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Testfahrten in Bahrain

"Es gibt keine Ausreden!" Sebastian Vettels erster Tag im Aston Martin

  • Aktualisiert: 13.03.2021
  • 08:32 Uhr
  • ran.de / Franziska Wendler
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Bei den Formel-1-Testfahrten in Bahrain sammelt Sebastian Vettel erstmals Erfahrungen im Aston Martin. Der Deutsche genießt jeden Kilometer, setzt sich in Bezug auf seinen Mercedes-Motor aber direkt unter Druck.

München/Bahrain - Es geht wieder los. In Bahrain finden seit Freitag die Wintertestfahrten für die kommende Formel-1-Saison statt.

Viel Neues zu entdecken gibt es dabei nicht nur für Rookies wie Mick Schumacher oder Nikita Masepin, auch Sebastian Vettel fühlt sich dieser Tage wie ein Azubi.

Nach sechs Jahren im roten Ferrari standen die ersten Test-Kilometer im grünen Aston Martin an. Und obwohl der 33-Jährige mehr als 250 Rennen in der Königsklasse absolviert hat, und sich bereits viermal über den Weltmeistertitel freuen durfte, hatte er mit der einen oder anderen Startschwierigkeit zu kämpfen.

"Es gibt viele neue Dinge, an die ich mich gewöhnen muss", erklärte der Deutsche. "Das Auto ist anders, es fährt anders, die Power Unit ist anders, viele verschiedene Schalter, Knöpfe und Prozeduren", schilderte Vettel weiter.

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Vettel versucht sich an das Auto zu gewöhnen

Demnach gebe es "Raum für Verbesserungen bei mir, die über das Fahren kommen werden". Eine durchaus machbare Mission, doch dafür braucht es Runden, Runden, Runden.

Mick Schumacher (Haas)
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Tests: Defekt bei Mick und Vettel - auch Ferrari rollt aus

Sowohl bei Haas als auch beim Weltmeisterteam Mercedes wurde am Freitagmorgen in Bahrain ein Getriebewechsel fällig. Leidtragender war auch Mick Schumacher, der damit wertvolle Testzeit einbüßte.

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Insgesamt 51 Mal absolvierte er am Freitag den Bahrain International Circuit - ohne größere Probleme. "Es war sehr windig und es gab wenig Grip. Jeder musste mit denselben Streckenbedingungen leben, aber es war sehr, sehr gut für mich, ein besseres Verständnis für das Auto zu bekommen und mich an die neuen Elemente zu gewöhnen", sagte er im Anschluss.

Teamkollege Lance Stroll zog dagegen ein deutlich sachlicheres Fazit. "Es ist zu früh, um das Auto zu beurteilen, denn wir müssen daran erinnern, dass es eine Reduzierung beim Abtrieb gab. Den spürt man im Auto, zudem gibt es neue Reifen", führte der Kanadier aus. Zu einem Lob für den Deutschen ließ er sich dennoch hinreißen: "Ich genieße die Zusammenarbeit mit Sebastian und zu lernen, wie er arbeitet."

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Erstmals mit Mercedes-Motor

Für Vettel war der erste Testtag in Bahrain indes nicht nur der erste offizielle Tag im Aston Martin. Erstmals durfte er sich auch auf einer Rennstrecke mit einem von einem Mercedes-Motor betriebenen Auto austoben.

Für den 33-Jährigen ein großer Unterschied zu den bisher von ihm genutzten Motoren, auch wenn dabei vor allem die Fahrbarkeit im Vordergrund steht. "Es liegt an mir, ihn auf Speed zu kriegen. Jeder weiß, wie stark die Performance ist. Da gibt es für uns keine Ausreden", setzte sich Vettel direkt selbst unter Druck.

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Aston Martin rollte aus

Der Deutsche hatte am Morgen zumindest für eine kleine Schrecksekunde gesorgt, als sein Bolide bei der Ausfahrt aus der Boxengasse ausrollte. Um ein nennenswertes Problem habe es sich dabei jedoch nicht gehandelt, eher um einen Softwarefehler, wie er bei neuen Autos gelegentlich auftritt.

Für Vettel war der erste Tag in seinem neuen Gefährt vor allem eins: "Großer Spaß". Rundenzeiten hätten dagegen nicht im Mittelpunkt gestanden. "Vielleicht ist es an dieser Stelle etwas langweilig, aber wie ich bereits sagte, es hat Spaß gemacht, im Auto zu sitzen. In den nächsten Tagen kommt noch mehr."

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