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NBA: Dallas Mavericks gewinnen Texas-Drama gegen Houston Rockets - Kyrie Irving kratzt an 50-Punkte-Marke
- Aktualisiert: 08.04.2024
- 00:41 Uhr
- Chris Lugert
Unglaubliches Drama im texanischen Duell: Die Dallas Mavericks verschlafen gegen die Houston Rockets die komplette Anfangsphase, kommen wieder ran - und gewinnen spektakulär in der Verlängerung.
Trotz eines komplett vermasselten ersten Viertels haben die Dallas Mavericks das texanische Duell in der NBA gegen die Houston Rockets dramatisch für sich entschieden und die direkte Qualifikation für die Playoffs weiter fest im Blick.
Im heimischen American Airlines Center setzten sich die Mavericks um den überragenden Kyrie Irving und den nach Knieverletzung zurückgekehrten Luka Doncic mit 147:136 nach Verlängerung durch. Dallas bleibt damit Fünfter im Westen, die Rockets hingegen haben jetzt auch rechnerisch keine Chance mehr auf die Postseason.
Irving steuerte ganz starke 48 Punkte bei, Doncic kam auf 37 Zähler und zwölf Assists. Auch Maximilian Kleber machte ein auffälliges Spiel. Nach einem Ellbogenschlag von Amen Thompson gegen Kleber wurde der Rockets-Spieler schon im ersten Viertel ausgeschlossen.
Im Boxscore kam Kleber auf neun Punkte, vier Rebounds und drei Assists. Zwei Steals und ein Block untermauerten seine gute Vorstellung. Die Rockets konnten sich vor allem bei Drei-Punkte-Würfen auf Dillon Brooks (29 Punkte) verlassen.
Allerdings benötigten die Mavericks für den Sieg eine Aufholjagd nach einer völlig gebrauchten Anfangsphase. Die Rockets kamen deutlich besser ins Spiel und lagen schnell mit 24:7 vorne. Dallas enttäuschte auf beiden Seiten des Balls und fand lange keinen Zugang, vor allem die zuletzt so starke Defensive war nicht zu sehen.
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Houston wiederum präsentierte sich extrem aggressiv und nahm Doncic immer wieder in enge Deckung. Mitte des zweiten Viertels wuchs der Rückstand der Mavericks zwischenzeitlich auf mehr als 20 Punkte an, danach kam die Offense aber besser ins Rollen. Allerdings blieb die Quote bei den Drei-Punkte-Würfen eine Schwachstelle.
Gegen Ende der ersten Halbzeit riss Dallas das Spiel aber endgültig an sich, zweieinhalb Minuten vor dem Ende des dritten Viertels glichen die Gastgeber erstmals wieder aus.
Houston aber hielt dagegen und zog wieder etwas davon. Es wurde dramatisch, Irving brachte die Mavericks drei Minuten vor dem Ende mit einem verwandelten Freiwurf erstmals in Führung. Es folgte ein wilder Schlagabtausch.
Kurz vor Ende sahen die Rockets schon wie die sicheren Sieger aus, ehe Dante Exum einen Dreier als Buzzer-Beater zur Verlängerung versenkte. In der Overtime zog Dallas dann weg.
Cleveland Cavaliers @ Los Angeles Clippers 118:120
Die Los Angeles Clippers haben im Parallelspiel einen ebenso dramatischen Sieg eingefahren. Durch das 120:118 gegen die Cleveland Cavaliers machten die Clippers einen großen Schritt Richtung Nummer-4-Seed im Westen und damit Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde.
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Ein überragender Paul George (39 Punkte, 11 Rebounds) führte die Kalifornier nach schwierigem Start in einem ganz starken letzten Viertel noch zum Erfolg. Mitte des dritten Viertels lagen die Clippers noch mit 26 Punkten zurück, drehten dann aber so richtig auf. Kawhi Leonard verpasste bei L.A. das vierte Spiel in Serie.
Die Cavaliers, die ohne Donovan Mitchell antreten mussten, drohen im Osten jetzt vom dritten Platz abzurutschen. In Abwesenheit ihres Topspielers war Darius Garland mit 28 Punkten bester Werfer bei den Gästen. Sowohl die Orlando Magic als auch die New York Knicks könnten gleichziehen.