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NFL: Division nur mit europäischen Teams? Das wären die Folgen der Mega-Revolution

  • Aktualisiert: 03.06.2025
  • 12:51 Uhr
  • Tobias Wiltschek

Was würde die Expansion nach Europa für die NFL bedeuten? Der Boss der Spielergewerkschaft sieht mehr Nach- als Vorteile.

Von Tobias Wiltschek

Spätestens seitdem NFL-Boss Roger Goodell im Oktober 2022 diese Idee im Rahmen eines London Games öffentlich gemacht hat, wird in den USA über eine mögliche rein-europäische Division diskutiert. In dieser könnten dann Teams aus Großbritannien, Irland, Deutschland oder Spanien spielen, die sich untereinander und mit Teams der in den USA beheimateten Franchises duellieren.

Wie "Pro Football Talk" berichtet, gibt es innerhalb der Liga zwar noch keine konkreten Pläne der Umsetzung einer solchen Idee. Allerdings habe sich Lloyd Howell, Boss er einflussreichen Spielergewerkschaft NFLPA, bereits ausführlich mit den möglichen Folgen einer solchen Entscheidung auseinandergesetzt - und dabei mehr Nachteile als Vorteile ausgemacht.

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Ein junger College-Spieler müsste bereit sein, nach Frankfurt zu ziehen

Zu den Nachteilen gehört demnach, dass der dauerhafte Umzug von den USA nach Europa für die Spieler eine enorme Herausforderung darstellen könnte, vor allem für junge College-Spieler, die von Teams aus Europa gedraftet werden.

"Es ist eine Sache, einem 21-Jährigen, der lieber in seiner Heimatstadt Pittsburgh leben würde, zu sagen, dass er nach Seattle zieht. Es ist eine andere, einem Jungen aus Phoenix zu sagen, dass er nach Frankfurt geht", heißt es in dem Bericht.

Neben den politischen Unterschieden wird hier auch auf die Unterschiede im Steuersystem und die Sprachbarriere hingewiesen.

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Europäische Division würde viel mehr Flugkilometer bedeuten

Große Auswirkungen hätte eine europäische Division auch auf die Reisetätigkeiten der Teams - sei es für die neuen Temas aus Europa, die ständig über den Atlantik fliegen müssten oder für die Franchises aus dem Westen der USA, die dann regelmäßig um die halbe Welt jetten müssten.

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Die Vorteile lägen indes im wirtschaftlichen Bereich. Nach jetzigem Stand wäre es dem Bericht zufolge nicht vermessen, 10 Milliarden Dollar pro Expansionsteam anzusetzen, die sich die bisherigen 32 Team-Besitzer untereinander aufteilen könnten. Bei vier Teams wären das zusammen 40 Milliarden Dollar und 1,25 Milliarden Dollar für jeden Owner.

Die Zukunft wird zeigen, welche Argumente am Ende den Ausschlag geben.

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