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DTM

R-Motorsport und WRT: Die neuen Privatteams der DTM

  • Aktualisiert: 04.12.2018
  • 17:36 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
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© imago / Screenshot www.w-racingteam.com & www.r-motorsport.com/
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Mit R-Motorsport und WRT gehen in der DTM Saison 2019 (ab dem 4. Mai live in SAT.1 und auf ran.de) gleich zwei neue Teams an den Start. ran.de erklärt, was die Fans über die Neulinge in dieser Rennklasse wissen müssen.

München – Die DTM-Saison 2019 (ab dem 4. Mai live in SAT.1 und auf ran.de) steht für einen Umbruch: Mercedes-Benz hat sich aus dieser Rennklasse verabschiedet, dafür kommt der britische Sportwagenhersteller Aston Martin neu hinzu.

Dadurch gibt es auch Veränderungen bei den Teams: Das Mercedes-Werksteam HWA zieht sich zurück. Dafür steigt das Team R-Motorsport als Einsatzteam für Aston Martin ein. Das W-Racing-Team (kurz WRT) wird zudem für Audi an den Start gehen.

ran.de hat die wichtigsten Informationen zu den beiden neuen Teams zusammengefasst.

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Was sind das für Teams?

Das W-Racing-Team wurde im Jahre 2009 gegründet und hat seinen Sitz in Belgien. Einen Namen machte sich WRT vor allem durch Erfolge bei den 24-Stunden-Rennen, ging außerdem in mehreren GT3-Rennserien an den Start. Seit dem Jahre 2015 ist WRT ein Werksteam von Audi Sport.

Das Team R-Motorsport stammt aus der Schweiz. Das junge Motorsport-Unternehmen kooperiert mit Aston Martin und setzte deren Fahrzeuge bislang hauptsächlich im GT-Rennsport ein. R-Motorsport ging ein Joint Venture mit dem ausgestiegenen HWA-Team ein, um von dessen Erfahrung in der DTM zu profitieren. Die Entwicklung, der Aufbau und der Einsatz der DTM-Fahrzeuge wird gemeinsam angegangen.

Warum steigen die beiden Teams in die DTM ein?

Ein Einstieg zur Saison 2019 lohnt sich für Motorsport-Teams vor allem aufgrund der Regeländerungen. Turbo-Motoren mit rund 600 PS lösen die bisherigen V8-Aggregate ab. Zudem wird die Aerodynamik weiter beschnitten. Aufgrund der dadurch erforderlichen Entwicklungsarbeit haben die alten Teams keinen allzu großen Vorteil gegenüber den Neulingen.

Vincent Vosse, der Chef von WRT, sieht in dem DTM-Einstieg zudem eine große Chance für das ganze Team. Gegenüber Motorsport-Magazin.com sagt er: "Die DTM war aus technischer Sicht schon immer der Höhepunkt im GT-Bereich. Alles in der DTM ist so präzise. Ich bin sicher, dass auch unsere anderen Programme davon profitieren. Die DTM hebt bei uns das gesamte Level an." WRT wird mit zwei Fahrzeugen für Audi an den Start gehen.

Auch für das Team R-Motorsport bietet der Einstieg und die enge Zusammenarbeit mit Aston Martin eine große Chance. "Das ist ein Meilenstein in der Entwicklung unseres Unternehmens", sagt Dr. Florian Kamelger, der Mitinhaber und Teamchef. "Die DTM ist eine der international anerkanntesten Meisterschaften für Touren- und GT-Fahrzeuge. Die eingeleitete Internationalisierung bietet große Perspektiven. Die DTM bietet erstklassigen Sport und ist nahe an den Fans. Mit der umfangreichen internationalen Medienberichterstattung ist diese Rennserie für uns die optimale Plattform."

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Welche Fahrer werden für die beiden Teams an den Start gehen?

Das ist noch nicht entschieden. Das W-Racing-Team muss als Privatteam die Finanzen genau im Auge behalten. Fahrer mit potenten Geldgebern im Rücken dürften also gerne gesehen sein. Vosse sagt: "Das Team braucht schon Partner. Das hilft uns."

Laut dem Motorsport-Magazin möchte Audi bei dem Test im spanischen Jerez (10. bis 12. Dezember) mehrere Nachwuchstalente testen. Der österreichische Formel-3-Fahrer Ferdinand Habsburg und der belgische Frederic Vervisch, der für WRT in der Blancpain Series unterwegs ist, werden genannt.

Nicht ausgeschlossen also, dass ein junger Fahrer nun in der DTM eine Chance bekommt. Allerdings hat das Team auch gute Kontakte zu den aktiven DTM-Fahrern Robin Frijns und Rene Rast, die bereits in der Blancpain-Serie für WRT an den Start gingen.

Wer in den Aston-Martin-Fahrzeugen Platz nehmen wird, ist ebenfalls noch offen. Aufgrund der engen Verbindung zum HWA-Team wären deren bisherigen DTM-Fahrer Lucas Auer und Paul di Resta, deren Zukunft noch ungeklärt ist, mögliche Optionen.

Laut Speedweek.com könnten aber unter anderem auch der Deutsche Marvin Kirchhöfer, der bereits einen Test in der DTM absolviert hat, oder der dänische Nicki Thiim, Sohn von dem früheren DTM-Fahrer Kurt Thiim, eine Option sein.

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