Kamke: "Sieg gegen Benneteau ist überfällig"
- Veröffentlicht: 03.04.2014
- 17:40 Uhr
- ran.de / tennis.de / Dominik Hechler
Tobias Kamke wird das Davis-Cup-Viertelfinale gegen Frankreich (live und exklusiv bei SAT.1 Gold und auf ran.de und tennis.de) für die deutsche Mannschaft eröffnen. Sein Gegner im Auftakt-Einzel: Julien Benneteau. Mit dem Franzosen hat der Norddeutsche noch einige Rechnungen offen.
Nancy - Tobias Kamke wirkt locker und entspannt, wenn er durch das Palais de Sports in Nancy schlendert. "Im Team herrscht seit dem ersten Tag eine richtig gute Stimmung", sagt der Norddeutsche dann auch, nachdem er kurz zuvor noch gemeinsam mit Andre Bergemann ein intensives Doppeltraining absolvierte.
"Wir haben in den bisherigen Tagen sehr häufig und hart trainiert, viel Zeit miteinander verbracht, dabei viel geredet, aber auch die nötige Lockerheit außerhalb der Trainingshalle gefunden", erklärt Kamke weiter, der als deutsche Nummer eins das Davis-Cup-Viertelfinale gegen Frankreich (live und exklusiv bei SAT.1 Gold und auf ran.de und tennis.de) eröffnen wird.
"Fange gerne an"
"Das macht mir aber gar nichts aus", meint Kamke. "Wenn ich es mir hätte aussuchen können, hätte ich sogar gerne angefangen. Aber mir ist egal, ob ich um 14, 16 oder 18 Uhr spiele - die Hauptsache ist, dass wir am Ende gewinnen."
Sein Gegner im Auftakt-Einzel in Nancy ist die französische Nummer zwei, Julien Benneteau. "Ich hatte im vergangenen Jahr drei sehr enge, intensive Matches gegen ihn" erinnert sich Kamke. Leider gingen sie am Ende allesamt verloren.
"Sieg gegen Benneteau ist überfällig"
"Ich hatte ihn aber jedes Mal auf dem Schläger - ein Sieg gegen ihn ist längst überfällig." Eine klare Kampfansage an Benneteau, der, so glaubt Kamke, "immer wieder versuchen wird, mit seiner extrovertierten Art und Weise die Zuschauer auf seine Seite zu ziehen".
Doch davon will sich der Norddeutsche nicht beeindrucken lassen. "Ich muss einfach bei mir und meinem Spiel bleiben und mich nicht mit ihm und den Zuschauern beschäftigen," meint Kamke. Wenn ihm das gelingt, ist ja vielleicht auch eine Überraschung drin.