damit zu tun, dass man wegen des 2024 um acht Boliden kleineren Feldes aktuell "um Stabilität" bemüht sei.

Das Wochenendformat mit einem 20-minütigen Qualifying am Morgen und einem Rennen (60 Minuten plus eine Runde) am Samstag und am Sonntag sowie das Boxenstopp-Fenster von Minute 20 bis 40 bleiben unverändert.

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Mehr Fahrzeit trotz Bemühung um Kostensenkungen

Dafür hat der ADAC auf Wunsch der Teams entschieden, das erste Freie Training um zehn Minuten auf 55 Minuten zu verlängern, während das zweite Training weiter 45 Minuten dauert.

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"Das hat mit der Testbeschränkung und dem kompletten Wegfall der Donnerstagtests zu tun", erklärt Rebhan.

"Wir hätten die Sessions gerne verkürzt, aber es geht darum, dass man in der Session einmal öfter was umbauen und probieren kann. Dadurch - und das war die Argumentation der Teams - nimmt man etwas Last von den vorherigen Tests weg."

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Wieso Pflichtstopps bei FCY und Safety-Car verboten werden

Bei den Rennen gibt es eine grundlegende Änderung: Ab sofort zählt ein Reifenwechsel bei einer Full-Course-Yellow- oder Safety-Car-Phase auch während des Boxenstopp-Fensters nicht mehr als Pflicht-Boxenstopp. "Sonst hätte derjenige, der vorher schon gestoppt hat, einen Nachteil", stellt Rebhan klar.

Denn der Zeitverlust ist selbst unter Full-Course-Yellow an der Box geringer als bei voller Fahrer. "Das wollten wir rausnehmen." Auf ein Safety-Car will Renndirektor Sven Stoppe während des Boxenstopp-Fensters weiterhin verzichten, um die Abstände zwischen den Piloten aus Fairnessgründen zu bewahren.

Top-5-Regelung wird auf Top 10 ausgeweitet

Für mehr Durchmischung soll hingegen die Regelung sorgen, dass nun nicht mehr nur die Top 5 in der Startaufstellung mit den Reifen aus dem Qualifying starten müssen, sondern die Top 10. Denn ob man mit einem gebrauchten oder frischen Satz fährt, wirkt sich auf das Anwärmverhalten nach dem Stopp (Vorteil gebrauchter Reifen) und auf die Haltbarkeit (Vorteil neuer Reifen) aus.

Und dann gibt es noch eine Regel, die nur das Schubert-Team betrifft: Denn die BMW-Mannschaft setzt dieses Jahr für Rene Rast, Sheldon van der Linde und Marco Wittmann als einziges Team drei Fahrzeuge ein und darf eine zweite Boxenstopp-Station beantragen.

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Allerdings gibt es eine Vorgabe: Während das Team am ersten Wochenende in Oschersleben selbst bestimmen darf, welche zwei Fahrer sich eine Station teilen müssen und dadurch einen Nachteil haben, sind danach die besser platzierten Fahrer in der Meisterschaft im Nachteil und müssen sich die Station teilen.

Dadurch will der ADAC dafür sorgen, dass ein Dreiwagen-Team den Vorteil der zusätzlichen Station gegenüber einem Zweiwagen-Team nicht ausnutzen kann.

"Die Teams haben bei dieser Regel genau nachgefragt, was wir da tun und warum wir es tun", offenbart Rebhan. "Aber ich glaube, dass es fair ist, wenn der schwächste Fahrer den Vorteil hat."

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