Kunstrasen oder Naturrasen? Die Frage, auf welchem Untergrund NFL-Spiele stattfinden sollen, beschäftigt weiter die Liga. 

Einige Top-Athleten hatten sich jüngst gegen Kunstrasen ausgesprochen, weil die Verletzungsgefahr höher sei als auf normalem Gras. 

NFL-Chefarzt räumt schlechte Zahlen ein

Nun untermauern neue Zahlen die Kritik der Kunstrasen-Gegner. "ProFootballTalk" berichtet, die Verletzungsdaten für Kunstrasen seien im Jahr 2022 laut einer Quelle "schrecklich" gewesen.

Bei der Versammlung der Teambesitzer in Minneapolis in dieser Woche räumte NFL-Chefarzt Allen Sills ein, dass die "Zahlen nicht gut waren", ohne auf Einzelheiten einzugehen. 

Für den Fußball gibt es ein Einlenken

Laut der Quelle von "ProFootballTalk" blende die Liga in der Frage die grundlegenden Unterschiede zwischen dem Verletzungsrisiko auf echtem Rasen und dem auf Kunstrasen aus.

Wo sich die Verantwortlichen im Football querstellen, sind sie bereit, für den Fußball einzulenken. Das gibt der Diskussion eine neue Dynamik. Für die Weltmeisterschaft 2026, die in den USA, Mexiko und Kanada stattfindet, muss normaler Rasen verlegt werden. 

Für die NFL-Besitzer ist das Thema eine Frage des Geldes - trotz der vielen Milliarden, die die Liga inzwischen einnimmt.

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