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Rittner vor der Fed-Cup-Nominierung: "Es geht um Lisicki, Görges und Grönefeld"

  • Aktualisiert: 13.11.2014
  • 18:07 Uhr
  • ran.de / tennis.de
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© SID-SID-AFP
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Für Barbara Rittner sind Angelique Kerber und Andrea Petkovic für das Fed-Cup-Finale zwischen Deutschland und Tschechien in Prag (8. und 9. November live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de und tennis.de) gesetzt. Doch wer bekommt die restlichen zwei Plätze im DTB-Team? Im exklusiven Interview mit ran.de und tennis.de gibt Rittner einen Einblick in ihr Seelenleben und verrät unter anderem, welche Spielerinnen noch für Prag in Frage kommen.

München - Für Barbara Rittner wird es eine der schwersten Entscheidungen in ihrer langen Amtszeit als deutsche Fed-Cup-Teamchefin. Am 29. Oktober muss die 41-Jährige ihre Mannschaft für das Fed-Cup-Finale gegen Tschechien in Prag (8. und 9. November live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de und tennis.de) nominieren.

Angelique Kerber und Andrea Petkovic sind gesetzt. Das hatte Rittner schon vor Wochen so festgelegt. Doch wer wird die anderen beiden, freien Plätze im DTB-Team bekommen? Im exklusiven Interview mit ran.de und tennis.de gibt Rittner einen kleinen Einblick in ihr aktuelles Seelenleben. 

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Fed Cup Finale SAT.1
News

Mission Titelgewinn: Fed-Cup-Finale live in SAT.1

Deutschland nimmt in Prag seinen ersten Fed-Cup-Sieg seit 22 Jahren ins Visier - und die Fans vor den heimischen TV-Geräten können live mit dabei sein.

  • 22.08.2014
  • 13:38 Uhr

Die deutsche Fed-Cup-Teamchefin spricht in diesem exklusiven Gespräch über ...

... ihre Wochen vor dem Fed-Cup-Finale in Prag: "Ich habe jetzt schwere Wochen vor mir, weil ich ja noch meine Mannschaft nominieren muss. Und ich habe die Qual der Wahl. Ich mache mir aktuell sehr viele Gedanken, bin mir aber sicher, dass wir in Prag ein super Team haben werden."

... die noch offenen Plätze im deutschen Team - nachdem Kerber und Petkovic für Prag gesetzt sind: "Es ist ja ein offenes Geheimnis: Es geht um die Spielerinnen Sabine Lisicki, Julia Görges und Anna-Lena Grönefeld. Sabine spielt seit Wimbledon ja einigermaßen konstant, hat auch Lucie Safarova auf der Asien-Tour geschlagen. Julia und Anna-Lena waren ja zuletzt immer mit im Team und haben die Mannschaft auch immer sehr gut unterstützt.

Anna-Lena hat derzeit Probleme mit der Hüfte und Julia war lange Zeit krank, musste sogar die Asien-Tour komplett absagen. Aber sie spielen jetzt beim WTA-Turnier in Luxemburg zusammen Doppel, Görges zusätzlich auch noch Einzel, und das will ich noch abwarten. Danach will ich mich aber dann festlegen, wen ich mit nach Prag nehme."

... den Zeitpunkt, an dem Rittner ihre Spielerinnen über ihre Entscheidung informieren wird: "Ich werde den Mädels bereits nach Luxemburg mitteilen, wie meine Entscheidung ausgefallen ist. Sie sollen einfach die Möglichkeit haben, ihre weitere Saison dementsprechend zu planen – also mit oder ohne Fed Cup. Offiziell wird es aber erst am 29. Oktober bekanntgegeben. Und so lange habe ich dann ja auch noch Zeit, genau zu beobachten."

... die aktuelle Lage bei ihrer Top-Spielerin Angelique Kerber: "Angie Kerber hat sich jetzt nach der Asien-Tour eine kleine Auszeit gegönnt. Sie war nach dieser langen Saison müde. Jede Spielerin merkt die vielen Turniere, sie haben hier und da kleine Wehwehchen.  Deswegen finde ich es eine sehr gute Entscheidung, dass Angie sich diese Auszeit gegönnt hat.

Denn sie ist jetzt erste Ersatzspielerin beim WTA-Masters in Singapur und man weiß ja nie, was alles passiert. Sollte dort noch eine Spielerin verletzt ausfallen, ist Angie dabei. Aber sie hat danach ja noch eine Woche Zeit, wird dann bestimmt nochmal vermehrt im konditionellen Bereich arbeiten und sich dann komplett auf Prag fokussieren."

... die aktuelle Lage bei der deutschen Nummer zwei, Andrea Petkovic: "Das war in Linz sicherlich keine Glanzleistung von Petko. Das weiß sie aber auch selbst und sowas kann immer passieren. Vor allem zum Ende einer sehr anstrengenden Saison. Auch Petko ist müde, wobei sie eine sehr gute Saison gespielt hat.

Ich hoffe, dass sie bei den Turnieren in Luxemburg und Sofia jetzt noch ein bisschen Selbstvertrauen tanken kann und die Kraft noch für das Fed-Cup-Finale reicht. Aber mit der Motivation in Prag selbst wird das sicherlich ein Selbstläufer und ich bin mir sicher, dass sie dort gut spielen wird."

... ihre persönliche Einschätzung, worauf es in Prag gegen Tschechien vor allem ankommen wird: "Wir können in Prag gegen die Tschechinnen nur bestehen, wenn wir einen homogenen Teamgeist haben, komplett zusammenstehen und die Kräfte bündeln. Und diese Kräfte dann auch von außen auf die Spielerin übertragen, die gerade für uns auf dem Platz steht. Und wenn wir das nicht schaffen, werden wir nicht unser bestes Tennis spielen – und wenn wir nicht unser bestes Tennis spielen, werden wir in Prag keine Chance haben zu gewinnen. Und deswegen werde ich mir auch noch meine Gedanken über die Nominierung machen."


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