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NFL: Steelers-Serie gestoppt - Riesen-Ärger um Fitzpatrick-Strafe

  • Aktualisiert: 30.09.2024
  • 08:30 Uhr
  • ran.de
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Die Pittsburgh Steelers müssen bei den Indianapolis Colts ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Für Aufregung sorgte eine Strafe gegen Steelers-Safety Minkah Fitzpatrick, der nach der 24:27-Pleite klare Worte fand.

Die Sieges-Serie der Pittsburgh Steelers zum Auftakt der noch jungen NFL-Saison ist gestoppt. Das bis dato ungeschlagene Team verlor bei den Indianapolis Colts knapp und ein wenig unglücklich mit 24:27 und haderte insbesondere mit einer Strafe gegen Safety Minkah Fitzpatrick.

Der 27-Jährige erhielt im dritten Viertel eine Flagge, weil er Wide Receiver Adonai Mitchell getroffen hatte, als dieser einen tiefen Pass von Quarterback Joe Flacco sichern wollte. Während das zu ungenaue Zuspiel ins Aus segelte, bewegte sich Fitzpatrick auf Mitchell zu und stieß mit diesem zusammen. Dabei hatte er sich jedoch aufgerichtet und war nicht mit dem Kopf voran in seinen Gegenspieler gelaufen.

Laut Fitzpatrick sagten die Offiziellen ihm nach dem Spiel, dass Mitchell in der Situation ein "defenseless Player" gewesen sei, also ein wehrloser bzw. ein sich in einer schutzlosen Position befindender Spieler.

"Ich dachte, wir würden Football spielen", wird der aufgebrachte Fitzpatrick nach dem Spiel von "ESPN" zitiert: "Ich weiß nicht, was wir im Moment spielen. Es ist ein ganz anderes Spiel als das, mit dem ich aufgewachsen bin und das ich geliebt habe. Man darf niemanden hart treffen, kann nicht aggressiv sein."

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Fitzpatrick schwer verärgert: "Habe ihn nicht am Kopf getroffen"

Mit den Regelauslegungen der Offiziellen konnte der Safety zudem wenig anfangen. "Sie sagten, er sei ein wehrloser Spieler, und ich habe ihn am Kopf getroffen. Ich verstehe nicht, wie er wehrlos sein kann. Wenn er nach dem Ball greift, werde ich ihn oder den Ball angreifen. Nur weil er in letzter Sekunde die Arme runter nimmt, sollte es keine Strafe geben. Ich habe ihn auch nicht am Kopf getroffen", verteidigte er sich und ärgerte sich maßlos darüber, dass bei harten Aktionen "mit Flaggen umhergeworfen" werde.

Der 27-Jährige argumentierte zudem, dass er in der Situation "jedes Recht habe, nach dem Ball zu greifen", weshalb es keine Strafe hätte geben dürfen.

"Ich darf auf den Ball zugehen, genauso wie er auf den Ball zugehen darf. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie wir spielen sollen", verdeutlichte er seinen Unmut über die 15-Yard-Strafe.

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Teamkollege unterstützt Fitzpatrick: "Das war Blödsinn"

Groß war der Unmut auch bei Teamkollege DeShon Elliott, der laut "ESPN" ebenfalls harte Worte fand. "Das war Blödsinn", betitelte er die Flagge gegen Fitzpatrick. "Das war nicht illegal, er hat nichts Böses getan und ihn nicht mal mit dem Kopf getroffen. Ich weiß nicht, was das sollte", nahm er seinen Kollegen in Schutz und schloss sich dessen Kritik an.

Besonders ärgerlich für Fitzpatrick und die Steelers war die Tatsache, dass die Colts rund 1:30 Minuten vor dem Viertelende auf diese Weise das Mittelfeld überbrücken und am Ende des Spielzugs mit 24:10 in Führung gehen konnten. Zwar kamen die Steelers nach dem 0:17-Rückstand zur Halbzeit und dem besagten 10:24-Rückstand fast nochmal zurück, jedoch fehlten am Ende drei Punkte, um die Aufholjagd zu krönen.

Zwar bleibt Pittsburgh mit drei Siegen und einer Niederlage Tabellenführer in der AFC North, jedoch konnte das die Gemüter kaum beruhigen.

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