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Formel 1

Formel 1: Sebastian Vettel ordnet Comeback-Gerüchte ein

  • Aktualisiert: 31.03.2023
  • 08:40 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Imago
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Gleich vor dem ersten Formel-1-Rennen der Saison wird über ein Comeback von Sebastian Vettel spekuliert. Nun klärt der Deutsche die Gerüchte auf und verrät, wie der plötzliche Erfolg von Aston Martin für ihn ist.

Auch wenn es Ende Februar Gerüchte gegeben hat, wonach Sebastian Vettel schon 2023 in die Formel 1 zurückkehren könnte: Ernsthaft mit einem Comeback geliebäugelt hat der 35-Jährige nicht. Das hat er nun bei einem seiner ersten öffentlichen Auftritte seit seinem Abschied beim Grand Prix von Abu Dhabi 2022, als Botschafter des Projekts "Bio Bienen Apfel", bestätigt.

Als Lance Stroll seinen Fahrradunfall in Spanien hatte und sich abzeichnete, dass er womöglich nicht nur die Wintertests, sondern auch den Saisonauftakt in Bahrain verpassen könnte, dauerte es nicht lang, bis Vettel von den Medien als möglicher Ersatzkandidat ins Spiel gebracht wurde. Dabei wäre der, wie er sagt, "zu dem Zeitpunkt gar nicht zu Hause gewesen".

Vettel bekam von den Gerüchten - unterwegs mit Familie in Skandinavien, um Vater Norbert den Lebenstraum zu erfüllen, mal ein Polarlicht vor Ort zu sehen - zunächst wenig mit: "Wir waren erstmal ein bisschen unterwegs im Frühjahr, mit dem Bus, gemeinsam - und haben das sehr genossen. Ich hab' ehrlich gesagt gar nicht mitbekommen, was passiert ist", erinnert er sich.

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Vettel als Stroll-Ersatz? Kein Thema!

"Als ich davon gehört hab', was passiert ist, hab' ich zuerst Lance geschrieben und ihm beste Genesung gewünscht. Ich hab' jetzt nicht gedacht, dass das vielleicht das und das bedeuten könnte, und hatte dann auch schon einen Text von Mike auf dem Telefon. Wir haben kurz miteinander gesprochen. Aber es war nie ein Thema", behauptet Vettel.

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Aston-Martin-Teamchef Mike Krack hatte im Februar bestätigt, nach Strolls Verletzung mehrmals mit Vettel gesprochen zu haben. Ob dabei auch ein Comeback Thema gewesen sei, ließ er zum damaligen Zeitpunkt offen. Erst am Donnerstag in Melbourne stellte Krack dann klar, dass über eine Rückkehr ins Cockpit nie gesprochen wurde. Das bestätigt nun auch Vettel.

Vettel scheint seinen Rücktritt nicht zu bereuen: "Es war natürlich schön, dass es so ein schöner Abschluss war. Dann fällt man so in den Rhythmus, dass erstmal alles von einem abfällt. Dann geht die Zeit eigentlich sehr, sehr schnell, und so ging's auch bis ins neue Jahr sehr schnell", sagt er in einem Interview mit "Sky".

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Formel 1 als TV-Zuschauer verfolgen

"Eigentlich hab' ich dann erst im Frühjahr gemerkt, als es dann wieder losging mit Präsentationen und den Tests und dem ersten Rennen, dass ich jetzt nicht mehr in der Mühle drin bin und dass es sich bei mir jetzt ein bisschen langsamer dreht", sagt er und unterstreicht mit einem Lächeln im Gesicht: "Ich vermisse das Reisen gar nicht."

"Natürlich kribbelt's ein bisschen, wenn man die anderen fahren sieht", gibt der viermalige Weltmeister zu. Aber: "Ich hab' im Vorfeld der Entscheidung sehr viel und sehr lang drüber nachgedacht, und so ist auch der Prozess in mir gereift. Und bis jetzt geht's mir damit eigentlich auch sehr gut."

Das erste Rennen in Bahrain hat er sich letztendlich ganz normal im Fernsehen angeschaut. Er sei "lang unentschlossen" gewesen, sagt Vettel: "Soll ich schauen, möchte ich bewusst nicht schauen? Aber ich hab' dann zu den Rennen jeweils eingeschaltet. Es ist ja nicht so, dass es das erste Rennen war, das ich in meinem Leben geschaut hätte."

Vettel schließt Comeback nicht aus

"In dem Moment kann man eh nichts ändern. Ein bisschen ungewohnt, sagen wir's mal so. Aber auch ganz schön, weil ich den Fernseher dann auch ausschalten konnte, als das Rennen zu Ende war. Ich war direkt zu Hause bei der Familie und konnte das genießen, wofür ich mich letztendlich auch entschieden habe", sagt er.

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Indes streut Krack aus dem fernen Melbourne Rosen: "Er hat einen Anteil dran, wo das Auto heute steht. Denn wir hatten im vergangenen Jahr viele, viele Meetings, in denen er uns Tipps gegeben hat, das oder das zu tun, oder das und das mit dem neuen Auto lieber nicht zu tun", sagt der Teamchef von Aston Martin, dem bisherigen Überraschungsteam der Formel-1-Saison 2023.

Ganz ausschließen kann und will Vettel ein mögliches Comeback derweil nicht. "Im Moment ist alles denkbar. Es kann in alle verschiedenen möglichen Richtungen gehen. Es kann auch sein, dass ich in einem halben Jahr durchdrehe, es auf der Couch nicht mehr aushalte und wieder fahren möchte", sagte er im Gespräch mit "RTL/ntv". Genauso gut kann sich seine Leidenschaft aber auch in eine ander Richtung entwickeln.

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Erfolg von Aston Martin "etwas komisch"

"Wenn ich es jetzt schon bereuen würde, wäre die Entscheidung nicht so gut gewesen. Momentan geht es mir so gut, wie das in einem halben Jahr aussieht, weiß ich nicht. Das ist Teil der Entdeckungsreise, die mir bevorsteht."

Übrigens: Dass Aston Martin in dieser Saison derart erfolgreich ist, sei für Vettel "etwas komisch" gewesen: "Aber es überwiegt die Freude für das Teawm, dass die Mannschaft - und ich kenne die Jungs und Mädels ja - dieses Jahr ein besseres Auto haben. Da macht es natürlich viel mehr Spaß, als wenn man sich sehr bemüht und dann nichts oder nichts Zählbares herauskommt."


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