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Lions bangen um Star-Rookie LapOrta

Detroit Lions: Head Coach Dan Campbell nach Star-Auflauf in der Kritik

  • Aktualisiert: 16.01.2024
  • 10:54 Uhr
  • Max Bruns
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Dan Campbell lässt trotz des sicheren Playoff-Platzes der Detroit Lions am letzten Spieltag die volle Kapelle spielen. Dafür hagelt es Kritik.

Die meisten Teams, für die es in Woche 18 um nichts mehr ging, haben ihre Top-Spieler geschont. Vor allem Franchises, die in den Playoffs vertreten sind, wollten vermeiden, dass sich die Leistungsträger verletzen.

Die Detroit Lions - genauer gesagt Head Coach Dan Campbell - haben sich hingegen für einen anderen Weg entschieden. Und damit blieb er seiner All-or-Nothing-Linie treu.

Da die Möglichkeit noch bestand, den Nummer-2-Seed der NFC zu sichern, ließ Campbell beim 30:20-Sieg der Lions über die Minnesota Vikings die gesamte erste Riege spielen.

Darunter Amon-Ra St. Brown, der mit einem Mega-Touchdown ablieferte, Jahmyr Gibbs, David Montgomery oder Quarterback Jared Goff.

Andere Teams, wie die Kansas City Chiefs oder die Los Angeles Rams, ließen ihre Star-Quarterbacks Patrick Mahomes und Matthew Stafford draußen. Dafür durften sich die Backups Blaine Gabbert (Kansas City) und Easton Stick (Los Angeles) zeigen.

Doch für Campbell und die Lions kam es offensichtlich nicht in Frage, auf die Top-Spieler zu verzichten.

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Dass sich diese Entscheidung gerächt hat, zeigt die Verletzung von Tight End Sam LaPorta. Der Star-Rookie verletzte sich im zweiten Quarter gegen die Vikings am Knie und kehrte anschließend nicht mehr auf das Feld zurück.

Beim Senkrechtstarter stehen 889 Receiving Yards und zehn Touchdowns zu Buche. LaPorta hat maßgeblichen Anteil am Division-Sieg Detroits.

Nun droht der Tight End in den Playoffs zu fehlen. Laut NFL-Insider Ian Rapoport hat sich der Rookie eine Überdehnung des Knies und eine Knochenprellung zugezogen und wird vorerst ausfallen.

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Campbell äußert sich zu LaPorta-Verletzung

Campbell äußerte sich nach dem Spiel zu LaPorta: "Es ist nicht so schlimm, wie es aussah, aber es ist keine gute Nachricht."

Auch Wide Receiver Kalif Raymond zog sich gegen Minnesota eine Knie-Verletzung zu.

Für die Entscheidung, die volle Kapelle antreten zu lassen, hagelte es bereits vor dem Spiel Kritik. Nach den Verletzungen LaPortas und Raymonds wüteten die Lions-Fans erst recht.

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Lions: Auch St. Brown leicht verletzt

Campbell verteidigte seine Maßnahme. "Natürlich will man nicht, dass die Jungs sich verletzen. Ich habe gestern Abend ein Gebet gesprochen. Das mache ich jedes Mal bei solchen Spielen für unsere Jungs", sagte Campbell nach dem Spiel.

"Aber wir hatten nur zwei Tight Ends und bereits eine Reihe von verletzten Spielern auf der Inaktivitätsliste, also kann man nur eine bestimmte Anzahl von Spielern bringen und spielen lassen."

Raymond kam laut Campbell sogar nur auf den Platz, um St. Brown zu schonen. Schließlich zog sich der deutsche NFL-Star ebenfalls eine kleinere Blessur zu.

"Ich würde sagen, alles in allem sind wir ganz gut aus der Sache rausgekommen", resümierte Campbell.

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