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Das Formel-1-Reife(n)zeugnis: Mexiko-Stadt

  • Aktualisiert: 29.10.2018
  • 10:41 Uhr
  • SID
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LEWIS HAMILTON/MERCEDES: Wer soll den Mercedes-Star in dieser Form aufhalten? Mit Juan Manuel Fangio hat Hamilton gleichgezogen, nur noch Michael Schumacher ist sein Maßstab. Und wenn Hamilton diese Gier, die ihn immer weiter anzutreiben scheint, behält, sind die Bestmarken des Rekordweltmeisters ernsthaft in Gefahr. Der Brite ist auf seinem Zenit angekommen, schnell war er schon immer, mittlerweile ist der 33-Jährige auch ein echter Anführer. Der kompletteste Rennfahrer seiner Zeit.

Mexiko-Stadt (SID) - LEWIS HAMILTON/MERCEDES: Wer soll den Mercedes-Star in dieser Form aufhalten? Mit Juan Manuel Fangio hat Hamilton gleichgezogen, nur noch Michael Schumacher ist sein Maßstab. Und wenn Hamilton diese Gier, die ihn immer weiter anzutreiben scheint, behält, sind die Bestmarken des Rekordweltmeisters ernsthaft in Gefahr. Der Brite ist auf seinem Zenit angekommen, schnell war er schon immer, mittlerweile ist der 33-Jährige auch ein echter Anführer. Der kompletteste Rennfahrer seiner Zeit.

SEBASTIAN VETTEL/FERRARI: Der Heppenheimer hinterließ nach dem endgültigen WM-K.o. einen bemitleidenswerten Eindruck. Es muss Vettel wohl wahnsinnig machen, dass er diesen Hamilton nicht knacken kann. Der 31-Jährige wird an sich arbeiten und 2019 mit Ferrari den nächsten Anlauf nehmen, womöglich wird es die wichtigste Saison seiner Karriere. Letztlich wird der Ausgang des Duells mit Hamilton darüber entscheiden, wie Vettel nach der Karriere in Erinnerung bleibt.

MAX VERSTAPPEN/RED BULL: In der Vorwoche zeigte der junge Niederländer schon eine Galavorstellung, als er von Startplatz 18 auf Rang zwei nach vorne fuhr. Nun legte das Supertalent noch einen drauf und holte seinen fünften Rennsieg. Und zwar völlig ungefährdet. Nun hofft Verstappen, dass sein Red Bull 2019 mit dem neuen Honda-Motor nicht nur in der Höhe von Mexiko-Stadt konkurrenzfähig sein wird. Ein WM-Dreikampf zwischen Hamilton, Vettel und ihm hätte durchaus seinen Reiz.

DANIEL RICCIARDO/RED BULL: Acht Mal fiel der Australier in dieser Saison bereits aus, Ricciardo klebt wirklich das Pech am Stiefel. Und so verlor der Sonnyboy in Mexiko sein Lächeln. "Das Auto ist verflucht", sagte Ricciardo, der von der Pole Position ins Rennen gegangen war, die Zielflagge aber wie so oft nicht sah. Zehn Runden vor Schluss kam das Aus, die Technik streikte. "Es ist zum Kotzen und ich bin an einem Punkt, an dem ich mich frage, warum ich sonntags überhaupt auftauchen sollte", sagte er. Nächstes Jahr wechselt er zu Renault.

CHARLES LECLERC/SAUBER: Der junge Monegasse gilt als Shootingstar der Szene. Warum, zeigte der 21-Jährige mit Platz sieben im unterlegenen Sauber erneut. Leclerc agierte in Mexiko clever und zeigte einige schöne Manöver, kein Wunder, dass ihn Ferrari nächstes Jahr zum Teamkollegen von Vettel befördert. Der Jungspund wird sicher aufmüpfiger sein, als der treue Kumpel Kimi Räikkönen.

SPRUCH DES WOCHENENDES: "Ich freue mich darauf, meine Hunde zu sehen." (Mercedes-Star Lewis Hamilton, nachdem er sich seinen fünften WM-Titel gesichert hatte)


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