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Formel 1

Nico Hülkenberg pragmatisch über Mick Schumacher: "Ich beerdige niemanden"

  • Aktualisiert: 23.06.2023
  • 15:21 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/eu-images

Nico Hülkenberg zeigt im Haas in dieser Saison starke Leistungen. Im Quervergleich sieht Mick Schumacher daher alt aus. Hülkenberg sieht das pragmatisch.

Die Bilanz kann sich sehen lassen: Nico Hülkenberg hat Kevin Magnussen im Qualifying in dieser Saison ziemlich locker im Griff. 6:2 steht es da, in den Rennen liegen beide auf Augenhöhe (4:4). In Punkten (6:2) liegt der Deutsche auch vor seinem Haas-Teamkollegen.

Das bedeutet nicht nur, dass Hülkenberg in seiner Comeback-Saison generell einen guten Job macht, sondern dass er auch seinen Vorgänger Mick Schumacher etwas alt aussehen lässt. Denn Schumacher unterlag Magnussen 2022 im Qualifying (6:16) und in Punkten (12:25), zumindest in den Rennen kam Schumacher öfter (13:8) vor Magnussen ins Ziel. Im Vergleich mit Schumacher verunfallt Hülkenberg zudem deutlich seltener.

Ist sich Hülkenberg im Klaren darüber, dass er Schumachers Karriere beerdigen könnte? Schumacher ist Ersatzfahrer bei Mercedes und hofft auf eine Rückkehr in die Startaufstellung spätestens zur Saison 2024.

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Nico Hülkenberg: "Das ist nicht auf meinem Radar"

"Das ist nicht auf meinem Radar. Ich beschäftige mich mit meiner Situation und damit, wie wir besser werden können", sagte Hülkenberg bei Autobild. Damit haben Hülkenberg und Haas tatsächlich alle Hände voll zu tun, denn in den Rennen ist Haas im Moment chancenlos. Zuletzt in Kanada wurde Hülkenberg von Startplatz fünf aus durchgereicht und am Ende nur 15.

Was Schumacher angeht, findet es Hülkenberg "nicht korrekt oder fair, solche Quervergleiche aus verschiedenen Jahren zu ziehen. Ich weiß natürlich, dass es einfach ist, ein Lineal darunter zu legen. Aber das ist nie die ganze Wahrheit". 

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Als Beispiel nennt Hülkenberg den Australier Daniel Ricciardo, der jetzt Ersatzmann bei Red Bull Racing ist. "Der war bei Renault in Superform und bei McLaren ging überhaupt nichts mehr. So etwas gibt es immer wieder. Das hat vor allem damit zu tun, wie die aktuelle Situation und die Psyche des Fahrers aussehen", so Hülkenberg.

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Formel 1 als Haifischbecken

Er stellt deshalb klar: "Ich beerdige niemanden, ich mache nur meine Arbeit und habe Spaß dabei. Aber klar ist, dass das hier ein sehr hartes und leistungsbezogenes Business ist. Das war in meiner Vergangenheit auch nicht anders. Wenn die Leistung ausbleibt, bist du früher oder später weg."