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Eishockey-WM 2025: Loch im Eis - Philipp Grubauer: "Verletzungsgefahr sehr hoch"
- Aktualisiert: 13.05.2025
- 22:37 Uhr
- SID
Trotz des dritten Sieges im dritten Spiel gab es einige kritische Stimmen über die Eis-Verhältnisse in Herning. Die Sprache war von Eisfischen und einer zu hohen Verletzungsgefahr.
Nach den erneuten Problemen mit dem WM-Eis in Herning hat Eishockey-Nationaltorwart Philipp Grubauer scharfe Kritik geübt.
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"Es ist gefährlich für den Spieler, weil es so weich ist. Die Verletzungsgefahr ist sehr hoch", sagte der NHL-Profi nach dem 5:2 im dritten Vorrundenspiel gegen Norwegen, "du kannst kaum einen Pass spielen. Es ist wie auf einem Weiher, auf dem das Eis schmilzt."
Im ersten Drittel war ein großer Block aus der Eisfläche gebrochen, die Drittelpause musste deshalb vorgezogen werden. Doch auch im zweiten Durchgang musste die Partie aus demselben Grund noch einmal unterbrochen werden.
Kapitän Moritz Seider: "Sehr schwierig, erstklassiges Eishockey zu spielen"
Es war nicht das erste Loch im Eis in der Jyske Bank Boxen, schon mehrfach hatten sich die Spieler über die schlechte Qualität beklagt.
Er habe den Eindruck, dass "alles schnell, schnell" gemacht werde, statt die Drittelpause "ein, zwei Minuten länger zu machen, damit das Eis richtig anzieht", sagte Grubauer weiter. Kapitän Moritz Seider ergänzte: "Es ist sehr schwierig, darauf erstklassiges Eishockey zu spielen."
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"Eisfischen müssen wir hier nicht ausprobieren"
Bundestrainer Harold Kreis nahm das große Loch im Eis mit Humor: "Ich weiß, dass es Eisfischen gibt, ich komme ja aus einem Land, wo das häufig gemacht wird - aus dem Iglu", sagte der gebürtige Kanadier, "das müssen wir hier nicht ausprobieren."
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Seine Mannschaft habe sich darüber "natürlich geärgert", aber: "Wir halten uns nicht lange damit auf und vergeuden mit Sicherheit keine Energie darauf." Nach der Partie gegen Norwegen waren noch 17 Vorrundenspiele sowie zwei Viertelfinals in der Arena im Messezentrum von Herning angesetzt.