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tragisches unglück in Pakistan

Bergsteiger Stefan Glowacz über tragischen Tod von Laura Dahlmeier: "Sie war ein toller Mensch"

  • Aktualisiert: 31.07.2025
  • 11:33 Uhr
  • Tobias Wiltschek

Der tragische Tod von Laura Dahlmeier erschüttert die Sport-Welt. Die ehemalige Biathletin ist bei einem Bergunglück in Pakistan verstorben. Bei ran äußert sich Bergsteiger Stefan Glowacz und erklärt Hintergründe des Unglücks.

Von Tobias Wiltschek.

Die Sportwelt trauert um eine der besten Biathletinnen der Geschichte: Laura Dahlmeier ist bei einem tragischen Bergunfall in Pakistan ums Leben gekommen.

Die Bergungsaktion im Karakorum-Gebirge war erfolglos und wurde am Dienstagabend Ortszeit eingestellt, teilte ihr Management mit.

"Ich bin sehr schockiert und traurig. Ich hatte schon damit gerechnet, dass es ein Wunder gebraucht hätte", sagt Profi-Bergsteiger Stefan Glowacz, der Dahlmann kannte, im Gespräch mit ran:

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Glowacz: "Dahlmeier war ein toller Mensch"

"Sie war eine sensationelle Sportlerin. Wir sind uns ab und an begegnet beim Klettern. Sie war unglaublich sympathisch und überhaupt nicht abgehoben durch ihre Karriere. Sie war ein toller Mensch."

Der Extrem-Kletterer, der ebenfalls aus Garmisch-Partenkirchen stammt, hat zahreiche Expeditionen auf die höchsten Berge weltweit unternommen und kann die Gefahren gut einschätzen.

"Ich muss immer sagen, Steinschlag ist für uns die absolute Pest. Da haben wir den größten Respekt vor", erklärt Glowacz.

"Die Gefahr ist immer da, auch durch die zunehmenden Einflüsse der Klimaerwärmung in höheren Regionen. Wenn man an Wänden ist und dann da was abfällt, ist man dem Steinschlag schutzlos ausgesetzt. Man kann sich nur bestmöglich vorbereiten, in dem man die Aufstiegsroute längere Zeit beobachtet und schaut, wann die Sonne wo steht. Aber das wird Laura auch gemacht haben."

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