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Alonso startet in Le Mans von Platz zwei

  • Aktualisiert: 14.06.2019
  • 09:50 Uhr
  • SID
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© AFPSIDJEAN-FRANCOIS MONIER
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Fernando Alonso geht vom zweiten Startplatz aus auf die Jagd nach seinem zweiten Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans.

Köln (SID) - Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso (Spanien) geht vom zweiten Startplatz aus auf die Jagd nach seinem zweiten Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans (Samstag, 15.00 Uhr/Eurosport). Der 37-Jährige landete im Toyota mit seinen Teamkollegen Sebastien Buemi (Schweiz) und Kazuki Nakajima Japan) im Qualifying auf Rang zwei. Von der Pole startet das Schwesterauto. Damit geht Toyota wie erwartet geschlossen aus der ersten Reihe in den Langstreckenklassiker.

Die Japaner sind wie im Vorjahr als einziges Werksteam in der leistungsstärksten LMP1-Klasse am Start. 2018 gewann Alonso mit Buemi und Nakajima.

Und die Statistik ist eindeutig: Fast jeder Sieg in der laufenden Saison der Langstrecken-WM, die mit den 24 Stunden von Le Mans endet, ging deutlich an Toyota, mit nur einer Ausnahme: In Silverstone brachte ein technisches Vergehen die Japaner nachträglich um den Doppelerfolg.

Die Überlegenheit ist technisch bedingt, nur das Werksteam hat die modernen Hybrid-Antriebe in den Autos, die deutlich mehr Leistung generieren. Auch bei den Boxenstopps und der Strategie bringt die Technologie Vorteile.

Damit scheint schon jetzt klar: Nur das andere Toyota-Team mit Mike Conway (Großbritannien), Kamui Kobayashi (Japan) und Jose Maria Lopez (Argentinien) kann Alonsos erneuten Triumph verhindern - oder aber ein technischer Defekt.

Und so sind auch die Chancen des Duisburgers Andre Lotterer auf seinen bereits vierten Sieg in Le Mans bescheiden. Der 37-Jährige fährt mit Neel Jani (Schweiz) und Bruno Senna (Brasilien) für Rebellion, eines der vier Privatteams in der LMP1-Klasse. Das Trio startet von Platz sechs.

Zwar behauptete Alonso zuletzt, die Privatteams hätten grundsätzlich die selben Siegchancen wie Toyota, sein Werksteam profitiere aber von stets "perfekten" Auftritten. Lotterer kommentierte diese Einschätzung kurz und knapp als "Witz des Jahres".

Seinem großen Traum, dem Gewinn der Triple Crown des Motorsports, kann Alonso am Wochenende nicht näher kommen. Beim Formel-1-Rennen von Monaco feierte er schon Siege, im vergangenen Jahr machte er auch hinter Le Mans bereits einen Haken. Bei den Indy 500 scheiterte er in diesem Jahr aber bereits in der Qualifikation - die motorsportliche Unsterblichkeit kann Alonso frühestens im kommenden Jahr erlangen.


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