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Aaron Rodgers will nach Querelen nichts von Druck wissen - aber: "Es fühlt sich definitiv anders an"
- Aktualisiert: 09.09.2021
- 08:29 Uhr
- ran.de
Die Green Bay Packers sind im Win-now-Modus. Wegen Aaron Rodgers. Aber auch wegen Davante Adams. Bei den Saisonzielen wird der Star-Quarterback aber nicht wirklich konkret.
München - Der Rote Teppich wurde ihm quasi ausgerollt, mit Randall Cobb sein Wunsch-Receiver zurückgeholt. Jetzt ist es für Aaron Rodgers also höchste Zeit, um nach seinem zweiten Super-Bowl-Ring zu greifen. Und damit auch nach den Sternen.
Nach all den Querelen des Sommers bei den Green Bay Packers, von denen die Öffentlichkeit wohl nur die Spitze des Eisbergs mitbekam.
Jetzt gibt es eigentlich keine Ausrede mehr. Abgesehen mal von der, die Vorbereitung sei nicht optimal genutzt worden. Schließlich reiste Rodgers mit einigen Tagen Verspätung und viel Brimborium zurück nach Wisconsin. Diverse Trainingseinheiten fielen den besonderen Umständen zum Opfer.
Rodgers sieht "so viele Unbekannte"
"Es fühlt sich definitiv anders an", gab der "Gunslinger" laut "Sport Illustrated" zu: "Da sind so viele Unbekannte." Jeder müsse nun die richtige Perspektive einnehmen - voller Fokus auf das große Ziel, soll das wohl heißen.
Aber Rodgers versichert vor seiner 14. Saison als Packers-Starter auch: "Ich denke aber nicht, dass wir Druck spüren. Da spreche ich jetzt von mir persönlich, ich kann nicht für jeden sprechen." Der 37-Jährige ist bislang wirklich noch nicht in den Verdacht geraten, sich von anderen Meinungen oder äußeren Einflüssen treiben zu lassen. Wohl auch eines seiner Erfolgsgeheimnisse.
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Rodgers will das Jahr genießen
Also: kein Druck in der Kabine. Sondern: "Es ist die Fokussierung. Ich denke, es geht um die richtige Perspektive und die Art des Fokus. Wir wissen, dass wir ein talentiertes Team sind und was von uns erwartet wird." Es gehe jetzt darum, dieses Jahr zu genießen. Das eben sein letztes für "The Pack" sein könnte.
Wer genießt, lässt keinen Druck zu. Während Rodgers bezüglich der Ziele im Ungefähren blieb - auch wenn jeder weiß, dass für ihn nur der Titel zählt -, engte Davante Adams den Interpretationsspielraum deutlich ein. "Das ist wahrscheinlich das hungrigste Team, in dem ich jemals gespielt habe", betonte der Star-Receiver: "Schon allein, weil wir mehrmals so nah dran waren."
Adams hat keine Eile beim neuen Vertrag
Einen Super Bowl hat Rodgers' Anspielstation Nummer eins noch nicht gespielt. Vielleicht ist dieses Jahr seine letzte Chance mit den Packers. Sein Vertrag endet 2022, die zumindest vom Klub angestrebte Verlängerung wird es laut Adams vor Saisonstart definitiv nicht geben.
Danach könnte viel von den Perspektiven abhängen, die er in der Mannschaft sieht. Vermutlich weiß der viermalige Pro Bowler schon mehr über Rodgers' künftige Pläne. Auch das wird eine wichtige Rolle spielen. Zusammen gehört das Duo zum Besten, was die Football-Welt zu bieten hat.
Adams will sich beim "real dance" beweisen
Nicht nur deshalb sagt Adams auch: "Mir ist wie jedem bewusst, wie greifbar und realistisch es ist, diesen letzten Schritt zu gehen. Wir hatten nur noch nicht die Gelegenheit, unser Potenzial zu zeigen, wenn es wirklich darauf ankam." Der 28-Jährige spricht in diesem Zusammenhang vom "real dance". Also dem Tanz auf der größten Bühne, vor der ganzen Welt. Im American Football ist das eben der Super Bowl.
Alles andere wäre eine Enttäuschung. Für Adams. Für die Packers. Für ihre Fans, die "Cheeseheads". Und vor allem für Rodgers.
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