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European League of Football: Power Ranking vor 3. Spieltag - Vienna Vikings marschieren weiter vorneweg

  • Aktualisiert: 30.05.2025
  • 19:53 Uhr
  • Mattis Oberbach/ran.de

Die ELF geht am Wochenende (live auf ProSieben MAXX, Joyn und ran.de) in den dritten Spieltag. ran präsentiert das aktuelle Power Ranking.

Von Mattis Oberbach

Die neue Saison der European League of Football verspricht Spannung. Am Wochenende steht nach einem fulminanten Auftakt der dritte Spieltag an!

Mit 16 Mannschaften aus neun verschiedenen Ländern ist die ELF so international wie nie zuvor.

Neben etablierten Namen wie Rhein Fire und den Vienna Vikings mischt mit Nordic Storm auch eine neue Franchise mit. Bei den Vikings ist ein ehemaliger Fußballer des FC Bayern München sogar der neue Kicker.

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Pro Spieltag gibt's drei Spiele der ELF kostenlos auf Joyn im Livestream zu sehen.

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16. Helvetic Mercenaries

Die vermutlich schwächste Football-Nation der ELF kann derzeit leider kein wettbewerbsfähiges Team auf die kontinentale Bühne stellen.

Die Mercenaries haben bislang pro Spiel die wenigsten Punkte erzielt. Und es wird nicht besser werden: Abgesehen von zwei Spielen gegen Prag liest sich der gesamte Spielplan wie ein Horror-Film - und selbst die Lions werden gegen die Eidgenossen in ihrer jetzigen Form keine Schwierigkeiten haben.

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15. Fehervar Enthroners

Die Enthroners haben bereits 117 Punkte zugelassen. Die (sehr) wenigen Lichtblicke waren einige wenige offensive Big Plays, auch gegen die Vienna Vikings. Aber das müssen Ausrutscher gewesen sein.

QB Brock Domann hatte bisher nie eine Chance, sein Können zu zeigen, zumal er auch ein reiner Pocket Passer ist, der - anders etwa als DJ Irons bei den Panthers - auch nicht selber für Highlights sorgen kann. Trotzdem wird es eher schaden als helfen, dass Domann jetzt auf die Injured Reserve gesetzt wurde und mindestens drei Wochen ausfallen wird.

14. Cologne Centurions

Warum steht Köln nach der Klatsche in Berlin und einer spielfreien Woche auf Platz 14, also überraschend weit oben? Einerseits liegt das an den Teams auf #15 und #16. Andererseits hatten sie nun zwei Wochen Zeit, um ihren neuen Quarterback Keegan McCormick-Reamer zu integrieren. Es gibt also Hoffnung. Zumindest etwas.

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13. Prague Lions

Die Löwen sind derzeit das potenteste der ELF-Kellerkinder. Gegen Wien gut aussehen - das ist zum Saisonstart keine Kunst, die Österreicher starten regelmäßig langsam.

Die knappere Niederlage gegen Hamburg war schon vielversprechender. Und mit dem Spiel gegen Fehervar vor der Brust kann man in Tschechien hoffen, dass man sich in den zweiten Saisonmonat hinein in Form gespielt hat.

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12. Hamburg Sea Devils

Pleite in Madrid? Extrem ärgerlich. Guter Sieg gegen Prag? War Pflicht. Die Saison der Hanseaten beginnt jetzt: Sechs Spiele in sechs Wochen, Partien gegen Stuttgart, Rhein Fire, wieder Madrid und noch Nordic Storm, alles ohne Bye Week, dafür aber mit dem Taulia Tagovailoa, dem jüngeren Bruder von Tua, der viele Erwartungen geweckt hat.

Ob es schon Samstag im Weserstadion (ab 17:50 Uhr auf Joyn und ran.de) für Magie und für einen teuflischen Run reicht - dies sind die derzeit vielleicht spannendsten Fragen der Liga.

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11. Berlin Thunder

Ab Berlin auf #11 muss jedes Team als Playoff-Kandidat angesehen werden, auch wenn es noch früh in der Saison ist. Die verkorksten ersten fünf Minuten in München, nach stressiger Anfahrt, einmal ausgeklammert: Sie haben im Rest des Spiels besser ausgesehen.

Nach der klaren Sache gegen Köln waren es viele Verletzungen und dämlich viele Strafen, die den Thunder gegen die Ravens das Leben schwer machen und dennoch sind sie immer im Spiel gewesen, haben sich auch aus langen Distanzen zu neuen Ersten Versuchen gekämpft und hätten ein engeres Resultat verdient gehabt. Vergesst die Hauptstädter nicht, Freunde!

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VIDEO: Das Revanche-Duell des Jahres in der ELF

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10. Madrid Bravos

Eine Mannschaft mit zwei Gesichtern (eigentlich sogar drei): Die Defense macht arge Sorgen. Sie hätten die Frankfurt Galaxy vermutlich auch mit 14 Spielern nicht aufhalten können, so löchrig war die Verteidigung. Dafür klappte es ab dem zweiten Viertel endlich offensiv, aber mit Karacho!

Selten hat ein Passing Game so gut funktioniert wie das der Bravos am vergangenen Samstag. Nun ist die Frage, welche Madrid-Offense die wahre ist: die vom ersten Spieltag (gruselig) oder die vom zweiten (großartig)? Davon, und von der ersehnten Stabilisierung der Defensive, hängt ab, was das einzig spanische Team 2025 erreichen kann.

9. Panthers Wroclaw

Selten hat ein Spieler mehr Spaß gemacht als DJ Irons. Der Quarterback der Panthers ist definitiv der schnellste QB, den diese Liga je gesehen hat. Er ist so schnell, dass er ein Spiel alleine prägen, sogar entscheiden kann. (Für diejenigen, die ihn noch nicht kennen: Sicher ist Irons langsamer als Lamar Jackson, aber stellt euch Jackson im Vergleich zum "normalen" NFL-Verteidiger vor. So schnell sieht Irons in Wroclaw-Blau auch aus.)

Mit ihm wirken die Polen wie ein komplett neues Team. Und sobald sie sich aneinander gewöhnt haben, könnten sie auch wieder Playoff-Luft schnuppern.

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8. Tirol Raiders

Wenn jemand eine Umfrage macht, gibt es immer eine gerade Anzahl von Antwort-Möglichkeiten. Damit wird verhindert, dass Unentschlossene sich in ihrer Unentschlossenheit für die exakte Mitte entscheiden. In einem Ranking mit 16 Teams gibt es auch keine Mitte, was es uns schwierig macht, die Raiders einzuordnen. Denn nach dem offensiven Desaster gegen München lief es gegen die Helvetic Mercenaries in Week 2 rund, beim 44:6.

Die sechs Rushing Touchdowns und 335 Rushing Yards (bei über neun Yards pro Lauf) lassen fast vergessen, dass sich Conor Miller früh verletzte und Wide Receiver Adrian Platzgummer als Quarterback aktiv war. Geht diese Strategie auch gegen stärkere Teams auf, etwa die Vikings in zwei Wochen? Vermutlich nicht. Diesen Samstag gehen Köln? Wahrscheinlich schon. Die Raiders müssen erst noch beweisen, dass sie ein höheres Standing verdient haben.

7. Frankfurt Galaxy

Sandro Platzgummer sah nie so gut aus wie Samstagabend in Madrid. Die Spritzigkeit und Geschwindigkeit auf der Langdistanz waren beeindruckend und haben unterstrichen, dass er einer der besten Spieler der gesamten Liga ist - wenn gesund.

Diese Frage aller Fragen in Bezug auf seine Gesundheit wird über den Galaxy schweben ebenso wie der bezüglich der Verteidigung, die gegen Madrid viel zu fragil wirkte. Allerdings hat auch neben den Bravos kein anderes Team einen Ex-NFL-QB wie Reid Sinnett im Kader. Sollte der Eindruck getäuscht haben und die Galaxy sind deutlich besser als 66 zugelassene Zähler in zwei Spielen auf den ersten Blick suggerieren, dann wird "Mainhattan" den Sieger der West Division stellen. Hand drauf.

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VIDEO: Bruderliebe?! So ticken Tua und Taulia Tagovailoa

6. Paris Musketeers

Passend zum vorigen und zum nächsten Spiel werden die Pariser von ihrer jüngsten und kommenden Gegner flankiert (gegen Frankfurt am Sonntag ab 12:45 Uhr live auf ProSieben MAXX und Joyn). Der Sieg gegen Stuttgart war natürlich berauschend, aber auch nur defensiv. Ungeachtet des Wetters sind sechs Punkte zu wenig.

Das Spiel in Offenbach gegen die Frankfurt Galaxy wird ein wahrer Test werden, ob die Musketeers bei tollem Wetter und großem Publikum gegen ein Team mit reichlich Rückenwind und, vor allem, einer wackligen Defense zum ersten Mal selbst im Angriff überzeugen können.

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5. Stuttgart Surge

Der Unterschied zwischen #5 und #6 in diesem Ranking ist rein akademischer Natur - irgendjemand muss ja vor dem anderen stehen. Man kann argumentieren, dass die Stuttgarter nach einer offensiven Nullnummer gegen Paris nicht verdient haben, vor den Franzosen zu stehen.

Der einzige Unterschied ist, dass in Stuttgart mehr gleich geblieben war in der Offseason und wir sie daher in Week 1 deutlich höher eingeschätzt hatten. Und alte Vorurteile wird man nur schwer los. Sollten die Schwaben aber gegen Hamburg ähnliche Probleme haben, droht auch in diesem Ranking ein Absturz. Denn danach kommt München zu Besuch…

4. Munich Ravens

Wirklich starke Defensiven haben wir seit einiger Zeit nicht mehr gesehen in der ELF, zumindest keine solchen, die ihre Offensive überschatten. Die Ravens mögen ein eben solches Team zusammengestellt haben. Die Verteidigung hilft der Mannschaft regelmäßig, das Momentum zu halten oder zu bekommen.

Die Line ist die beste der Liga, darauf legen wir uns an dieser Stelle fest. Und es kommt noch eine Vorhersage dazu: Marvin Rutsch wird in naher Zukunft ein brachial starkes Spiel machen. So ultra-dominant wie Malik Stanley derzeit spielt (er hat am Sonntag die Raiders-Defense, vor allem Jonas Gacek, im Alleingang vermöbelt), müssen Gegner früher oder später zwei bis drei Mann auf ihn ansetzen. Dann wird die Stunde von Rutsch geschlagen haben.

3. Rhein Fire

Ein Satz zum Prozedere: Mehrere Kollegen der Redaktion bauen sich ihr eigenes Power Ranking zusammen. Aus diesen wird ein Mittelwert ermittelt, der dann dieses Gesamt-Ranking hervorbringt. Manche von uns sehen die Rhein Fire dort, wo sie zu Saisonbeginn schon standen: ein klares Playoff-Team mit viel Talent, tollen Coaches und einer stabilen Infrastruktur.

Nach dem knappen Sieg gegen Paris stand jedoch eine Bye Week an, weshalb unerklärlich ist, warum andere im Büro sie auf die Eins (!!) setzen, obwohl sie nicht gespielt haben und nicht phänomenal souverän aussahen. Das Argument "Rhein Fire auf 1 bis sie verlieren" kann doch nicht gelten, weil sie ja so viele Stützen verloren haben. Oder?

Rhein Fire
Rhein Fire© IMAGO/Nico Herbertz

2. Nordic Storm

Der drohende Absturz im Power Ranking durch das Saisonaus von Glen Toonga wurde durch eine rundum überzeugende Vorstellung gegen Wroclaw zu den Akten gelegt.

Schnell zeigt sich die Breite der skandinavischen Football-Talente, etwa mit Toonga-Ersatz Alexander Kennedy Chaanhing oder dem nun neu unter Vertrag genommenen Jordan Genmark Heath, der 2024 für Paris spielte. Die Liste ließe sich auf fast jeder Position fortsetzen. Die Storm haben sich schnell an die Spitze gespielt.

1. Vienna Vikings

Die klaren Siege gegen Prag und Fehervar haben natürlich nicht kratzen können am Favoritenstatus der Wiener.

Die nächsten vier Spiele werden eine andere Sprache sprechen: Zweimal geht es gegen die Tirol Raiders, dazu gibt es nach der Bye Week am 5. Spieltag das Rematch gegen die Rhein Fire - zum ersten Duell kommt es diesen Sonntag (16:15 Uhr live auf ProSieben MAXX und Joyn). Viermal in fünf Wochen gegen zwei potentielle Playoff-Teams? Was auch immer die Vikings 2025 wirklich sind: Bis Ende Juni werden wir es wissen.

ELF live: Die TV-Übertragungen der aktuellen Woche

Samstag, 31. Mai, 17:50 Uhr: Stuttgart Surge at Hamburg Sea Devils - live auf  Joyn, ran.de und in der ran-App

Sonntag, 1. Juni, 12:45 Uhr: Paris Musketeers at Frankfurt Galaxy - live auf ProSieben MAXX, Joyn, ran.de und in der ran-App

Sonntag, 1. Juni, 16:15 Uhr: Vienna Vikings at Rhein Fire - live auf ProSieben MAXX, Joyn, ran.de und in der ran-App

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