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NBA: Saison der Orlando Magic ist schon jetzt ein Erfolg - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 23.03.2024
  • 12:02 Uhr
  • Seb Dumitru
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Mit dem bisher Erreichten in der Saison 2023/24 haben die Orlando Magic bereits jegliche Erwartungen übertroffen.

Von Seb Dumitru

Eigentlich war Orlandos Sieg Mittwochnacht gegen Charlotte nichts Außergewöhnliches. Schließlich zählen die Hornets zu den miesesten Teams der Liga. Weit mehr als der 41. Erfolg der Magic in 2023/24 zählte aber das sichere Erreichen der Postseason - bisher zumindest in Form einer sicheren Play-In-Platzierung, die ihnen nicht mehr zu nehmen ist.

Noch beeindruckender: Orlando hat erst zum zweiten Mal in den vergangenen zwölf Jahren mindestens die Hälfte seiner Spiele gewonnen. 41 Siege oder mehr gelangen nur 2018/19. Damals war in der ersten Playoff-Runde Endstation (ebenso wie ein Jahr später - die einzigen Playoff-Teilnahmen seit 2011/12).

Sacramento Kings at Orlando Magic - Samstag 23:55 Uhr auf P7MAXX, Joyn und im ran-Stream

Damit liegt diese Truppe bereits jetzt weit mehr als im Soll, absolut niemand hatte diesen Jump vor der Saison erwarten können.

Dass die Dinge in Orlando anders laufen würden, konnten Fans und Beobachter bereits im Oktober und November beobachten.

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Orlando Magic - jung und erfolgreich

Der gute Lauf und das konstante Wachstum aus der Vorsaison setzte sich nahtlos fort, die junge Truppe von Head Coach Jamahl Mosley nahm das Momentum von Anfang 2023 mit, setzte sich dank eines 14:5-Starts schnell im oberen Drittel der Conference fest.

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Als das Fahrwasser in den langen Wintermonaten Dezember und Januar etwas ruppiger wurde, Orlando 18 von 28 Partien verlor, schien eine der drei großen Aschenputtel-Stories der Saison (neben OKC und Minnesota) weitaus weniger positiv zu enden, als sie begonnen hatte.

Aber Mosley zog erneut alle richtigen Fäden beim viertjüngsten Team der Liga, das sich mit einem irren 17:5-Run seit Februar wieder nach oben geschoben hat und plötzlich sogar um Heimvorteil fightet.

Er wird vermutlich nicht zum Coach des Jahres gewählt werden - die Konkurrenz ist mit Mark Daigneault (OKC), Chris Finch (Minnesota) und Joe Mazzulla (Boston) einfach brutal stark. Aber Mosley hätte es verdient.

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Franz Wagner und Paolo Banchero - ein bemerkenswertes Tandem

Die Art und Weise, wie der "Player's Coach" mit akribischer Kleinstarbeit und seiner nachdrücklich-gelassenen Art Ergebnisse erzielt hat, ist verblüffend. Die Rundum-Sanierung der Klub-Kultur geht vor allem auf seine Kappe - auch wenn er davon natürlich nichts wissen will und lieber seine Spieler in den Fokus rückt.

Freilich ist auch die stete Verbesserung seiner Protagonisten entscheidend gewesen beim großen Turnaround. All-Star Paolo Banchero und der beste deutsche NBA-Profi, Franz Wagner, bilden ein beneidenswert junges, pflegeleichtes Tandem von veritablen Franchise-Spielern.

Jalen Suggs gehört in eines der All-Defense-Teams. Malocher, Rebounder, Stopper und Energizer wie Moritz Wagner, Cole Anthony, Markelle Fultz, Jonathan Isaac und Goga Bitadze hängen sich immer rein und spielen uneigennützig.

Team first, Defense first, Kampfgeist first: Orlandos Identität ist die eines Typen im Blaumann, der akribisch die Drecksarbeit erledigt. Das ist selten bei einer solch jungen Truppe, die weiterhin die drittbeste Abwehr der NBA stellt.

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Endlich haben sie in Orlando die richtige Formel gefunden. Nach mehr als einer Dekade Frust und Missmanagement wirft der neueste Rebuild, eingeleitet während der Trade Deadline vor drei Jahren, endlich Früchte ab. Lange, uneigennützige Spieler auf allen Positionen, die sich reinhängen und mit viel Elan auftreten, geduldig zu einer Einheit geformt, das Fernziel stets im Blick.

Acht eigene Erstrundenpicks stehen im aktuellen Kader - mehr als bei irgendeinem anderen Klub in der NBA. Alle Protagonisten sind langfristig unter Vertrag, die meisten erst am Anfang ihrer Karrieren. Die Magic sind zurück!

Mit 41:28-Siegen liegt das Team der Wagner-Brüder derzeit auf Rang fünf im Osten, nur eine halbe Partie hinter den Knicks auf Rang vier. Die Top-Vier der Conference haben Heimvorteil in Runde eins.

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Orlando Magic: Auf dem Weg zurück an die NBA-Spitze

Der Vorsprung auf die Play-In-Plätze beträgt drei Siege. Die meisten richtig schweren Brocken im Spielplan sind abgeackert, zwei Mal Milwaukee, LA Clippers, New Orleans, Golden State und Sacramento stehen noch aus, ebenso aber die Hornets, Grizzlies, Trail Blazers und Rockets.

Wäre heute Schluss, würden nach einer Erstrundenserie gegen New York die Boston Celtics warten. Das ist alles Zukunftsmusik. Egal, was in den verbleibenden Wochen und dann in der Postseason noch passieren wird: diese Saison ist schon jetzt ein einschlagender Erfolg.

Und nur der erste Schritt auf Orlandos Weg zurück an die NBA-Spitze.

Sacramento Kings at Orlando Magic - Samstag 23:55 Uhr auf P7MAXX, Joyn und im ran-Stream

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