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ranNHL-Experte Uwe Krupp: WM-Teilnahme von Leon Draisaitl "hätte mich überrascht"

  • Aktualisiert: 17.05.2023
  • 14:05 Uhr
  • ran.de
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Superstar Leon Draisaitl wird nach dem Playoff-Aus mit den Oilers in der NHL nicht als Verstärkung für Deutschland zur WM reisen. ranNHL-Experte Uwe Krupp zeigte Verständnis und macht dem DEB-Team gleichzeitig Mut.

Wenige Tag nach dem bitteren Aus der Edmonton Oilers in den NHL-Playoffs steht fest, dass Superstar Leon Draisaitl nicht als Verstärkung für Deutschland zur Weltmeisterschaft nach Finnland und Lettland nachreisen wird.

"Es ist in der Kürze der Zeit nicht möglich, seine WM-Teilnahme zu realisieren", sagte DEB-Sportdirektor Christian Künast, der am Dienstag ein "ausführliches Gespräch" mit Draisaitl geführt hatte: "Nach 92 NHL-Spielen inklusive zweier intensiver Serien braucht er jetzt einfach Zeit, um sich von den Strapazen zu erholen und sich körperlich zu regenerieren".

Vollstes Verständnis für die Absage erhielt der 27-Jährige auch von ranNHL-Experte Uwe Krupp: "Es hätte mich überrascht, wenn Leon gekommen wäre. Bei Leon steckt eine lange Saison in den Knochen. Die Oilers leben und sterben mit Draisaitl und McDavid, dieser Druck, mit dem Leon umgehen und spielen muss, ist gewaltig."

Dass Draisaitl trotz der Enttäuschung ohne Umschweife den Fokus auf die WM richten könnte, sei zu viel des Guten: "Sich jetzt innerhalb von zwei Tagen ein neues Ziel zu setzen und der deutschen Mannschaft entscheidend zu helfen, ist von der Motivation her sehr schwer. Das weiß ich aus eigener Erfahrung", rechtfertigte der 57-Jährige die Entscheidung gegenüber ran.

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Eishockey WM, DEB, Goldmann
News

Experte schwärmt von DEB-Star: "Kann mit Menschen werfen!"

Vor dem Auftakt der Eishockey-WM in Finnland und Lettland hat sich #ranNHL-Experte Rick Goldmann die Chancen des DEB-Teams eingeordnet und den deutschen Kader analysiert.

  • 12.05.2023
  • 13:48 Uhr

Eishockey-WM: Uwe Krupp glaubt an DEB-Team

Von den bisherigen Leistungen des deutschen Teams ist der Ex-DEB-Coach trotz der drei Niederlagen zum Auftakt mehr als angetan: "Vor der Art und Weise, wie die Mannschaft aufgetreten ist, muss ich den Hut ziehen. Das Eishockey war gut, sie waren in jedem Spiel auf Augenhöhe und hatten Momente, in denen sie das Spiel hätten gewinnen können. Die Mannschaft ist gut aufgestellt. Man muss sie loben und die guten Aspekte sehen. Mit den Erwartungen aus der Öffentlichkeit sollten sie sich gar nicht groß beschäftigen."     

Das DEB-Team dürfe man für Krupp auf keinen Fall abschreiben: "Unser Turnier beginnt jetzt. Damit wir uns jetzt hinter den drei Top-Mannschaften positionieren und vielleicht auch einen Ausrutscher ausnutzen. Wir sind in einer guten Position und die bisherigen Spiele sollten Mut machen, um unseren Groove und unser Momentum zu finden. Der Kampf um das Viertelfinale ist immer auf des Messers Schneide. Doch wenn wir es schaffen, uns für die nächste Runde zu qualifizieren, dann sind wir gefährlich. Das weiß jeder."    

Das Erreichen des Viertelfinales müsse weiterhin die Marschroute sein: "Alle Mannschaften, die jetzt noch kommen, schlagen wir. Für mich wäre es eine echte Überraschung, wenn wir jetzt noch ein Spiel in der Gruppenphase verlieren", erklärte Krupp, der aber noch Verbesserungspotenzial sieht: "Bei unserer Chancenverwertung könnten wir effizienter sein. Das ist aber ein Aspekt, den du als Trainer nicht beeinflussen kannst, das ist im Eishockey schwer auszurechnen. Bei allem, was dazwischen liegt, ist die Mannschaft auf einem sehr guten Weg." 


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