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NFL: Arizona Cardinals wegen Verleumdung zu Millionen-Schadenersatz verurteilt

  • Aktualisiert: 02.04.2024
  • 10:30 Uhr
  • ran.de
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Wegen böswilliger Diffamierung müssen die Arizona Cardinals einen Millionenbetrag an ihren früheren Vizepräsidenten zahlen. 

Ein NFL-Schiedsgericht hat die Arizona Cardinals wegen Verleumdung zu einer Zahlung von knapp drei Millionen Dollar Schadenersatz an ihren früheren Vizepräsidenten Terry McDonough verurteilt. 

Die Cardinals hatten ihn Medien gegenüber der häuslichen Gewalt beschuldigt und behauptet, er habe seine behinderte erwachsene Tochter finanziell vernachlässigt. Dies seien "falsche und diffamierende" Aussagen, die "böswillig" getätigt wurden, entschied der von NFL-Commissioner Roger Goodell ernannte Schiedsrichter, Jeffrey Mishkin.

McDonough wurden 2,25 Millionen Dollar Strafschadenersatz, 600.000 Dollar für seelisches Leid sowie 150.000 Dollar für Rufschädigung zugesprochen.

Die Entscheidung wurde am Montag bei einem zuständigen Bundesgericht zur Bestätigung eingereicht.

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Das Wichtigste in Kürze

Das Schiedsgericht wies weitere Ansprüche auf ungesetzliche Vergeltung, absichtliche Zufügung seelischen Leids sowie Verletzung der Privatsphäre ab und blieb deutlich unter der ursprünglichen Forderung McDonoughs von 125 Millionen Dollar.

Cardinals dankbar über Schiedsspruch

Die Cardinals reagierten dementsprechend erfreut über den Schiedsspruch. "Wir freuen uns über die Entscheidung des Schiedsrichters, alle Beschäftigungsansprüche von Terry McDonough abzuweisen und festzustellen, dass an seiner Entlassung aus dem Team nichts unangemessen war", heißt es in einer Stellungnahme.

"Was Herrn McDonoughs anderen Anspruch betrifft, respektieren wir die Entscheidung des Schiedsrichters, dass unsere erste Erklärung zu weit ging. Wir übernehmen die Verantwortung für diese Erklärung und sind dankbar, dass die Schiedsgerichtsbarkeit nun beigelegt ist."

McDonoughs Anwalt Mike Caspino erklärte: "Trotz dessen, was wir als grundsätzlich unfair betrachten, ist Terry McDonough die erste Person, die jemals gegen einen NFL-Besitzer gewonnen hat." Warum die NFL Cardinals-Eigentümer Michael Bidwill jedoch nicht zur Rechenschaft ziehe, bleibe ein Rätsel.

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McDonough aus Rache entlassen?

McDonough hatte im April vergangenen Jahres Schiedsklage gegen die Cardinals eingereicht und die Franchise des Betrugs beschuldigt. Er sei aus Rache entlassen worden, nachdem er gegenüber Bidwill geäußert hatte, dass er sich mit der Verwendung von anonymen PrePaid-Handys unwohl fühle.

Die sogenannten Burner-Handys waren im Zusammenhang mit der Suspendierung des damaligen General Managers Steve Keim verwendet worden, nachdem dieser wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet worden war. Keim war schließlich aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten.

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