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Wolff über Lauda: "Er verkörperte Heldentum, Menschlichkeit und Aufrichtigkeit"

  • Aktualisiert: 21.05.2019
  • 12:56 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Nach dem Tod von Niki Lauda hat Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hat mit emotionalen Worten Abschied von seinem Weggefährten genommen.

Hamburg - Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff (47) hat mit emotionalen Worten Abschied von Niki Lauda genommen. "Niki wird immer eine der größten Legenden unseres Sports bleiben. Er verkörperte Heldentum, Menschlichkeit und Aufrichtigkeit auf und abseits der Strecke", sagte der Österreicher über seinen Landsmann, der am Montagabend im Alter von 70 Jahren verstorben war: "Er hinterlässt eine tiefe Lücke in der Formel 1."

Mit Lauda habe der Sport "nicht nur einen Helden verloren, der das wohl eindrucksvollste Comeback aller Zeiten gegeben hat, sondern auch jemanden, der wertvolle Klarheit und Offenheit in die moderne Formel 1 gebracht hat", sagte Wolff: "Wir werden ihn als Stimme der Vernunft sehr vermissen."

Zudem sprach Wolff im Namen des Rennstalls, dessen Aufsichtsratsvorsitzender Lauda seit 2012 gewesen ist, dessen Frau "Birgit, Nikis Kindern, seiner Familie und seinen Freunden unser tiefstes Beileid" aus.

Als Kollege sei Lauda "in den vergangenen sechseinhalb Jahren immer brutal ehrlich gewesen und ebenso loyal. Es war ein Privileg, ihn zu unserem Team zählen zu dürfen, und es war bewegend zu sehen, wie viel es ihm bedeutete, Teil des Erfolgs dieses Teams zu sein", sagte Wolff: "Immer, wenn er durch die Werke in Brackley oder Brixworth ging oder eine seiner berühmten Motivationsreden hielt, versprühte er eine Energie wie niemand sonst. Niki, Du bist einfach unersetzbar, es wird niemals wieder jemanden wie Dich geben. Es war uns eine Ehre, Dich unseren Chairman zu nennen - und mein Privileg, Dich als Freund zu haben."

Lauda, der neben seiner Funktion im Aufsichtsrat des Mercedes-Teams Miteigentümer und Geschäftsführer der Fluglinie Laudamotion war, wurde in der Formel 1 in den Jahren 1975, 1977 und 1984 Weltmeister. Zweimal im Ferrari, einmal im McLaren. Ein Jahr nach dem dritten Triumph hatte der Wiener seine Karriere beendet.

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