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American Football

NFL - Las Vegas Raiders: Entlassener Christian Wilkins soll Mitspieler gegen dessen Willen geküsst haben

  • Veröffentlicht: 29.07.2025
  • 11:51 Uhr
  • Mike Stiefelhagen

Kurioser Fall in der NFL. Der von den Las Vegas Raiders entlassene Christian Wilkins soll einen Mitspieler gegen dessen Willen auf die Stirn geküsst haben. Es drohen weitere Konsequenzen.

Von Mike Stiefelhagen

Vor wenigen Tagen wurde Christian Wilkins von den Las Vegas Raiders überraschend entlassen.

Wie nun NFL-Insider Adam Schefter von "ESPN" berichtet, soll ein weiterer kurioser Vorfall passiert sein. Demnach habe Wilkins einen namentlich nicht genannten Mitspieler auf die Stirn geküsst. Gegen dessen Willen.

Wilkins soll das aus Spaß bei einem Team-Meeting und mit einer "verspielten Intention" getan haben.

Der andere Spieler empfand das nicht so und soll sich beschwert haben. Er habe eine Beschwerde beim "Human Resources Department" hinterlegt. Die beschriebene Situation wird untersucht. Die Raiders wollten sich dazu bislang nicht äußern.

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Las Vegas Raiders: Wilkins-Streit eskaliert

Der Vorfall soll nicht der "alleinige Grund" für die Entlassung sein, die plötzlich kam. Immerhin haben die Raiders Wilkins erst 2024 mit einem Vierjahresvertrag über 110 Millionen US-Dollar verpflichtet. Davon waren 84,75 Millionen garantiert.

Die Raiders gaben zu der Entscheidung ein Statement ab: "Diese Franchise hat sich sowohl auf als auch außerhalb des Spielfelds der Exzellenz verschrieben. Da es keinen klaren Weg oder Plan für eine Rückkehr von Christian gibt, ist diese Entscheidung notwendig, damit die gesamte Organisation vorankommen und sich auf die neue Saison vorbereiten kann."

Streitpunkt ist die Behandlung einer Fußverletzung des NFL-Stars. Durch diese kommt der Defensive Tackle nur auf fünf Spiele für die Franchise. Die Raiders wollten, dass sich der 29-Jährige operieren lässt. Dieser holte sich mehrere ärztliche Meinungen ein und entschied sich daraufhin final dagegen. Head Coach Pete Carroll wusste zu Begin der Vorbereitung selbst nicht, wann Wilkins wieder verfügbar wäre.

Der Disput ist noch nicht vorbei. Die Raiders verweigern die Auszahlung der verbleibenden 35,25 Millionen, die eigentlich garantiert sein sollten. Mit der Begründung, dass der Spieler es "versäumte, seine körperliche Verfassung für das Spiel aufrechtzuerhalten".

Die Spielergewerkschaft NFLPA hat bereits eine Beschwerde in Wilkins' Namen eingereicht.

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