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Davis zu den Rams

Kevin Davis: Seine Chancen bei den Los Angeles Rams

  • Aktualisiert: 01.05.2017
  • 10:00 Uhr
  • ran.de / Jan Horstkötter
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Kevin Davis hat von den Los Angeles Rams die Möglichkeit bekommen, zumindest in der Offseason mit dem Team zu trainieren. ran.de beleuchtet seine Chancen auf einen finalen Kaderplatz.

München/Los Angeles - Es kam ein bisschen aus dem Nichts. Kevin Davis, Linebacker mit deutscher Mutter und amerikanischem Vater, hat den Sprung in den vorläufigen NFL-Kader der Los Angeles Rams geschafft.

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Zwar wählte kein Team den 23-Jährigen im NFL-Draft aus, doch gemeinsam mit zehn anderen nicht gedrafteten Free Agents nahmen ihn die Rams in ihr Team auf.

Damit gehört Davis zum Teil des 90-Mann-Rosters und erhält die Chance, sich während der Offseason einen Platz im finalen 53er-Kader zu erarbeiten.

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Neuer Headcoach, neuer Defensive Coordinator

Nach dem Trainerwechsel steht den Los Angeles Rams ein Umbruch bevor. Mit Sean McVay übernimmt ein erst 31-Jähriger als neuer Head Coach. Ihm zur Seite steht der erfahrenen Wade Phillips als neuer Defensive Coordinator. Als McVay auf die Welt kam, war Phillips schon zehn Jahre lang als NFL-Trainer aktiv.

Der 69-Jährige plant 2017 in der Verteidigung umzustellen. Vergangenes Jahr agierten die Rams mit einer variablen 4-3 Defense, sprich mit vier Defensive Linemen und drei Linebackern. Phillips setzt auf ein 3-4 System. Eine Veränderung, die ihm schon öfter Erfolg brachte. 

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Erfolg mit neuem System

"Vier der letzten sechs Teams, zu denen ich gewechselt bin, haben mit einer 4-3 gespielt. Wir sind dann auf 3-4 gewechselt und haben in jedem Jahr die Playoffs erreicht. Im Jahr davor waren die Teams nicht in den Playoffs", erklärt Phillips gegenüber "ESPN".

Für Davis erhöht sich durch einen zusätzlichen Inside-Linebacker die Chance auf Einsatzzeit. Während die Rams vergangenes Jahr mit dem alten System nur fünf Linebacker im finalen 53-Mann-Kader auflisteten, planen McVay und Phillips bei einem 3-4 System mit bis zu neun.

Davis' Konkurrenz ist allerdings groß. Mit den früheren Erstrundenpicks Alec Ogletree und Mark Barron sind die zwei Inside Linebacker gesetzt. Vergangene Saison verpassten beide zusammen nur drei (!) Defensiv-Snaps.

Zudem sicherte sich die Franchise aus Los Angeles die Dienste von Pro Bowler Connor Barwin von den Philadelphia Eagles, der vermutlich gemeinsam mit Robert Quinn als Outside Linebacker auf Quarterback-Jagd gehen darf.

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Vorbilder aus den vergangenen Jahren

Gemeinsam mit Davis und den gedrafteten Rookies Samson Ebukam und Ejuan Price stehen momentan 15 Linebacker im Kader der Rams. Dass Davis als undraftet Free Agent dennoch eine Chance hat, zeigen einige Beispiele aus den vergangenen Jahren.

Malcolm Brown, Bradley Marquez, Cory Littleton oder Ethan Westbrooks sind allesamt Spieler, die zwar nicht im Draft ausgewählt wurden, sich in den vergangenen Jahren aber trotzdem bei den Rams etablierten.

Vielleicht geht auch Kevin Davis diesen Weg – es käme ein bisschen aus dem Nichts.

Jan Horstkötter

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