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NFL: Philadelphia Eagles tradeten ihn - C.J. Gardner-Johnson fühlt sich "respektlos behandelt"
- Veröffentlicht: 09.06.2025
- 12:44 Uhr
- ran.de
Nach dem Super-Bowl-Triumph musste C.J. Gardner-Johnson die Eagles verlassen. Der Safety fühlt sich "respektlos behandelt".
Im vergangenen Februar krönten sich die Philadelphia Eagles zum Super-Bowl-Champion. Um gut gerüstet eine mögliche Titelverteidigung anstreben zu können, traf General Manager Howie Roseman in der Offseason so manche personelle Entscheidung.
Eine davon war der Trade von C.J. Gardner-Johnson, der für Kenyon Green und Draft-Kompensationen an die Houston Texans abgegeben wurde. Nun hat sich Gardner-Johnson zu seinem unfreiwilligen Ende in Philly geäußert.
"Ich fühle mich sehr respektlos behandelt, aber so ist das Geschäft", sagte der Safety im Gespräch mit "KPRC 2". "Ich war nie ein All-Pro oder im Pro Bowl. Nie. Aber ich habe die Liga in Sachen Interceptions angeführt. Was will man mehr?"
Und weiter: "Die Leute sagen. 'Er ist ein Risiko, er ist dies, er ist das.' Ich war nie eine Gefahr. Sie haben keine wirklichen Probleme mit mir. Das funktioniert bei mir nicht, weil ich einen Ring habe. Ich habe mir einen geholt. Ich habe noch drei weitere Meisterschaften im Köcher. Ich werde wahrscheinlich die nächsten drei gewinnen. Ich werde mir dieses Jahr noch einen Super Bowl holen. Schaut nur zu."
Das Wichtigste in Kürze
2022 wurde Gardner-Johnson erstmals von den Eagles verpflichtet, durch einen Trade mit den New Orleans Saints. Als ballführender Defensive Back spielte er in der Folge eine wichtige Rolle in der Verteidigung der Eagles und erbrachte sechs Interceptions in nur zwölf Spielen. Philly erreichte den Super Bowl, verlor aber gegen die Kansas City Chiefs.
Der Safety spielte im Folgejahr für die Detroit Lions, verpasste aufgrund einer Verletzung aber die meisten Spiele. 2024 schlug Gardner-Johnson dann erneut in Philly auf und unterzeichnete einen Dreijahresvertrag. Erneut gelang der Einzug in den Super Bowl, diesmal waren die Eagles gegen die Chiefs aber deutlich überlegen.
Gardner-Johnson: "Es geht nicht ums Geld"
Nach dem Triumph verließen neben dem Safety noch weitere Spieler die Eagles. Mekhi Becton, Josh Sweat und Milton Williams unterschrieben andernorts größere Deals, während sich die Eagles auf Top-Verträge für Saquon Barkley, Zack Baun und Lane Johnson konzentrierten.
"Es ging nicht um Geld", so Gardner-Johnson: "Wenn es um Geld ginge, wären alle schon weg. Wie kann ich das auf die respektvollste Weise sagen? Saquon hat es verdient. Zack hat es verdient, aber die Gründe, die dahinterstecken, die Fans haben diesen Grund nicht verdient."
Und weiter: "Die Gründe liegen tiefer. Die Fans verdienen nicht 'Es geht ums Geld' als Erklärung. Denn wenn das der Fall wäre, wäre mein Vertrag sicher."
Beim Annual League Meeting der NFL im April hatte GM Roseman erklärt, warum die Franchise den 27-Jährigen zu den Texans tradete. Demnach habe es ein Gleichgewicht zwischen der Verpflichtung von Spielern in der Free Agency und dem Aufbau des Kaders durch den Draft geben müssen. Gardner-Johnson war kein Teil der langfristigen Pläne.