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Siegtorschütze gegen Argentinien

Andreas Brehme tot - Weltmeister verstirbt an Herzstillstand

  • Aktualisiert: 20.02.2024
  • 11:28 Uhr
  • Martin Volkmar
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Andreas Brehme ist verstorben. Dies bestätigte der FC Bayern. Der Weltmeister von 1990 wurde 63 Jahre alt.

Von Martin Volkmar und SID

Fußball-Deutschland trauert um eine Ikone. Andreas Brehme ist in der Nacht auf Dienstag an einem Herzstillstand verstorben,

Eine entsprechende Meldung der "Bild" bestätigten seine Familie und sein Ex-Verein Bayern München.

Der Weltmeister von 1990 erzielte per Elfmeter das entscheidende 1:0 gegen Argentinien im WM-Finale und machte Deutschland so zum dritten Mal zum Fußball-Weltmeister.

"Egal wo ich bin, am Flughafen, beim Einkaufen, immer wieder werde ich danach gefragt", sagte Brehme mal dazu: "Ich habe nicht daran gedacht, was dieser Elfmeter für eine Bedeutung hat. Ich habe gar nichts gedacht."

Brehme wurde 63 Jahre alt. Er hinterlässt seine Lebensgefährtin Susanne Schaefer und zwei erwachsene Söhne aus seiner Ehe mit Ex-Frau Pilar.

"In tiefer Trauer teile ich im Namen der Familie mit, dass mein Lebensgefährte  Andreas Brehme heute Nacht infolge eines Herzstillstandes plötzlich und unerwartet verstorben ist. Wir bitten, in dieser schweren Zeit unsere Privatsphäre zu wahren und von Fragen abzusehen", hieß es in Schaefers Mitteilung.

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Brehme: Weggefährte Niersbach geschockt

Weggefährten wie der frühere DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, der als Mediendirektor Brehmes Karriere in der Nationalmannschaft hautnah verfolgte, zeigten sich geschockt.

"Andy war nicht nur ein großartiger Fußballer, sondern ein echter Kumpel, der immer einen flotten Spruch auf den Lippen hatte, im Grunde nie schlecht gelaunt war", sagte der 73-Jährige zu ran:

"Gerade in den letzten Jahren hatten wir oft Kontakt, weil wir in München recht nah beieinander wohnten. Sein Tod macht einfach nur fassungslos und tief traurig."

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"FC Bayern ist zutiefst erschüttert"

Auch der deutsche Rekordmeister zeigte sich geschockt.

"Der FC Bayern ist zutiefst erschüttert vom plötzlichen Tod von Andreas Brehme. Der deutsche Rekordmeister ist in Trauer vereint mit den Angehörigen und Freunden. Wir werden Andreas Brehme immer in unseren Herzen behalten. Als Weltmeister und mehr noch als einen ganz besonderen Menschen", teilte Bayern mit:

"Er wird immer ein Teil der FC Bayern-Familie sein. Ruhe in Frieden, lieber Andi!"

Brehme spielte während seiner Profikarriere für den 1. FC Saarbrücken, den 1. FC Kaiserslautern, den FC Bayern München, Inter Mailand und Real Saragossa. Er bestritt 86 Länderspiele und erzielte dabei acht Tore.

Bei drei EM- und drei WM-Endrunden war der gebürtige Hamburger dabei, 1986 verlor er das WM- und 1992 das EM-Endspiel.

Meister mit Bayern, Lautern und Inter

Der Linksverteidiger wurde zwei Mal deutscher Meister - mit Bayern und Kaiserslautern. Die Roten Teufel führte er 1998 als Kapitän sensationell als Aufsteiger zum Titel.

Zudem wurde er mit Inter italienischer Meister (1989) und UEFA-Cupsieger (1991) wurde.

Nach seiner Karriere arbeitete er als Cheftrainer in Kaiserslautern und bei der SpVgg Unterhaching und war Assistent von Giovanni Trapattoni beim VfB Stuttgart.

Zudem wurde er in die Gründungself der Hall of Fame des deutschen Fußballs berufen.

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                <strong>Deutsche Fußball-Hall of Fame erhält Zuwachs</strong><br>
                Nach der ersten Aufnahme im November 2018 mit der Elf schlechthin erhält in die deutsche Fußball-Hall of Fame nun Zuwachs. Fünf neue Mitglieder wählten führende Sportjournalisten in die Ruhmeshalle. Neu dabei sind Helmut Schön, Dixie Dörner, Wolfgang Overath, Jürgen Klinsmann und Oliver Kahn. ran.de gibt einen Überblick über die 16 Mitglieder der deutschen Fußball-Hall of Fame.
Deutsche Fußball-Hall of Fame erhält Zuwachs
Nach der ersten Aufnahme im November 2018 mit der Elf schlechthin erhält in die deutsche Fußball-Hall of Fame nun Zuwachs. Fünf neue Mitglieder wählten führende Sportjournalisten in die Ruhmeshalle. Neu dabei sind Helmut Schön, Dixie Dörner, Wolfgang Overath, Jürgen Klinsmann und Oliver Kahn. ran.de gibt einen Überblick über die 16 Mitglieder der deutschen Fußball-Hall of Fame.
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                <strong>Sepp Maier</strong><br>
                Mit 95 Länderspielen ist Sepp Maier Rekord-Nationaltorhüter Deutschlands. 1974 wurde er Weltmeister, 1972 Europameister. Außerdem gewann er mit dem FC Bayern unter anderem dreimal den Europapokal der Landesmeister.
Sepp Maier
Mit 95 Länderspielen ist Sepp Maier Rekord-Nationaltorhüter Deutschlands. 1974 wurde er Weltmeister, 1972 Europameister. Außerdem gewann er mit dem FC Bayern unter anderem dreimal den Europapokal der Landesmeister.
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                <strong>Franz Beckenbauer</strong><br>
                Franz Beckenbauer hat alles gewonnen, dazu die Position des offensiv aktiven Liberos unnachahmlich verkörpert. Von der FIFA wurde er in die Weltauswahl des 20. Jahrhunderts und zum drittbesten Weltfußballer des 20. Jahrhunderts gewählt.
Franz Beckenbauer
Franz Beckenbauer hat alles gewonnen, dazu die Position des offensiv aktiven Liberos unnachahmlich verkörpert. Von der FIFA wurde er in die Weltauswahl des 20. Jahrhunderts und zum drittbesten Weltfußballer des 20. Jahrhunderts gewählt.
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                <strong>Andreas Brehme</strong><br>
                Mit seinem verwandelten Elfmeter im WM-Finale von 1990 machte sich Andreas Brehme unsterblich. Neben dem WM-Titel gewann Brehme unter anderem Meistertitel in Deutschland und Italien.
Andreas Brehme
Mit seinem verwandelten Elfmeter im WM-Finale von 1990 machte sich Andreas Brehme unsterblich. Neben dem WM-Titel gewann Brehme unter anderem Meistertitel in Deutschland und Italien.
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                <strong>Paul Breitner</strong><br>
                Weltmeister, Europameister, fünfmaliger Deutscher und einmaliger Spanischer Meister – aber vor allem war Paul Breitner auch als Spieler schon eines: Ein Lautsprecher, der kein Blatt vor den Mund nahm und auch bei gesellschaftspolitischen Themen immer klare Kante zeigte.
Paul Breitner
Weltmeister, Europameister, fünfmaliger Deutscher und einmaliger Spanischer Meister – aber vor allem war Paul Breitner auch als Spieler schon eines: Ein Lautsprecher, der kein Blatt vor den Mund nahm und auch bei gesellschaftspolitischen Themen immer klare Kante zeigte.
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                <strong>Lothar Matthäus</strong><br>
                Mit 150 Länderspielen ist Lothar Matthäus deutscher Rekordnationalspieler, seine 25 WM-Spiele sind Weltrekord und legendäre Interviews gab es auch. Lothar Matthäus ist aus der deutschen Fußballlandschaft nicht wegzudenken.
Lothar Matthäus
Mit 150 Länderspielen ist Lothar Matthäus deutscher Rekordnationalspieler, seine 25 WM-Spiele sind Weltrekord und legendäre Interviews gab es auch. Lothar Matthäus ist aus der deutschen Fußballlandschaft nicht wegzudenken.
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                <strong>Günter Netzer</strong><br>
                Mit seiner Kreativität war Günter Netzer einer der Leistungsträger in Borussia Mönchengladbachs goldener Ära in den 1970er Jahren. Mit Gladbach wurde er Meister und Pokalsieger, mit Real Madrid ebenso – und auch mit Deutschland triumphierte der Spielmacher bei WM und EM.
Günter Netzer
Mit seiner Kreativität war Günter Netzer einer der Leistungsträger in Borussia Mönchengladbachs goldener Ära in den 1970er Jahren. Mit Gladbach wurde er Meister und Pokalsieger, mit Real Madrid ebenso – und auch mit Deutschland triumphierte der Spielmacher bei WM und EM.
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                <strong>Matthias Sammer</strong><br>
                Als Deutschland 1996 als Europameister den ersten Titel nach der Wiedervereinigung gewann, war Matthias Sammer der Kopf der Mannschaft und wurde zum Spieler des Turniers und mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet. Mit Borussia Dortmund gewann er außerdem 1997 die Champions League.
Matthias Sammer
Als Deutschland 1996 als Europameister den ersten Titel nach der Wiedervereinigung gewann, war Matthias Sammer der Kopf der Mannschaft und wurde zum Spieler des Turniers und mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet. Mit Borussia Dortmund gewann er außerdem 1997 die Champions League.
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                <strong>Fritz Walter</strong><br>
                31 Jahre lang war Fritz Walter Spieler des 1. FC Kaiserslautern. Zweimal wurde er dabei Deutscher Meister. Sein größter Erfolg war allerdings der überraschende WM-Titel 1954. Seit 2005 verleiht der DFB die Fritz-Walter-Medaille für die besten Nachwuchstalente.
Fritz Walter
31 Jahre lang war Fritz Walter Spieler des 1. FC Kaiserslautern. Zweimal wurde er dabei Deutscher Meister. Sein größter Erfolg war allerdings der überraschende WM-Titel 1954. Seit 2005 verleiht der DFB die Fritz-Walter-Medaille für die besten Nachwuchstalente.
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                <strong>Gerd Müller</strong><br>
                Kein Stürmer war in der deutschen Fußballgeschichte erfolgreicher als Gerd Müller: 365 Tore in 427 Bundesligaspielen sind unerreicht. Sieben Mal wurde er Torschützenkönig der Liga – ebenfalls Rekord. Auch 40 Saisontore sind bislang unerreicht. Seinen Titel als deutscher Nationalmannschafts-Rekordtorschütze (68 Tore) wurde erst nach 42 Jahren von Miroslav Klose geknackt.
Gerd Müller
Kein Stürmer war in der deutschen Fußballgeschichte erfolgreicher als Gerd Müller: 365 Tore in 427 Bundesligaspielen sind unerreicht. Sieben Mal wurde er Torschützenkönig der Liga – ebenfalls Rekord. Auch 40 Saisontore sind bislang unerreicht. Seinen Titel als deutscher Nationalmannschafts-Rekordtorschütze (68 Tore) wurde erst nach 42 Jahren von Miroslav Klose geknackt.
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                <strong>Uwe Seeler</strong><br>
                Trotz lukrativer Angebote aus dem Ausland blieb Uwe Seeler 26 Jahre lang als Spieler beim HSV. Er war einer der weltbesten Mittelstürmer seiner Ära und wurde erst der zweite Ehrenspielführer der Nationalmannschaft überhaupt. Die ganz große Krönung mit dem DFB-Team blieb Seeler allerdings verwehrt: 1966 wurde er Vize-Weltmeister, 1970 WM-Dritter. Sein größter Titel blieb so die Deutsche Meisterschaft 1960.
Uwe Seeler
Trotz lukrativer Angebote aus dem Ausland blieb Uwe Seeler 26 Jahre lang als Spieler beim HSV. Er war einer der weltbesten Mittelstürmer seiner Ära und wurde erst der zweite Ehrenspielführer der Nationalmannschaft überhaupt. Die ganz große Krönung mit dem DFB-Team blieb Seeler allerdings verwehrt: 1966 wurde er Vize-Weltmeister, 1970 WM-Dritter. Sein größter Titel blieb so die Deutsche Meisterschaft 1960.
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                <strong>Helmut Rahn</strong><br>
                Mit seinem entscheidenden Tor zum 3:2 im WM-Finale 1954 hat sich Helmut "Der Boss" Rahn in den Geschichtsbüchern verewigt. Seine erfolgreichsten Jahre auf Vereinsebene hatte Rahn in den 1950er Jahren bei Rot-Weiss Essen, wo er 1955 Deutscher Meister wurde. Sein linker Schuh aus dem WM-Finale steht heute im Deutschen Fußballmuseum.
Helmut Rahn
Mit seinem entscheidenden Tor zum 3:2 im WM-Finale 1954 hat sich Helmut "Der Boss" Rahn in den Geschichtsbüchern verewigt. Seine erfolgreichsten Jahre auf Vereinsebene hatte Rahn in den 1950er Jahren bei Rot-Weiss Essen, wo er 1955 Deutscher Meister wurde. Sein linker Schuh aus dem WM-Finale steht heute im Deutschen Fußballmuseum.
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                <strong>Trainer: Sepp Herberger</strong><br>
                Sepp Herberger war von 1936 bis 1942 und von 1950 bis 1964 Nationaltrainer. Unter ihm feierte Deutschland 1954 seinen ersten WM-Titel. Doch Herberger war mehr als ein Weltmeistertrainer: In seiner Tätigkeit als Fußballdozent nach dem Zweiten Weltkrieg legte er die Grundlagen für das deutsche Trainerwesen der noch jungen Bundesrepublik und legte so den Grundstein für das professionelle Trainerwesen.
Trainer: Sepp Herberger
Sepp Herberger war von 1936 bis 1942 und von 1950 bis 1964 Nationaltrainer. Unter ihm feierte Deutschland 1954 seinen ersten WM-Titel. Doch Herberger war mehr als ein Weltmeistertrainer: In seiner Tätigkeit als Fußballdozent nach dem Zweiten Weltkrieg legte er die Grundlagen für das deutsche Trainerwesen der noch jungen Bundesrepublik und legte so den Grundstein für das professionelle Trainerwesen.
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                <strong>Helmuth Schön</strong><br>
                Der Mann mit der Mütze war nicht nur Bundestrainer von 1964 und 1978, sondern selbst auch Nationalspieler. Zwischen 1937 und 1941 erzielte er in 16 Länderspielen 17 Tore. Schön war der Coach hinter der erfolgreichen Zeit um die Generation Beckenbauer, Vogts, Bonhof, Heynckes, Müller. Schön führte die DFB-Elf 1966 in England ins WM-Finale, 1970 in Mexiko auf Platz 3 und 1974 in Deutschland zum WM-Titel. Auch bei den Europameisterschaften 1972 - mit Gewinn des Titels - und 1976 - Niederlage im Elfmeterschießen gegen Jugoslawien - stand seine Mannschaft im Finale.
Helmuth Schön
Der Mann mit der Mütze war nicht nur Bundestrainer von 1964 und 1978, sondern selbst auch Nationalspieler. Zwischen 1937 und 1941 erzielte er in 16 Länderspielen 17 Tore. Schön war der Coach hinter der erfolgreichen Zeit um die Generation Beckenbauer, Vogts, Bonhof, Heynckes, Müller. Schön führte die DFB-Elf 1966 in England ins WM-Finale, 1970 in Mexiko auf Platz 3 und 1974 in Deutschland zum WM-Titel. Auch bei den Europameisterschaften 1972 - mit Gewinn des Titels - und 1976 - Niederlage im Elfmeterschießen gegen Jugoslawien - stand seine Mannschaft im Finale.
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                <strong>Dixie Dörner</strong><br>
                Hans-Jürgen "Dixie" Dörner absolvierte für die Nationalmannschaft der DDR genau 100 Länderspiele. Der Libero gewann 1976 mit der Olympia-Auswahl Gold in Montreal. Bei der WM 1974 in Deutschland, als die DDR die BRD mit 1:0 besiegte, fehlte er aufgrund einer Erkrankung. Mit Dynamo Dresden gewann der dreimalige DDR-Fußballer des Jahres 1971, 1973, 1976, 1977 und 1978 die Meisterschaft sowie 1971, 1977, 1982, 1984 und 1985 den Pokal.
Dixie Dörner
Hans-Jürgen "Dixie" Dörner absolvierte für die Nationalmannschaft der DDR genau 100 Länderspiele. Der Libero gewann 1976 mit der Olympia-Auswahl Gold in Montreal. Bei der WM 1974 in Deutschland, als die DDR die BRD mit 1:0 besiegte, fehlte er aufgrund einer Erkrankung. Mit Dynamo Dresden gewann der dreimalige DDR-Fußballer des Jahres 1971, 1973, 1976, 1977 und 1978 die Meisterschaft sowie 1971, 1977, 1982, 1984 und 1985 den Pokal.
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                <strong>Wolfgang Overath</strong><br>
                Wichtiger Bestandteil der Nationalmannschaft zwischen 1963 und 1974 - mit dem Höhepunkt Weltmeister 1974 in Deutschland. Zudem wurde er bei der WM 1966 in England Vizeweltmeister und belegte bei den folgenden Titelkämpfen 1970 in Mexiko mit Deutschland Platz 3. Insgesamt bestritt der Mittelfeldregisseur 81 Länderspiele und erzielte dabei 17 Tore. Mit dem 1. FC Köln gewann er 1964 die Deutsche Meisterschaft, wurde zudem DFB-Pokalsieger 1968 und 1977.
Wolfgang Overath
Wichtiger Bestandteil der Nationalmannschaft zwischen 1963 und 1974 - mit dem Höhepunkt Weltmeister 1974 in Deutschland. Zudem wurde er bei der WM 1966 in England Vizeweltmeister und belegte bei den folgenden Titelkämpfen 1970 in Mexiko mit Deutschland Platz 3. Insgesamt bestritt der Mittelfeldregisseur 81 Länderspiele und erzielte dabei 17 Tore. Mit dem 1. FC Köln gewann er 1964 die Deutsche Meisterschaft, wurde zudem DFB-Pokalsieger 1968 und 1977.
© imago images / WEREK

                <strong>Jürgen Klinsmann</strong><br>
                Welt- und Europameister können sich nicht viele nennen - Jürgen Klinsmann kann es. Der Stürmer war 1990 wichtiger Bestandteil der Weltmeistermannschaft - erzielte unter anderem das 1:0 im Achtelfinale gegen die Niederlande - und war Kapitän des 1996er-Teams, das sich zum Europameister krönte. Insgesamt bestritt er 108 Länderspiele und erzielte dabei 47 Tore. Zudem war er von 2004 bis 2006 Bundestrainer und führte die Nationalmannschaft beim Sommermärchen der WM 2006 auf Platz drei. Auf Vereinsebene gewann er 1991 mit Inter Mailand und 1996 mit dem FC Bayern den UEFA Cup, wurde 1997 mit den Münchnern Deutscher Meister und Bundesliga-Torschützenkönig beim VfB Stuttgart in der Saison 1987/88.
Jürgen Klinsmann
Welt- und Europameister können sich nicht viele nennen - Jürgen Klinsmann kann es. Der Stürmer war 1990 wichtiger Bestandteil der Weltmeistermannschaft - erzielte unter anderem das 1:0 im Achtelfinale gegen die Niederlande - und war Kapitän des 1996er-Teams, das sich zum Europameister krönte. Insgesamt bestritt er 108 Länderspiele und erzielte dabei 47 Tore. Zudem war er von 2004 bis 2006 Bundestrainer und führte die Nationalmannschaft beim Sommermärchen der WM 2006 auf Platz drei. Auf Vereinsebene gewann er 1991 mit Inter Mailand und 1996 mit dem FC Bayern den UEFA Cup, wurde 1997 mit den Münchnern Deutscher Meister und Bundesliga-Torschützenkönig beim VfB Stuttgart in der Saison 1987/88.
© 2016 Hulton Archive

                <strong>Oliver Kahn</strong><br>
                Oliver Kahn absolvierte zwischen 1993 und 2006 86 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft. 2002 führte er als Kapitän und bester Spieler des Turniers die DFB-Elf ins WM-Finale gegen Brasilien. Ausgerechnet beim 0:2 im Finale unterlief dem bis dato überragenden Kahn ein Fehler, der die deutsche Mannschaft mit 0:1 ins Hintertreffen brachte. Unvergessen sein Bild nach Abpfiff, als er am Pfosten lehnte. Mit dem FC Bayern gewann er auf Klubebene 2001 die Champions League, 1996 den UEFA Cup und wurde feierte acht Meistertitel sowie sechs Pokalsiege. Zwischen 1999 und 2002 war er dreimal Welttorhüter, viermal Europas Torhüter des Jahres sowie 2000 und 2001 deutscher Fußballer des Jahres.
Oliver Kahn
Oliver Kahn absolvierte zwischen 1993 und 2006 86 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft. 2002 führte er als Kapitän und bester Spieler des Turniers die DFB-Elf ins WM-Finale gegen Brasilien. Ausgerechnet beim 0:2 im Finale unterlief dem bis dato überragenden Kahn ein Fehler, der die deutsche Mannschaft mit 0:1 ins Hintertreffen brachte. Unvergessen sein Bild nach Abpfiff, als er am Pfosten lehnte. Mit dem FC Bayern gewann er auf Klubebene 2001 die Champions League, 1996 den UEFA Cup und wurde feierte acht Meistertitel sowie sechs Pokalsiege. Zwischen 1999 und 2002 war er dreimal Welttorhüter, viermal Europas Torhüter des Jahres sowie 2000 und 2001 deutscher Fußballer des Jahres.
© Bongarts

                <strong>Deutsche Fußball-Hall of Fame erhält Zuwachs</strong><br>
                Nach der ersten Aufnahme im November 2018 mit der Elf schlechthin erhält in die deutsche Fußball-Hall of Fame nun Zuwachs. Fünf neue Mitglieder wählten führende Sportjournalisten in die Ruhmeshalle. Neu dabei sind Helmut Schön, Dixie Dörner, Wolfgang Overath, Jürgen Klinsmann und Oliver Kahn. ran.de gibt einen Überblick über die 16 Mitglieder der deutschen Fußball-Hall of Fame.

                <strong>Sepp Maier</strong><br>
                Mit 95 Länderspielen ist Sepp Maier Rekord-Nationaltorhüter Deutschlands. 1974 wurde er Weltmeister, 1972 Europameister. Außerdem gewann er mit dem FC Bayern unter anderem dreimal den Europapokal der Landesmeister.

                <strong>Franz Beckenbauer</strong><br>
                Franz Beckenbauer hat alles gewonnen, dazu die Position des offensiv aktiven Liberos unnachahmlich verkörpert. Von der FIFA wurde er in die Weltauswahl des 20. Jahrhunderts und zum drittbesten Weltfußballer des 20. Jahrhunderts gewählt.

                <strong>Andreas Brehme</strong><br>
                Mit seinem verwandelten Elfmeter im WM-Finale von 1990 machte sich Andreas Brehme unsterblich. Neben dem WM-Titel gewann Brehme unter anderem Meistertitel in Deutschland und Italien.

                <strong>Paul Breitner</strong><br>
                Weltmeister, Europameister, fünfmaliger Deutscher und einmaliger Spanischer Meister – aber vor allem war Paul Breitner auch als Spieler schon eines: Ein Lautsprecher, der kein Blatt vor den Mund nahm und auch bei gesellschaftspolitischen Themen immer klare Kante zeigte.

                <strong>Lothar Matthäus</strong><br>
                Mit 150 Länderspielen ist Lothar Matthäus deutscher Rekordnationalspieler, seine 25 WM-Spiele sind Weltrekord und legendäre Interviews gab es auch. Lothar Matthäus ist aus der deutschen Fußballlandschaft nicht wegzudenken.

                <strong>Günter Netzer</strong><br>
                Mit seiner Kreativität war Günter Netzer einer der Leistungsträger in Borussia Mönchengladbachs goldener Ära in den 1970er Jahren. Mit Gladbach wurde er Meister und Pokalsieger, mit Real Madrid ebenso – und auch mit Deutschland triumphierte der Spielmacher bei WM und EM.

                <strong>Matthias Sammer</strong><br>
                Als Deutschland 1996 als Europameister den ersten Titel nach der Wiedervereinigung gewann, war Matthias Sammer der Kopf der Mannschaft und wurde zum Spieler des Turniers und mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet. Mit Borussia Dortmund gewann er außerdem 1997 die Champions League.

                <strong>Fritz Walter</strong><br>
                31 Jahre lang war Fritz Walter Spieler des 1. FC Kaiserslautern. Zweimal wurde er dabei Deutscher Meister. Sein größter Erfolg war allerdings der überraschende WM-Titel 1954. Seit 2005 verleiht der DFB die Fritz-Walter-Medaille für die besten Nachwuchstalente.

                <strong>Gerd Müller</strong><br>
                Kein Stürmer war in der deutschen Fußballgeschichte erfolgreicher als Gerd Müller: 365 Tore in 427 Bundesligaspielen sind unerreicht. Sieben Mal wurde er Torschützenkönig der Liga – ebenfalls Rekord. Auch 40 Saisontore sind bislang unerreicht. Seinen Titel als deutscher Nationalmannschafts-Rekordtorschütze (68 Tore) wurde erst nach 42 Jahren von Miroslav Klose geknackt.

                <strong>Uwe Seeler</strong><br>
                Trotz lukrativer Angebote aus dem Ausland blieb Uwe Seeler 26 Jahre lang als Spieler beim HSV. Er war einer der weltbesten Mittelstürmer seiner Ära und wurde erst der zweite Ehrenspielführer der Nationalmannschaft überhaupt. Die ganz große Krönung mit dem DFB-Team blieb Seeler allerdings verwehrt: 1966 wurde er Vize-Weltmeister, 1970 WM-Dritter. Sein größter Titel blieb so die Deutsche Meisterschaft 1960.

                <strong>Helmut Rahn</strong><br>
                Mit seinem entscheidenden Tor zum 3:2 im WM-Finale 1954 hat sich Helmut "Der Boss" Rahn in den Geschichtsbüchern verewigt. Seine erfolgreichsten Jahre auf Vereinsebene hatte Rahn in den 1950er Jahren bei Rot-Weiss Essen, wo er 1955 Deutscher Meister wurde. Sein linker Schuh aus dem WM-Finale steht heute im Deutschen Fußballmuseum.

                <strong>Trainer: Sepp Herberger</strong><br>
                Sepp Herberger war von 1936 bis 1942 und von 1950 bis 1964 Nationaltrainer. Unter ihm feierte Deutschland 1954 seinen ersten WM-Titel. Doch Herberger war mehr als ein Weltmeistertrainer: In seiner Tätigkeit als Fußballdozent nach dem Zweiten Weltkrieg legte er die Grundlagen für das deutsche Trainerwesen der noch jungen Bundesrepublik und legte so den Grundstein für das professionelle Trainerwesen.

                <strong>Helmuth Schön</strong><br>
                Der Mann mit der Mütze war nicht nur Bundestrainer von 1964 und 1978, sondern selbst auch Nationalspieler. Zwischen 1937 und 1941 erzielte er in 16 Länderspielen 17 Tore. Schön war der Coach hinter der erfolgreichen Zeit um die Generation Beckenbauer, Vogts, Bonhof, Heynckes, Müller. Schön führte die DFB-Elf 1966 in England ins WM-Finale, 1970 in Mexiko auf Platz 3 und 1974 in Deutschland zum WM-Titel. Auch bei den Europameisterschaften 1972 - mit Gewinn des Titels - und 1976 - Niederlage im Elfmeterschießen gegen Jugoslawien - stand seine Mannschaft im Finale.

                <strong>Dixie Dörner</strong><br>
                Hans-Jürgen "Dixie" Dörner absolvierte für die Nationalmannschaft der DDR genau 100 Länderspiele. Der Libero gewann 1976 mit der Olympia-Auswahl Gold in Montreal. Bei der WM 1974 in Deutschland, als die DDR die BRD mit 1:0 besiegte, fehlte er aufgrund einer Erkrankung. Mit Dynamo Dresden gewann der dreimalige DDR-Fußballer des Jahres 1971, 1973, 1976, 1977 und 1978 die Meisterschaft sowie 1971, 1977, 1982, 1984 und 1985 den Pokal.

                <strong>Wolfgang Overath</strong><br>
                Wichtiger Bestandteil der Nationalmannschaft zwischen 1963 und 1974 - mit dem Höhepunkt Weltmeister 1974 in Deutschland. Zudem wurde er bei der WM 1966 in England Vizeweltmeister und belegte bei den folgenden Titelkämpfen 1970 in Mexiko mit Deutschland Platz 3. Insgesamt bestritt der Mittelfeldregisseur 81 Länderspiele und erzielte dabei 17 Tore. Mit dem 1. FC Köln gewann er 1964 die Deutsche Meisterschaft, wurde zudem DFB-Pokalsieger 1968 und 1977.

                <strong>Jürgen Klinsmann</strong><br>
                Welt- und Europameister können sich nicht viele nennen - Jürgen Klinsmann kann es. Der Stürmer war 1990 wichtiger Bestandteil der Weltmeistermannschaft - erzielte unter anderem das 1:0 im Achtelfinale gegen die Niederlande - und war Kapitän des 1996er-Teams, das sich zum Europameister krönte. Insgesamt bestritt er 108 Länderspiele und erzielte dabei 47 Tore. Zudem war er von 2004 bis 2006 Bundestrainer und führte die Nationalmannschaft beim Sommermärchen der WM 2006 auf Platz drei. Auf Vereinsebene gewann er 1991 mit Inter Mailand und 1996 mit dem FC Bayern den UEFA Cup, wurde 1997 mit den Münchnern Deutscher Meister und Bundesliga-Torschützenkönig beim VfB Stuttgart in der Saison 1987/88.

                <strong>Oliver Kahn</strong><br>
                Oliver Kahn absolvierte zwischen 1993 und 2006 86 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft. 2002 führte er als Kapitän und bester Spieler des Turniers die DFB-Elf ins WM-Finale gegen Brasilien. Ausgerechnet beim 0:2 im Finale unterlief dem bis dato überragenden Kahn ein Fehler, der die deutsche Mannschaft mit 0:1 ins Hintertreffen brachte. Unvergessen sein Bild nach Abpfiff, als er am Pfosten lehnte. Mit dem FC Bayern gewann er auf Klubebene 2001 die Champions League, 1996 den UEFA Cup und wurde feierte acht Meistertitel sowie sechs Pokalsiege. Zwischen 1999 und 2002 war er dreimal Welttorhüter, viermal Europas Torhüter des Jahres sowie 2000 und 2001 deutscher Fußballer des Jahres.

Kurz nach dem Tod von Franz Beckenbauer verliert der deutsche Fußball einen weiteren ganz Großen.

ran-Experte Stefan Kuntz lobte seinen einstigen Teamkollegen in den höchsten Tönen. "Als Fußballer habe ich selten jemanden gesehen, der so beidfüßig und variabel einsetzbar war. Er hat in den entscheidenden Momenten Verantwortung übernommen", sagte der frühere Nationalspieler:

"Auf der anderen Seite hat es immer sehr viel Spaß gemacht mit ihm privat zu tun zu haben. Er war ein sehr lustiger Mensch. Es ist ein Verlust."

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Littbarski: "Bin unendlich geschockt"

"Ich bin unendlich geschockt. Ich werde Andi als Spieler und ganz besonders als Mensch sehr vermissen", sagte Brehmes Weltmeister-Kollege Pierre Littbarski:

"Die traurigen Nachrichten reißen leider nicht ab. Das ist sehr sehr traurig für den deutschen Fußball und speziell für uns Weltmeister von 1990."

Ähnlich äußerte sich Guido Buchwald: "Ich kann momentan gar nichts denken, ich bin nur geschockt. Andi war immer positiv und hat das pure Leben ausgestrahlt. Er war ein toller Mensch, ein toller Freund."

Inter Mailand schrieb: "Ein großartiger Spieler, ein echter Interista. Ciao Andi, für immer eine Legende."

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Andreas Brehme: Seine Karriere

Vereine: HSV Barmbek-Uhlenhorst (1965 bis 1980), 1. FC Saarbrücken (1980 bis 1981), 1. FC Kaiserslautern (1981 bis 1986 und 1993 bis 1998 - 319 Spiele/53 Tore), Bayern München (1986 bis 1988 - 80/8), Inter Mailand (1988 bis 1992 - 155/12), Real Saragossa (1992 bis 1993 - 21/2)

Nationalmannschaft: 86 Spiele/8 Tore

Erfolge als Spieler: Weltmeister 1990, WM-Zweiter 1986, EM-Zweiter 1992, UEFA-Pokalsieger 1991, Deutscher Meister 1987 und 1998, Deutscher Pokalsieger 1996, Deutscher Supercupsieger 1987, Italienischer Meister 1989, Italienischer Supercupsieger 1989.

Karriere als Trainer: Cheftrainer 1. FC Kaiserslautern 2000 bis 2002, Cheftrainer SpVgg Unterhaching 2004 bis 2005, Co-Trainer VfB Stuttgart 2005 bis 2006.

Ehrungen/Auszeichnungen: Italiens Fußballer des Jahres 1989, All-Star-Team der Weltmeisterschaft 1990 und Europameisterschaft 1992, Silbernes Lorbeerblatt, Mitglied der ersten Elf der Hall of Fame des deutschen Fußballs seit 2018.

Sonstiges: Erzielte per Elfmeter das entscheidende Tor im Finale der Fußball-WM 1990 gegen Argentinien. Wurde mit dem 1. FC Kaiserslautern als Aufsteiger Deutscher Meister.

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