Mit dieser Aktion sparen die Chargers 25,4 Millionen US-Dollar an Cap Space ein. Doch was wird aus Bosa? Auch wenn er nicht mehr so produktiv ist wie in früheren Jahren - in den vergangenen Saison bekam er fünf Sacks zustande - dürften viele Teams an ihm interessiert sein.
Folgende Teams wären naheliegende Optionen:
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San Francisco 49ers
Der Linebacker schwärmte bereits im vergangenen Jahr von der Idee, mit seinem Bruder Nick (Defensive End der San Francisco 49ers) zusammenzuspielen. "Irgendwann wäre das schon cool", sagte Bosa damals gegenüber "ESPN".
"Ich habe mir immer vorgestellt, dass ich jemand bin, der hier in Los Angeles spielen und sich zur Ruhe setzen wird, was, glaube ich, nicht viele Leute in einem Team schaffen, und ich denke, es wäre eine coole Sache, das zu erreichen, aber man weiß ja nie."
Nun könnte der Traum zur Realität werden. Der Cap Space der 49ers beträgt knapp 34 Millionen US-Dollar.
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Carolina Panthers
Die Carolina Panthers haben in der Saison 2024 zumindest angedeutet, dass das Team den richtigen Quarterback (Bryce Young) und Head Coach (Dave Canales) für die sportliche Wende hat. Jetzt ist es an der Zeit, dass das Team die Defensive verstärkt.
Der Weggang von Brians Burns (New York Giants) zur Saison 2024 war eine große Schwächung. Die Panthers bekamen lediglich 32 Sacks zustande. Dies war der drittschwächste Wert der NFL. Bosa könnte den Pass Rush verbessern und wäre zudem als Führungsspieler wichtig.
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Atlanta Falcons
Die Atlanta Falcons waren eine der großen Enttäuschungen der Saison 2024. Nach der Verpflichtung von Quarterback Kirk Cousins gingen sie mit hohen Ambitionen in die Saison, verpassten aber mit einer 8:9-Bilanz die Playoffs. Der Pass Rush war eine Schwachstelle, denn mit ihren 31 Sacks hatten sie den zweitschlechtesten Wert der Liga.
Der im August per Trade verpflichtete Linebacker Matthew Judon war mit 5,5 Sacks längst nicht so effektiv wie erhofft. Zwei Jahre zuvor hatte er bei den New England Patriots noch 15,5 Sacks vollbracht. Er wird zum Free Agent und dürfte in der Planung der Falcons keine Rolle spielen.
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NFL-Gerüchte: New England Patriots wollen Safety Kyle Dugger wohl loswerden
Kyle Dugger (New England Patriots) Safety Kyle Dugger könnte sich bald von den Patriots verabschieden. Wie NFL-Experte Jordan Schultz berichtet, gilt er in New England zwar noch immer als guter Spieler. Dennoch sei er im Sommer etwas aufs Abstellgleis geraten. Es gebe zwar Teams, zu denen der 29-Jährige gut passen könnte. Dennoch würde ein Trade für die Patriots wohl recht kostspielig werden.
Brian Robinson Jr. (Washington Commanders) Die Commanders wollen sich offenbar von Brian Robinson Jr. trennen. Laut NFL-Insider Ian Rapoport sucht das Team einen Trade-Partner für den 26-jährigen Running Back. Als Starter verbuchte er in der vergangenen Saison 799 Yards und acht Touchdowns in 14 Spielen. Im bevorstehenden letzten Jahr seines Rookie-Deals steht ihm ein Gehalt von 3,4 Millionen Dollar zu.
Trey Hendrickson (Cincinnati Bengals) Beim zweiten Preseason-Spiel der Cincinnati Bengals fehlte erwartungsgemäß einer: Pass Rusher Trey Hendrickson. Der Defensive End pocht auf einen neuen Vertrag, sein aktueller Kontrakt endet nach der Saison. Am Rande des Spiels sagte er "ESPN" jedoch, dass er und die Bengals sich in Sachen Vertragslänge und Gehalt recht nah seien. Das klingt zwar erst einmal gut...
Trey Hendrickson (Cincinnati Bengals) ... doch bei einer Kernforderung sind sich die Parteien noch uneins: Das garantierte Geld des Arbeitspapiers. Die Bengals sind nicht bereit, dem 30-Jährigen die gewünschte Garantiesumme zu bezahlen. So bleibt sein Status weiter offen.
Odell Beckham Jr. (Free Agent) Wer dachte, die NFL-Karriere von Wide Receiver Odell Beckham Jr. sei zu Ende, der hat sich getäuscht. Wie Insider Tom Pelissero berichtet, hat "OBJ" das Interesse von mehreren Teams auf sich gezogen. Zuletzt antwortete der Passempfänger, der zuletzt bei den Miami Dolphins unter Vertrag stand, auf Social Media einem Bericht, der besagte, er sei zurückgetreten und betitelte ihn als "Fake". Und er hat auch schon ein favorisiertes Ziel ...
Odell Beckham Jr. (Free Agent) Im Gespräch mit Host Bill Maher bei "Club Random" wurde der Vorschlag erbracht, OBJ könne ja bei den Pittsburgh Steelers unterkommen. Die Antwort des Receivers: "Ich würde nicht sagen, dass es unmöglich ist. Ich sage auch nicht, dass es nicht bereits Gespräche gab". Zudem ist Beckham mit Quarterback Aaron Rodgers befreundet: "Ich liebe ihn, wir hatten bereits Konversationen".
DaRon Bland (Dallas Cowboys) Bei den Dallas Cowboys geht es aktuell drunter und drüber. Nach Micah Parsons will nun der nächste Star-Verteidiger einen neuen Vertrag. Cornerback DaRon Bland sagte den franchiseeigenen Medien: "Ich hoffe, dass wir uns vor der Saison auf einen neuen Vertrag einigen können. Aber ich will nicht zu viel darüber reden." Bland geht in das letzte Jahr seines Rookie-Vertrags.
Micah Parsons (Dallas Cowboys) Der Graben zwischen den Dallas Cowboys und Micah Parsons scheint immer tiefer. Wie "NBC" berichtet, sollen Parsons und Jerry Jones seit der Trade-Anfrage am Freitag nicht mehr miteinander gesprochen haben. Zudem bestätigte Jones, dass das Front Office der Cowboys seinen Berater nicht kontaktiert hat, um über Vertragsinhalte zu sprechen. Auf die Frage, ob er optimistisch sei, dass Parsons in Woche eins auflaufen werde, sagte er nur "Nein".
Terry McLaurin (Washington Commanders) Das Drama bei den Washington Commanders ist perfekt: Star-Receiver Terry McLaurin hat laut "ESPN" intern einen Trade angefragt. Es ist das Ergebnis aus mehreren Monaten erfolglosen Vertragsverhandlungen. Demnach sei er frustriert über das Front Office der Commanders, weil beide Seiten noch "weit auseinander" lägen...
Terry McLaurin (Washington Commanders) ... die ersten Tage des Training Camps hat McLaurin geschwänzt. Zuletzt sah es nach einer kleinen Annäherung aus, war der Star Receiver doch in den Facilities der Commanders, um individuell zu trainieren. Ob seinem Wunsch stattgegeben wird, ist noch nicht bekannt.
Breece Hall (New York Jets) Der Running Back gehört zu den besten Spielern der Franchise. Doch laut "ESPN" gibt es wohl Überlegungen, Hall lukrativ abzugeben, sollten die Jets bereits vor der Trade-Deadline ein Außenseiter im Playoff-Rennen sein. Zumal Head Coach Aaron Glenn offenbar die Alternativen mag. Braelon Allen und Isaiah Davis wurden beide von Glenn bereits gelobt. Der Kontrakt von Hall endet nach der Saison. Der 24-Jährige gilt als verletzungsanfällig und könnte bei einem Trade gute Picks einbringen.
Justin Simmons (Free Agent) Zu Beginn seiner Franchise-losen Zeit nannte Simmons die Philadelphia Eagles als das Wunschteam, bei dem er gerne landen würde. Der All-Pro ist immer noch ein Free Agent. "Er möchte seine zehnte NFL-Saison unbedingt in Philadelphia bestreiten," berichten Insider von "NFL Media" ...
Justin Simmons (Free Agent) ... Der ehemalige Safety der Atlanta Falcons und Denver Broncos kennt zudem Defensive Coordinator Vic Fangio bestens. Er war sein Head Coach in Denver. So wie Christian Parker, der jetzt Defensive Back Coach bei den Eagles ist und auch bei den Broncos war. "Ich würde gerne wieder mit ihnen zusammenarbeiten," sagte der 31-Jährige im Podcast "Talkin' Ball".
Amari Cooper (Free Agent) Neues altes Team für Amari Cooper? Wie Cowboys-Beatwriter Nick Harris berichtet, soll Dallas daran interessiert sein, seinen früheren Wide Receiver Amari Cooper erneut unter Vertrag zu nehmen. Das berichtet er unter Berufung auf eine interne Quelle bei den Dallas Cowboys. Cooper wechselte im Oktober 2018 im Zuge eines Blockbuster-Trades für einen Erstrunden-Pick von den Raiders zu den Cowboys und spielte dort bis 2022. Im Anschluss lief er für die Browns und Bills auf.
Kirk Cousins (Atlanta Falcons) In Atlanta hat Routinier Kirk Cousins seinen Starter-Platz an Rookie-Quarterback Michael Penix Jr. verloren. Nun könnte er via Trade wechseln. Laut "The Athletic" könnten hierfür drei Teams in Frage kommen: Die Cleveland Browns, die Pittsburgh Steelers und pikanterweise Cousins' Ex-Team, die Minnesota Vikings.
Kirk Cousins (Atlanta Falcons) Bei den Browns wäre Cousins der Ersatz für den langzeitverletzten Deshaun Watson. Die Steelers holen wohl Aaron Rodgers, hätten aber mit Cousins eine weitere erfahrene Option. Die Vikings, für die Cousins sechs Jahre lang spielte, seien die am wenigsten wahrscheinliche Option, da diese auf J.J. McCarthy setzen und Cousins einen abermaligen Platz als Backup hinter einem Youngster vermeiden wolle.
Eine Verpflichtung von Bosa wäre sinnvoll, sofern sie sich ihn leisten können. Momentan hätten sie nur 5,3 Millionen US-Dollar an Cap Space zur Verfügung.
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Kansas City Chiefs
Nach dem Debakel im Super Bowl dürfte sich bei den Kansas City Chiefs die Erkenntnis durchgesetzt haben, dass der Kader eine Aufbesserung benötigt. Der ehemalige Erstrunden-Pick George Karlaftis spielte zwar eine ordentliche Saison mit 8 Sacks und drehte in den Playoffs (4 Sacks) noch einmal richtig auf. Ansonsten aber ging die Gefahr für den gegnerischen Quarterback vor allem von den Defensive Tackles Chris Jones und Tershawan Wharton aus. Letzterer wird nun auch noch zum Free Agent.
Zwar liegen die Chiefs aktuell knapp 3 Millionen US-Dollar über der Gehaltsobergrenze. Möglicherweise würde aber Bosa auch für "wenig Geld" nach Kansas City kommen, um sich den Traum vom Super Bowl erfüllen zu können.
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Washington Commanders
Geld wäre bei den Washington Commanders kein Problem. Aktuell steht mehr als 64 Millionen US-Dollar an Cap Space zur Verfügung. Für Bosa könnte ein Umzug nach Washington nicht nur finanziell, sondern auch sportlich von Interesse sein.
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NFL: Stafford beschenkt Football Team und wird gefeiert
Mit Rookie-Quarterback Jayden Daniels gelang die Wende, sodass die Commanders sogar in das NFC Championship Game einzogen. Die Commanders hatten zwar durchaus einen ordentlichen Pass Rush. Doch Defensive End Dante Fowler, der auf 10,5 Sacks kam, könnte Washington verlassen.. Selbiges trifft auf Linebacker Bobby Wagner zu. Eine Verpflichtung von Bosa würde daher Sinn ergeben.
Las Vegas Raiders
Die 38 Sacks aus der Saison 2024 dürften niemanden in der Glücksspiel-Metropole zufriedenstellen. Maxx Crosby hat gerade seinen Vertrag verlängert. Dieser gilt für drei Jahre und ist mit 106,5 Millionen US-Dollar dotiert. Er ist damit der bestverdienende Nicht-Quarterback der NFL.
Der Mannschaft fehlt allerdings ein zweiter Pass Rusher, der ordentlich Druck auf den Quarterback ausübt. Die Kombination Crosby und Bosa wäre für jede Offensive eine Herausforderung. An Geld mangelt es der Franchise nicht: Der Cap Space beträgt 95,4 Millionen Dollar.
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Detroit Lions
Die Lions haben ebenfalls genug Cap Space (51,1 Millionen US-Dollar) zur Verfügung und nur wenig Schwächen im Kader. In der Offseason kann der Fokus darauf liegen, den Kader noch breiter aufzustellen. In der Saison 2024 mussten die Lions einige Verletzungsausfälle verkraften - speziell in der Defense.
Bosa könnte auf der gegenüberliegenden Seite von Aidan Hutchinson spielen und mit Za'Darius Smith rotieren, um einen der besten Pass Rushes der NFL zu bilden. In der vergangenen Saison bekamen die Lions lediglich 37 Sacks zu Stande. Nur acht Teams waren noch schlechter.
Arizona Cardinals
Die Cardinals haben in den letzten zwei Jahren unter der Führung von Head Coach Jonathan Gannon einen großen Umbruch erlebt. Nachdem sie 2023 lediglich vier Siege verbuchten, schlossen sie die Spielzeit 2024 mit einer ordentlichen 8:9-Bilanz ab.
NFL 2025: Die Teams mit dem meisten Dead Cap Der Salary Cap ist die Summe, über die die Teams jährlich für Spielergehälter verfügen. 2025 sind es 279,2 Millionen Dollar pro Team. Natürlich kommt es auch immer wieder zu Entlassungen. Wenn das während eines gültigen Vertrages passiert, bleibt das Team auf dem "Dead Cap" oder auch "Dead Money" sitzen, das weiter gegen den Salary Cap gerechnet wird.
Dead Cap Dieses "tote Geld" berechnet sich aus der bislang ausgezahlten Summe des Vertrages, das mit dem verbleibenden garantierten Gehalt addiert wird. Von der Summe wird der bisherige gesamte Cap Hit abgezogen. Das Ergebnis ist der Dead Cap, welches einen möglichen Teil des Cap Spaces blockiert. ran zeigt, wie hoch der Dead Cap aktuell pro Team ist. (Stand: 16.08.2025, Quelle: OverTheCap)
San Francisco 49ers Dead Cap: 95.150.012 US-Dollar Spitzenreiter: Deebo Samuel - 31.020.600 US-Dollar
Arizona braucht allerdings ein defensives Upgrade, um in der stark besetzten NFC West wirklich einen Schritt nach vorne zu machen. Eine der größten Schwächen von Arizona in den letzten Jahren war der mangelnde Pass Rush. Die 41 Sacks sind zwar kein schlechter Wert, allerdings bekam kein Spieler mehr als fünf Sacks zustande.
Bosa wäre der perfekte Führungsspieler für diese Defense. Mit einem Cap Space von knapp 78 Millionen US-Dollar steht ausreichend Geld zur Verfügung.