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Wimbledon

Wimbledon: Amanda Anisimova gedemütigt - Iga Swiatek holt sich den Titel

Iga Swiatek hat erstmals das prestigeträchtige Tennisturnier von Wimbledon gewonnen. Die Polin demütigte im Finale des Rasen-Klassikers am Samstag die US-Amerikanerin Amanda Anisimova mit 6:0, 6:0 und feierte ihren sechsten Grand-Slam-Titel. Für Swiatek ist es der erste Turniersieg seit dem Triumph bei den French Open im Juni 2024.

37 Jahre nach dem "Double Bagel" von Steffi Graf gegen Natallja Swerawa bei den French Open schaffte Swiatek erst das zweite 6:0, 6:0 im Finale eines Grand-Slam-Turniers in der Open Era.

In der Turniergeschichte von Wimbledon hatte es das zuvor nur einmal gegeben: 1911 in der Challenge Round zwischen Dorothea Lambert-Chambers und Dora Boothby.

Swiatek (24) darf sich über drei Millionen Pfund Preisgeld sowie die Venus Rosewater Dish freuen. Nach vier Titeln in Roland Garros (Sand) sowie ihrem US-Open-Triumph 2022 (Hartplatz) hat Swiatek nun auf allen drei Belägen einen Major-Titel gewonnen - auf Rasen ist es ihr erster Titelgewinnen überhaupt. Bei Grand-Slam-Turnieren steht sie nun bei 100 Siegen.

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Sprung in die Top 10 als kleiner Trost für Anisimova

Anisimova (23), die im Halbfinale die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka ausgeschaltet hatte, verpasste hingegen ihren ersten Grand-Slam-Erfolg. Am Montag wird sie dafür erstmals zu den Top Ten der WTA-Weltrangliste gehören. Ihr bleiben 1,52 Millionen Pfund Preisgeld.

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Rory McIlroy & Co: Welche Stars feierten bereits den Grand Slam in ihrer Sportart?

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<strong>Welche Stars feierten bereits den Grand Slam in ihrer Sportart?</strong><br>Rory McIlroy gelang in Augusta das letzte Puzzleteil zum Karriere-Grand-Slam. Der Golfstar gewann das Masters und damit den vierten großen Titel im Golfsport. Diesen Erfolg nimmt <strong><em>ran</em></strong> zum Anlass, um einen Blick auf andere Sportarten zu werfen und zu schauen, wer dort die größten Erfolge feiern konnte.
© Getty Images

Welche Stars feierten bereits den Grand Slam in ihrer Sportart?
Rory McIlroy gelang in Augusta das letzte Puzzleteil zum Karriere-Grand-Slam. Der Golfstar gewann das Masters und damit den vierten großen Titel im Golfsport. Diesen Erfolg nimmt ran zum Anlass, um einen Blick auf andere Sportarten zu werfen und zu schauen, wer dort die größten Erfolge feiern konnte.

<strong>Golf</strong> <br>Mit seinem Titel beim Masters in Augusta krönte Rory McIlroy seine Laufbahn mit dem Karriere-Grand-Slam. Der Nordire gewann bereits die British Open, die US Open und das PGA Championship. Nun reihte er sich mit dem Masters in die Riege der besten Golfer ein. Vor dem 35-Jährigen gelang dieses Kunststück erst fünf Golfern: Gene Sarazen, Ben Hogan, Gary Player, Jack Nicklaus und Tiger Woods.
© Getty Images

Golf
Mit seinem Titel beim Masters in Augusta krönte Rory McIlroy seine Laufbahn mit dem Karriere-Grand-Slam. Der Nordire gewann bereits die British Open, die US Open und das PGA Championship. Nun reihte er sich mit dem Masters in die Riege der besten Golfer ein. Vor dem 35-Jährigen gelang dieses Kunststück erst fünf Golfern: Gene Sarazen, Ben Hogan, Gary Player, Jack Nicklaus und Tiger Woods.

<strong>Tennis</strong><br>Im Tennis besteht der Grand Slam aus vier Turnieren, den Australian Open, den French Open, den US Open und Wimbledon. Dieses Kunststück gelang schon einigen Sportlern, lediglich drei Tennis-Spieler erreichten jedoch die vier Titel und krönten sich zudem zum Olympia-Sieger im Einzel. Das waren der US-Amerikaner Andre Agassi, der Spanier Rafael Nadal (r.) und der Serbe Novak Djokovic (l.).
© Getty Images

Tennis
Im Tennis besteht der Grand Slam aus vier Turnieren, den Australian Open, den French Open, den US Open und Wimbledon. Dieses Kunststück gelang schon einigen Sportlern, lediglich drei Tennis-Spieler erreichten jedoch die vier Titel und krönten sich zudem zum Olympia-Sieger im Einzel. Das waren der US-Amerikaner Andre Agassi, der Spanier Rafael Nadal (r.) und der Serbe Novak Djokovic (l.).

<strong>Tischtennis</strong><br>Als Grand Slam wird im Tischtennis der Gewinn des Olympischen Turniers, der Weltmeisterschaft und des World Cups bezeichnet. Dieses Kunststück vollbrachten erst fünf Männer: Neben dem Schweden Jan-Ove Waldner (Foto) waren das Liu Guoliang, Kong Linghui, Zhang Jike und Ma Long aus China. Letzterem gelang das Kunststück als Einzigem zweimal.
© AFP via Getty Images

Tischtennis
Als Grand Slam wird im Tischtennis der Gewinn des Olympischen Turniers, der Weltmeisterschaft und des World Cups bezeichnet. Dieses Kunststück vollbrachten erst fünf Männer: Neben dem Schweden Jan-Ove Waldner (Foto) waren das Liu Guoliang, Kong Linghui, Zhang Jike und Ma Long aus China. Letzterem gelang das Kunststück als Einzigem zweimal.

<strong>Motorsport</strong><br>Im Automobilsport ist der Grand Slam lediglich ein fiktiver Titel. Es handelt sich um den Gewinn des 24-Stunden-Rennens von Le Mans, der Indianapolis 500, des Grand Prix von Monaco in der Formel 1 und einer Monoposto-Meisterschaft. Letztere wird oft ausgeklammert - dann spricht man von der "Triple Crown". Ledglich der Brite Graham Hill fuhr alle vier Titel in seiner Karriere ein.
© Getty Images

Motorsport
Im Automobilsport ist der Grand Slam lediglich ein fiktiver Titel. Es handelt sich um den Gewinn des 24-Stunden-Rennens von Le Mans, der Indianapolis 500, des Grand Prix von Monaco in der Formel 1 und einer Monoposto-Meisterschaft. Letztere wird oft ausgeklammert - dann spricht man von der "Triple Crown". Ledglich der Brite Graham Hill fuhr alle vier Titel in seiner Karriere ein.

<strong>Formel 1</strong><br>In der Formel 1 wird der Grand Slam im Zusammenhang mit dem perfekten Rennen genannt. Das inkludiert, dass ein Fahrer das Rennen von der Pole Position über die volle Renndistanz anführt und die schnellste Rennrunde erzielt. Rekordhalter ist hierbei Jim Clark (Foto) - dem Briten gelang das Kunststück achtmal ...
© Getty Images

Formel 1
In der Formel 1 wird der Grand Slam im Zusammenhang mit dem perfekten Rennen genannt. Das inkludiert, dass ein Fahrer das Rennen von der Pole Position über die volle Renndistanz anführt und die schnellste Rennrunde erzielt. Rekordhalter ist hierbei Jim Clark (Foto) - dem Briten gelang das Kunststück achtmal ...

<strong>Formel 1</strong><br>... Insgesamt erreichten 26 Fahrer das perfekte Rennen, darunter auch drei Deutsche: Michael Schumacher (5x), Sebastian Vettel (4x) und Nico Rosberg (2x). Unter den derzeitigen Fahrern führt Lewis Hamilton (Foto/6x) die Statistik an.
© Sutton Images

Formel 1
... Insgesamt erreichten 26 Fahrer das perfekte Rennen, darunter auch drei Deutsche: Michael Schumacher (5x), Sebastian Vettel (4x) und Nico Rosberg (2x). Unter den derzeitigen Fahrern führt Lewis Hamilton (Foto/6x) die Statistik an.

<strong>Skispringen</strong><br>Im Skispringen etablierte sich der Gewinn aller vier Springen bei der Vierschanzentournee als Synonym für den Grand Slam. Lediglich drei Springer schafften es, diese vier Wettbewerbe in einer Saison zu gewinnen. Dem Deutschen Sven Hannavald (Foto) gelang das Kunststück zuerst (2001/2002). Später zogen der Pole Kamil Stoch (2017/2018) und der Japaner Ryoyu Kobayashi (2018/2019) nach.
© Bongarts/Getty Images

Skispringen
Im Skispringen etablierte sich der Gewinn aller vier Springen bei der Vierschanzentournee als Synonym für den Grand Slam. Lediglich drei Springer schafften es, diese vier Wettbewerbe in einer Saison zu gewinnen. Dem Deutschen Sven Hannavald (Foto) gelang das Kunststück zuerst (2001/2002). Später zogen der Pole Kamil Stoch (2017/2018) und der Japaner Ryoyu Kobayashi (2018/2019) nach.

<strong>Darts</strong><br>Als Grand Slam wird im Darts ein Major-Turnier der PDC bezeichnet. Es wird seit 2007 ausgetragen. Bisher gewannen neun Spieler - zuletzt Luke Littler. Rekordsieger ist der Brite Phil Taylor (Foto), der sechsmal siegte. Zudem triumphierten Michael van Gerwen (3x), Gerwyn Price (3x), Jose da Sousa (1x), Michael Smith (1x), Luke Humphries (1x), Raymond van Barnevald (1x) und Scott Waites (1x).
© Getty Images

Darts
Als Grand Slam wird im Darts ein Major-Turnier der PDC bezeichnet. Es wird seit 2007 ausgetragen. Bisher gewannen neun Spieler - zuletzt Luke Littler. Rekordsieger ist der Brite Phil Taylor (Foto), der sechsmal siegte. Zudem triumphierten Michael van Gerwen (3x), Gerwyn Price (3x), Jose da Sousa (1x), Michael Smith (1x), Luke Humphries (1x), Raymond van Barnevald (1x) und Scott Waites (1x).

<strong>Fußball</strong><br>Im Fußball gibt es keine klare Auslegung für einen Grand Slam. Allerdings lassen sich sechs Spieler nennen, die die vier wohl größten Trophäen einheimsten. Darunter fallen in Südamerika Lionel Messi (Foto), Ronaldinho und Rivaldo, die jeweils den WM-Titel und die Copa America mit ihrer Nation, die UEFA Champions League mit dem Verein und auf individueller Ebene den Ballon d'Or gewannen ...
© Getty Images

Fußball
Im Fußball gibt es keine klare Auslegung für einen Grand Slam. Allerdings lassen sich sechs Spieler nennen, die die vier wohl größten Trophäen einheimsten. Darunter fallen in Südamerika Lionel Messi (Foto), Ronaldinho und Rivaldo, die jeweils den WM-Titel und die Copa America mit ihrer Nation, die UEFA Champions League mit dem Verein und auf individueller Ebene den Ballon d'Or gewannen ...

<strong>Fußball</strong><br>... Mit Blick auf Europa gelang dem deutschen Duo Gerd Müller und Franz Beckenbauer, sowie Zinedine Zidane (Foto) dasselbe Kunststück, wobei das Trio die Europameisterschaft als Pendant zur Copa America gewann.
© Getty Images

Fußball
... Mit Blick auf Europa gelang dem deutschen Duo Gerd Müller und Franz Beckenbauer, sowie Zinedine Zidane (Foto) dasselbe Kunststück, wobei das Trio die Europameisterschaft als Pendant zur Copa America gewann.

<strong>Basketball</strong><br>Auch im Basketball gibt es keine klare Definition für einen Grand Slam. Der WM-Sieg im Verbund mit der Goldmedaille bei Olympia und dem Titel des NBA-Champions gelang einigen Spielern, darunter den US-Amerikanern Stephen Curry (r.), Kevin Durant (l.) und Anthony Davis. LeBron James, Kobe Bryant und auch Michael Jordan schafften das Kunststück jeweils nicht, weil ihnen der WM-Titel fehlt.
© Getty Images

Basketball
Auch im Basketball gibt es keine klare Definition für einen Grand Slam. Der WM-Sieg im Verbund mit der Goldmedaille bei Olympia und dem Titel des NBA-Champions gelang einigen Spielern, darunter den US-Amerikanern Stephen Curry (r.), Kevin Durant (l.) und Anthony Davis. LeBron James, Kobe Bryant und auch Michael Jordan schafften das Kunststück jeweils nicht, weil ihnen der WM-Titel fehlt.

<strong>Handball</strong><br>Im Handball gilt das Gleiche wie auch im Fußball und im Basketball: Es gibt keinen wirklichen Grand Slam. Lediglich ein Sportler brachte das Kunststück fertig, mit der Nation die Weltmeisterschaft, die Europameisterschaft und Olympia sowie mit dem Verein die EHF Champions League zu gewinnen und zudem den Titel des Welthandballers zu erhalten: Nikola Karabatic (mit Schale in der Hand).
© Getty Images

Handball
Im Handball gilt das Gleiche wie auch im Fußball und im Basketball: Es gibt keinen wirklichen Grand Slam. Lediglich ein Sportler brachte das Kunststück fertig, mit der Nation die Weltmeisterschaft, die Europameisterschaft und Olympia sowie mit dem Verein die EHF Champions League zu gewinnen und zudem den Titel des Welthandballers zu erhalten: Nikola Karabatic (mit Schale in der Hand).

<strong>American Football</strong><br>Auch hier lässt sich parallel zu den anderen Ballsportarten ein Grand Slam nicht klar definieren. Das Kunststück, sowohl den MVP-Titel für die reguläre Saison als auch im Super Bowl zu erhalten, gelang lediglich sieben Spielern: Bart Starr (1966), Terry Bradshaw (1978), Joe Montana (1989), Emmitt Smith (1993), Steve Young (1994), Kurt Warner (1999) und Patrick Mahomes (Foto/2022).
© Getty Images

American Football
Auch hier lässt sich parallel zu den anderen Ballsportarten ein Grand Slam nicht klar definieren. Das Kunststück, sowohl den MVP-Titel für die reguläre Saison als auch im Super Bowl zu erhalten, gelang lediglich sieben Spielern: Bart Starr (1966), Terry Bradshaw (1978), Joe Montana (1989), Emmitt Smith (1993), Steve Young (1994), Kurt Warner (1999) und Patrick Mahomes (Foto/2022).

Unter der Leitung der deutschen Schiedsrichterin Miriam Bley aus Würzburg entwickelte sich von Beginn an eine einseitige Partie. Anisimova schien mit dem Druck der ganz großen Bühne nicht klarzukommen und produzierte viele einfache Fehler. Swiatek zeigte sich gnadenlos - und sicherte sich nach nur 24 Minuten Satz eins.

Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts, Anisimova wischte sich beim Stand von 0:2 Tränen aus den Augen. Swiatek machte unbeirrt weiter und stürmte zum Sieg.

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Wimbledon 2025 live: TV-Übertragung, Spiele, Favoriten

  • 12.07.2025
  • 23:48 Uhr