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NFL

Tom Brady zur Krise der New England Patriots: "Was zum Teufel ist hier los?"

  • Veröffentlicht: 04.10.2023
  • 18:03 Uhr
  • Andreas Reiners
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Die New England Patriots stürzen in eine frühe sportliche Krise. Und Tom Brady leidet mit.

Die New England Patriots haben einen ersten Tiefpunkt in der noch jungen Saison erreicht. Und Bill Belichick gleich mit.

Das 3:38 bei den Dallas Cowboys in Week 4 war ein Statement der Pats im negativsten Sinne: Die Franchise liegt sportlich am Boden, Trainer-Legende Belichick findet keine Antworten und Mittel und muss die höchste Niederlage seiner NFL-Laufbahn erst einmal verdauen.

Die Baustellen in der Offensive rund um den gegen die Cowboys gebenchten Quarterback Mac Jones sind offenkundig, der Spielmacher kommt auch mit dem neuen Offensive Coordinator Bill O'Brien nicht in Schwung.

Das ist aber nur ein Problem der Patriots, nur eine Facette der Krise, die Gründe sind vielfältig – und sorgen nicht nur bei Belichick für Kopfzerbrechen.

Auch Quarterback-Legende Tom Brady macht sich Sorgen. Und leidet mit seinem früheren Team, das nach vier Spielen bei einer 1:3-Bilanz steht, mit. "Ich schaue nur zu", sagte Brady in seinem "Let's Go!" Podcast. "Und das ist eine schwierige Sache, denn bei manchen Dingen möchte man sich einfach die Haare raufen und sagen: 'Was zum Teufel ist hier los?'"

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Die höchste Niederlage seiner eigenen Karriere erlebte er mit den Tampa Bay Buccaneers. Im November 2020 verlor er mit den Bucs gegen den Division-Rivalen New Orleans Saints wie jetzt Belichick 3:38.

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Tom Brady: "Man denkt nur an die eigene Niederlage"

Ansonsten hielt sich Brady bei der Frage, wie es nun bei den Patriots aussehe, eher allgemein. "Es ist hart. Ich meine, in der NFL zu verlieren ist hart", sagte Brady. "Für mich, der ich viel Football schaue, tut jede Niederlage weh. Und glaubt mir, wenn man Teil einer Niederlage ist, sind dir die Niederlagen der anderen egal. Man denkt nur an die eigene Niederlage. Wenn du gewinnst, schaust du dich um und fragst dich: 'Na gut, wer hat alles verloren?' Für jedes Team, das verloren hat, ist es schwer. Es ist hart, weil man sich die ganze Woche vorbereitet hat und es nicht so gelaufen ist, wie man wollte. Football ist einfach ein harter Sport. Er ist brutal hart."

Vielleicht kann die Vergangenheit ein wenig Trost spenden. Die bis dato höchste Pleite Belichicks war ein 0:31 gegen die Bills zum Saisonauftakt 2003. Die Patriots ließen sich davon nicht beirren und gewannen am Ende Super Bowl XXXVIII gegen die Panthers, das 0:31 war damals eine von nur zwei Niederlagen.

Es erscheint aber nicht nur deshalb fraglich, ob den Patriots in dieser Saison ein ähnliches Comeback gelingen kann.

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