Motorsport
Formel E: Weltmeister Wehrlein Siebter in Monaco
Weltmeister Pascal Wehrlein hat in der Formel E ein gebrauchtes Wochenende erlebt. Der Porsche-Pilot belegte nach Rang sechs am Vortag auch im siebten Saisonrennen der Elektroserie in Monaco nur den siebten Platz und verlor in der Fahrerwertung weiter an Boden auf Spitzenreiter Oliver Rowland.
Der Brite (Nissan) fuhr nach seinem Sieg am Samstag mit Rang zwei erneut auf das Podest, verpasste seinen vierten Saisonsieg nur knapp, liegt aber mit 115 Punkten komfortabel an der Spitze des Gesamtrankings. Sein Vorsprung auf Wehrlein, der den Portugiesen António Félix da Costa vorbeiziehen lassen musste, beträgt nach sieben von 16 Saisonläufen bereits 49 Punkte. "Erster und Zweiter hier zu werden, das geht fast nicht besser", sagte Rowland.
Den Sieg in den verwinkelten Straßen des Fürstentums schnappte sich am Sonntag überraschend Sébastien Buemi (Envision Racing). Der 36-Jährige Schweizer fuhr von Rang acht nach ganz vorne und stieg mit seinem insgesamt 14. Tageserfolg zum alleinigen Rekordsieger der Formel E auf. Zuvor hatte er 80 Rennen auf einen Sieg gewartet und in der laufenden Saison lediglich sechs Punkte geholt.
"Es ist so lange her, dass ich ein Rennen gewonnen habe. Ich bin sehr stolz", sagte Buemi, der den Brasilianer Lucas di Grassi mit 13 Rennsiegen hinter sich ließ, bei DF1: "Ich dachte, dass mir Zahlen nicht so viel bedeuten. Aber doch, das tun sie."
Maximilian Günther (DS Penske) fiel von Rang drei in der Startaufstellung noch hinter Wehrlein auf den achten Platz zurück, der dritte deutsche Fahrer David Beckmann (Cupra Kiro) wurde 19. und wartet in seiner Debütsaison weiter auf Zählbares.