Nach einer Achterbahn-Saison befindet sich Borussia Dortmund aktuell im Wandel. Neben neuen Verantwortlichen wurde auch ein neuer Trainer installiert. ran blickt auf die aktuelle Situation, den Kader und Baustellen des BVB.
Bei Borussia Dortmund gleicht die abgelaufene Saison einer Achterbahnfahrt. Immer wenn die Fans dachten, es geht steil bergauf, zog sie der nächste Rückschlag in die Tiefe, ehe eine herausragende Champions-League-Saison sie wieder in den Höhenflug katapultierte.
Die Borussia zeigte oftmals zwei Gesichter. Die oftmals gar lustlos wirkenden Auftritte im heimischen Ligabetrieb kaschierte das Team von Trainer Edin Terzic mit furiosen Auftritten in der Königsklasse.
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BVB mit frischem Wind
Es lief also nicht alles schlecht beim Ruhrgebietsverein. Dennoch gab es im Sommer Bewegung auf der Trainerbank. Nach der Saison beschlossen Terzic und die Verantwortlichen, einvernehmlich getrennte Wege zu gehen.
Als Nachfolger wurde Ex-BVB-Spieler Nuri Sahin installiert, der zuvor bereits als Co-Trainer tätig war. Hinzu kamen Lars Ricken als Geschäftsführer Sport und Sven Mislintat als Kaderplaner. Sebastian Kehl bleibt weiterhin Sportdirektor und wird ebenfalls in die Prozesse integriert.
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Bundesliga-Transfergerüchte - Julian Weigl könnte Gladbach Richtung Saudi-Arabien verlassen
Julian Weigl (Borussia Mönchengladbach) Für Julian Weigl (r.) läuft es bei der Borussia kurz vor dem Start der Bundesliga-Saison alles andere als rund. Im Pokalspiel gegen Delmenhorst schmorte er 90 Minuten auf der Bank. Jetzt machen schon Meldungen von einem bevorstehenden Abschied die Runde. Nach "Sky"-Informationen hat der saudische Klub Al-Shabab bei den Gladbachern wegen Weigl vorgefühlt ...
Julian Weigl (Borussia Mönchengladbach) Demzufolge sei nicht nur Weigl grundsätzlich bereit für diesen Schritt, auch die Borussia soll dem Mittelfeldspieler bei einem entsprechenden Angebot keine Steine in den Weg legen wollen. Das aber hörte sich bei Roland Virkus noch etwas anders an. "Wir wollen Julian nicht abgeben", sagte der Sportchef der "Rheinischen Post".
Victor Boniface (Bayer Leverkusen) Bayer Leverkusen verliert wohl den nächsten namhaften Profi aus der Double-Saison. Nach übereinstimmenden Medienberichten steht der Werksklub vor dem Verkauf von Victor Boniface an die AC Mailand. Demnach verhandeln beide Klubs über einen Transfer des 24 Jahre alten Stürmers, der im Sommer 2023 nach Leverkusen wechselte und 2024 mit Bayer 04 Deutscher Meister und Pokalsieger wurde.
Victor Boniface (Bayer Leverkusen) Nach Florian Wirtz, Jeremie Frimpong, Granit Xhaka, Lukas Hradecky, Jonathan Tah und Odilon Kossounou wäre Boniface der siebte Hochkaräter, der die Werkself in diesem Sommer verlassen würde. Eine konkrete Ablösesumme wird nicht genannt.
Harvey Elliott (FC Liverpool) Harvey Elliott soll offen für einen Wechsel zu RB Leipzig sein, berichtet "Sky". Mit dem 22-jährigen Liverpool-Talent stehen die Sachsen wohl bereits kurz vor einer Einigung. Erst danach würden konkrete Gespräche mit den "Reds" folgen. Die Ablöse könnte dabei über 50 Millionen Euro liegen und durch den wahrscheinlichen Abgang von Xavi Simons finanziert werden.
Claudio Echeverri (Manchester City) Der 19-jährige Argentinier wechselte im Januar 2024 nach England, wurde aber zunächst für ein Jahr in seine Heimat verliehen. Nun steht er bei Manchester City im erweiterten Kader, hat dort jedoch wenig Einsatzchancen. Wie "The Athletic" berichtet, wollte Borussia Dortmund den Flügelspieler per Leihe mit Kaufoption holen, City akzeptierte aber nur eine Leihe ohne Kaufoption. Wie Fabrizio Romano berichtet hat Leverkusen das genutzt und den BVB in den Verhandlungen ausgestochen. Echeverri wechselt demnach für eine Saison zu Bayer. Der Transfer sollte bald offiziell werden.
Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) Paukenschlag bei der SGE: Nach Informationen von "Le Parisien" steht Kevin Trapp offenbar kurz vor einem Wechsel zum Ligue-1-Aufsteiger Paris FC. Brisant: Trapps Verlobte lebt in Paris, der Keeper verbrachte seine freien Tage zuletzt regelmäßig dort. Für Eintracht Frankfurt wäre ein Abgang heikel, denn Ersatzmann Kauã Santos befindet sich nach seinem Kreuzbandriss noch in der Reha und wird zum Saisonstart voraussichtlich nicht zur Verfügung stehen.
Amine Adli (Bayer 04 Leverkusen) Der Ausverkauf bei Bayer Leverkusen ist noch nicht beendet: Nach Jonathan Tah, Florian Wirtz, Granit Xhaka, Lukas Hradecky und Jeremie Frimpong steht nun auch Amine Adli vor einem Wechsel. Wie der "kicker" berichtet, soll der AFC Bournemouth rund 30 Millionen Euro für den Linksfuß bieten, der unter Neu-Trainer Erik ten Hag nicht auf seiner Wunschposition zum Einsatz kommt. Mit Ernest Opoku hat die Werkself bereits potentiellen Ersatz verpflichtet.
Fabio Vieira (FC Arsenal) VfB Stuttgart sucht nach einem Nachfolger für Enzo Millot, der kurz vor einem Wechsel zu Al-Ahli steht. Dabei soll man sich auch mit Fabio Vieira beschäftigen, wie "sky" berichtet. Demnach hat sich der VfB bei Arsenal nach dem Preis und den finanziellen Modalitäten umgehört. Gespräche oder konkrete Verhandlungen zu dem Portugiesen gab es aber wohl noch keine. Dem Bericht zufolge haben die Schwaben noch weitere Alternativen für das offensive Mittelfeld auf dem Radar.
Clement Akpa (AJ Auxerre) Bei Eintracht Frankfurt läuft nach dem Abgang von Tuta zu Al-Duhail die Suche nach einem Nachfolger für den Brasiilaner. Laut "L’Equipe" sollen die Hessen deshalb Interesse an Clement Akpa von AJ Auxerre haben. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger hat beim Ligue-1-Klub noch einen Vertrag bis zum Sommer 2027, lief in der zurückliegenden Saison 31 Mal für den früheren Meister auf.
Aurele Amenda (Eintracht Frankfurt) Nachdem Tuta die Eintracht bereits in Richtung Katar verlassen hat, droht nun wohl auch der Abgang von Aurele Amenda. Laut einem "Bild"-Bericht zeigt der FC Turin vermehrt Interesse an dem Verteidiger aus Frankfurt. Demnach sollen die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten sein. Die Ablöse beläuft sich wohl auf elf Millionen Euro. Der Transfer würde durchaus überraschend kommen: Erst zum Vorbereitungsstart prophezeite Dino Toppmöller dem Schweizer eine "größere Rolle" in der neuen Saison.
Min-jae Kim (FC Bayern München) Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt wohl weiterhin ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehört der Innenverteidiger zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf könnte sich aber als schwierig herausstellen, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecken soll. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Sollte der 28-Jährige dennoch gehen, wird der deutsche Rekordmeister wohl selbst noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv.
Sacha Boey (FC Bayern München) In der Personalie Sacha Boey scheint es beim FC Bayern wohl zu einem Umdenken gekommen zu sein. Laut dem "Kicker" denkt man nun doch über einen Verbleib des Rechtsverteidigers nach. Intern scheint es aber Uneinigkeiten zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichnete die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Zuletzt waren sowohl Galatasaray Istanbul als auch Olympique Marseille interessiert - mittlerweile ist die Lage aber ruhig.
Paul Wanner (FC Bayern München) Die Zukunft von Paul Wanner bleibt weiterhin fraglich - sowohl eine Leihe als auch ein Verbleib in München sind möglich. Eine Chance, die andere Vereine wittern - so offenbar auch Borussia Mönchengladbach. Laut "Bild" sollen sich die Fohlen um den Youngster bemühen. Demnach soll es bereits zu einem Treffen am Tegernsee zwischen Bayern-Sportvorstand Max Eberl und Gladbach-Sportchef Roland Virkus gekommen sein ...
Paul Wanner (FC Bayern München) Nach der Verletzung von Jamal Musiala bleibt es jedoch fraglich, ob der deutsche Rekordmeister sein Talent verleiht. Falls ja, erwartet die Borussia eine ordentliche Konkurrenz - vor allem aus der Bundesliga. Neben Werder Bremen und dem VfB Stuttgart soll aber wohl auch die PSV Eindhoven ein Auge auf Wanner geworfen haben.
Rafael Leao (AC Mailand) Lange wurde Rafael Leao mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, zuletzt gab es aber keine Diskussionen um den Stürmer-Star der AC Mailand beim Rekordmeister. Das bestätigte auch Uli Hoeneß Anfang Juli. Doch für Leao scheint das Thema noch nicht erledigt zu sein. Der Stürmer will einem "Sportbild"-Bericht zufolge weiterhin nach München. Ein Angebot aus Saudi-Arabien lehnte er ab, da er weiterhin auf höchstem Niveau spielen will.
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Neues Team - neue Strategie?
In Dortmund könnte also ein echter Umbruch anstehen. Schließlich bringen neue Verantwortliche neue Ideen mit. Bereits zuvor scheint sich die Transferpolitik etwas gewandelt zu haben. So wurde in der Vergangenheit meist auf junge, günstige, unbekannte, aber vor allem talentierte Spieler gesetzt.
Nach der "verlorenen" Meisterschaft 2022/23 befanden sich mit Spielern wie Sebastien Haller, Niclas Füllkrug, Ramy Bensebaini oder Marcel Sabitzer immer mehr bereits gestandene Profis auf der Einkaufsliste.
Ein Umdenken in der Chef-Etage? Ob sich das unter Sahin, Mislintat und Ricken wieder ändern wird, muss die Zeit zeigen. Welche Spieler kommen und gehen, wird allerdings auch von der Spielidee des neuen Trainers abhängig sein.
Borussia Dortmund: Was macht Sahin?
Unter Terzic schien auf lange Sicht die Weiterentwicklung zu fehlen. Der 43-Jährige setzte meist auf ein 4-3-3 oder ein 4-2-3-1. Im Mittelfeld kamen ein defensiver und zwei offensiver ausgerichtete zentrale Mittelfeldspieler zum Einsatz. Der klassische offensive Mittelfeldspieler fiel weg.
Auf den Flügeln arbeitete der Coach mit schnellen Stürmern, die mal nach innen zogen oder in die Mitte flankten. Dort agierte Füllkrug meist als Zielspieler, der Bälle festmachte und Flanken verwertete.
Sahin war zuletzt zwei Jahre für den türkischen Erstligisten Antalyaspor verantwortlich. Auf seiner ersten Trainerstation betreute er die Mannschaft unter anderem im Abstiegskampf. Sein Punkteschnitt betrug 1,49. Zum Vergleich: Terzic kam in der vergangenen Saison in 50 Spielen auf einen Schnitt von 1,86, hatte aber auch andere Ziele.
Sahin setzte auf ein ähnliches System wie Terzic. Jedoch interpretiert er das 4-3-3 und auch das 4-2-3-1 etwas anders als der Deutsch-Kroate. Statt mit nur einem defensiven Mittelfeldspieler setzte Sahin in seiner Zeit in der Türkei oftmals auf zwei Sechser in Kombination mit einem klaren offensiven Mittelfeldspieler.
In einem Interview mit der "Bild" im Januar 2023 verriet Sahin seine Inspiration. In seinem Spielstil wolle er Elemente von Thomas Tuchel und Jürgen Klopp vereinen. "Der beste Cocktail", sagte Sahin damals. Beide betreuten ihn noch als Spieler beim BVB.
Die bisherigen Testspiele lieferten noch keine Tendenz. In seinem ersten Spiel als BVB-Cheftrainer setzte Sahin gegen eine Auswahl von Amateurspielern und Influencern auf das altgediente Terzic-System. Das Spiel gewann der BVB mit 7:1.
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Im zweiten Test gegen Erzgebirge Aue kam dann Sahins Antalyaspor-Aufstellung zum Einsatz. Mit Julian Brandt kehrte der klassische offensive Mittelfeldspieler zurück. Moukoko erhielt den Vorzug vor Haller. Der klassische Zielspieler brach somit weg.
Zusätzlich fehlten der Borussia seine EM-Fahrer. Mit der gut durchrotierten Truppe reichte es am Ende nur zu einem 1:1. Das einzige Tor der Borussen erzielte Youngster Elia Benkara.
Bundesliga - Die Heimtrikots der Klubs: Hommagen, Premieren und Fan-Entsetzen
Die Trikots der Bundesliga-Saison 2024/2025 Fast so spannend wie die Frage nach den Zugängen jedes Bundesliga-Klubs ist Jahr für Jahr die nach dem Outfit. Denn viele Fans kleiden sich eben gerne wie die Stars ihres Lieblingsvereins. ran zeigt, was die Profis in der Saison 2024/2025 auf dem Rasen tragen.
Werder Bremen Das neue Trikot von Werder Bremen soll den engen Zusammenhalt zwischen Stadt und Verein unterstreichen. Es ist im Muster der Bremer Speckflagge gehalten, im Brustbereich mit Quadraten, darunter mit Längsstreifen. Im Original sind diese Rot und Weiß, auf dem Trikot in verschiedenen Grüntönen gehalten.
VfB Stuttgart "Der Brustring verbindet" - getreu diesem Motto ist auch das Design des Heimtrikots gehalten. Das Besondere in diesem Jahr: Der Ring ist nicht aufgedruckt, sondern erstmals wieder eingenäht.
RB Leipzig Wie bei RB Standard, wird auch in der Saison 24/25 in der Red-Bull-Arena in rot-weißen Trikots gespielt. Was ist neu? Das rote Pattern auf der Vorderseite, was die "Agilität und die Schnelligkeit unserer Spielerinnen und Spieler auf dem Platz" unterstreichen soll. Als Inspiration bei der Trikot-Gestaltung diente die Fassade des Paulinum, ein Leipziger Wahrzeichen.
1. FSV Mainz 05 "Traditionsbewusstsein, aber mit einem einzigartigen, modernen Kick" - so beschreiben die Nullfünfer ihr neues Heimtrikot. Die Karos sind nicht gleichmäßig angeordnet, sondern fallen Richtung Saum ab. Am hinteren Kragen ist das Mainzer Doppelrad-Wappen eingepflegt.
VfL Bochum Wie gewohnt tritt der VfL anne Castroper in blauen Jerseys an. Neu ist das eingearbeitete Muster, Kragen und Ärmel sind zudem weiß akzentuiert.
FC St. Pauli Das Dress der Kiezkicker ist eine Hommage an das Trikot der Spielzeit 91/92. "Das Design des Kulttrikots wurde in die heutige Zeit übersetzt, bleibt jedoch St. Paulis Tradition treu: Die großen braun-weißen Quadrate finden sich, jetzt in einem helleren und dunkleren Braunton gehalten, auch im neuen Heimtrikot wieder", schreiben die Hamburger in der Vereinsmitteilung.
Holstein Kiel Zwei verschiedene Blautöne und rote Akzente sind die Hauptbestandteile des Kieler Trikots. Zudem ist ein Muster eingearbeitet, das an Wind erinnert. Wichtigste Neuerung dürfte bei den KSV-Fans aber das Badge auf dem Ärmel sein - es ist nämlich erstmals das der 1. Bundesliga.
VfL Wolfsburg Wenig überraschend tritt der VfL in leuchtendem Grün an. Weiß sucht man, anders als noch in der Vorsaison, vergebens. Stattdessen unterscheiden sich die grünen Farbtöne bei Muster, Wappen und Co.
Bayer Leverkusen Premiere bei der "Werkself": Erstmals ist das Bundesliga-Badge auf dem Ärmel gold - eine Ehre, die nur dem amtierenden Meister zuteil wird. Zudem sind Anspielungen auf die Stadt Leverkusen zu finden: Diamanten des Wasserturms, ein aus den Zacken des Stadtwappens zusammengesetztes Kreuz und Teile der Stadtkarte von Leverkusen.
Eintracht Frankfurt Eintracht Frankfurt hat das neue Trikot für die anstehende Saison präsentiert, und zwar in einem Retrodesign in den Vereinsfarben Rot, Schwarz und Weiß. "Angelehnt an die Trikots der späten Achtziger- und frühen Neunzigerjahre zeigt es sich in der Grundfarbe Weiß mit schwarzen und roten Akzenten", so die Eintracht in einer Mitteilung.
Eintracht Frankfurt Der obere, spitz zulaufende Brustbereich und die seitlichen Partien unterhalb des Ärmels sind in Schwarz gehalten, während der Kragen weiß ist und die Ärmel rot. Die Fans laufen übrigens Sturm, sie halten es, um es auf den Punkt zu bringen, für das hässlichste Trikot der vergangenen Jahre. Oder anders gesagt: "Was ein Schrotthaufen von Trikot!“
Borussia Mönchengladbach Auch die Borussia hat die neuen Trikots erstmals gezeigt. Das Design des Heimtrikots soll an Gladbachs Trikot der Saison 74/75 erinnern. Zum neuen Design kommt beim Klub vom Niederrhein auch ein neuer Sponsor. Vom Broker Flatex sind die Gladbacher zu Reuter gewechselt, einem Onlinehändler für Badprodukte.
Borussia Dortmund Vor dem abschließenden Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 lässt Borussia Dortmund die Katze oder eben das neue Trikot aus dem Sack. Neben den Längsstreifen fallen die schwarzen Ärmel auf. Nico Schlotterbeck (r.) scheint sich in dem Stück Stoff bereits wohl zu fühlen, Julian Ryerson denkt noch kurz über seine Meinung nach.
TSG Hoffenheim Auch die TSG Hoffenheim trägt im letzten Heimspiel der Saison und damit gegen den FC Bayern München ihr neues Trikot auf. Und das ist: blau, einfach nur blau.
1. FC Heidenheim Ebenfalls bereits zum Ausklang der Spielzeit präsentiert der 1. FC Heidenheim - hier in Person von Lennard Maloney (r.) und Patrick Mainka - sein Trikot für die zweite Bundesliga-Spielzeit der Klubgeschichte. Seine Feuertaufe erlebt es im Heimspiel gegen den 1. FC Köln.
FC Bayern München Den Anfang machte die wohl ewige Nummer eins der Bundesliga. Bereits vor dem 33. Spieltag eröffnet der FC Bayern München der Welt, wie die Mannschaft die Saison 24/25 aufnehmen wird. In Feuerrot.
FC Bayern München Und so sieht das Trikot, das unter den Fans wegen des fehlenden Weißtons bereits Kritik hervorrief, im Einsatz aus. Manuel Neuer (l.) läuft 24/25 wohl häufiger in Gelb als in Pink auf, Thomas Müller ist ohnehin ein Roter durch und durch.
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Muss das BVB-Mittelfeld bangen?
Die Kaderplanungen hängen somit davon ab, ob Sahin die bisherige Spielweise übernimmt oder doch seine Ideen aus Antalyaspor etabliert. Allzu große Veränderungen sind dennoch nicht zu erwarten. Schließlich ist von der Entscheidung primär das Mittelfeld betroffen.
Mit Sabitzer und Emre Can sind zwei Spieler zu finden, die sowohl auf der Acht als auch auf der Sechs einsetzbar sind. Leihrückkehrer Giovanni Reyna und Julian Brandt können beispielsweise sowohl auf der Acht als auch im offensiven Mittelfeld agieren.
Eine absolute Neuausrichtung, mit der einige Zu- und Abgänge verknüpft sein könnten, ist wohl eher nicht zu erwarten. Dennoch könnte sich im BVB-Kader einiges ändern. Beziehungsweise hat es sich schon geändert.
BVB: Diese Transfers stehen bereits fest
Bereits jetzt hat der BVB einige Abgänge zu vermelden. Mit Ian Maatsen (Leihe vom FC Chelsea beendet), Mateu Morey (RCD Mallorca) und Marius Wolf (vereinslos) haben gleich drei Außenverteidiger den Verein verlassen. Hinzu kommen Ole Pohlmann (Rio Ave) und Jadon Sancho (Leihe von Manchester United beendet).
Mit Marco Reus und Mats Hummels (beide aktuell vereinslos) sind zudem zwei Gesichter und Identifikationsfiguren gegangen.
Fest steht auch: Reyna (offensives Mittelfeld), Tom Rothe (Linksverteidiger) und Soumaïla Coulibaly (Innenverteidiger) kehren von ihren Leihen zum BVB zurück. Mit dem deutschen Nationalspieler Waldemar Anton kam ein weiterer Innenverteidiger hinzu. Der 27-Jährigen kam per Ausstiegsklausel in Höhe von 22,5 Millionen Euro vom VfB Stuttgart.
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Anton zum BVB: Aufgebrachte VfB-Fans wüten im Netz
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Außen klemmt es bei Borussia Dortmund
Das Loch in der Innenverteidigung haben die Verantwortlichen also vorerst gestopft. Vielleicht kommt noch ein weiterer Spieler für die Breite. Auch weil Leihrückkehrer Coulibaly mit einem Abgang in Verbindung gebracht wird. Die größte Baustelle der Borussia ist hingegen in der Außenverteidigung zu finden. Aktuell stehen mit Julian Ryerson, Rothe und Bensebaini lediglich drei gelernte Außenverteidiger im Kader.
Der BVB braucht also noch mindestens einen weiteren Spieler für diese Position. Zuvor sind allerdings noch einige Fragen zu klären.
1. Vertraut Sahin Bensebaini?
Im Sommer 2023 kam der Algerier mit großen Hoffnungen und Erwartungen nach Dortmund. Erfüllen konnte er diese bisher noch nicht. Lediglich in 17 Spielen stand der 29-Jährige, der ablösefrei von Borussia Mönchengladbach geholt wurde, für den BVB auf dem Feld. Zu einer Torbeteiligung kam es bisher nicht.
Nach dem Winter wurde er durch Maatsen verdrängt, mit einem neuen Trainer und dem Abgang des Niederländers könnte die Situation neu bewertet werden und Bensebaini eine weitere Chance erhalten.
2. Wie weit ist Tom Rothe?
Eigengewächs Rothe hat eine ausgezeichnete Saison bei Leihverein Holstein Kiel hinter sich. Bei den "Störchen" etablierte er sich schnell als Stammkraft und zeigte, was in ihm steckt. Am Ende stehen 33 Einsätze, vier Tore, zehn Vorlagen und der Aufstieg in die Bundesliga.
Jedoch spielte Kiel meist in einer Dreierkette. Rothe musste also andere Aufgaben übernehmen als in der klassischen Dortmunder Viererkette. Die Leihe war dennoch ein voller Erfolg. Reicht die gesammelte Erfahrung des gerade einmal 19-Jährigen für eine größere Rolle beim BVB?
3. Auf welcher Seite spielt Ryerson?
Der Norweger ist auf beiden Seiten einsetzbar. Beim BVB hat er bereits rechts wie links gespielt. Nach der Verpflichtung von Maatsen rückte der Rechtsfuß permanent nach rechts.
Dass Ryerson auch in der kommenden Saison das schwarz-gelbe Trikot trägt, gilt als sicher. Fraglich ist nur, auf welcher Seite er zu Hause sein wird. Die Antwort darauf könnte darüber entscheiden, wo der BVB den größeren Bedarf sieht und welcher Spieler verpflichtet wird.
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Internationale Transfergerüchte: Rüstet Galatasaray noch weiter auf?
Manuel Akanji (Manchester City) Galatasaray Istanbul könnte vor der nächsten Top-Verpflichtung dieses Sommers stehen. Nachdem bereits Leroy Sane und Victor Osimhen geholt wurde, hat der türkische Meister nach Informationen des Transferexperten Fabrizio Romano auch bei Manchester City wegen Manuel Akanji angefragt.
Manuel Akanji (Manchester City) Demnach würde das Pep-Team dem Schweizer Nationalspieler und ehemaligen BVB-Profi keine Steine in den Weg legen. Der Vertrag des variabel einsetzbaren Abwehrspielers bei City läuft noch bis 2027. Wie hoch die Ablösesumme im Falle eines Wechsels wäre, ist noch nicht bekannt.
David de Gea (AC Florenz) Kommt es zum spektakulären Comeback von David de Gea bei Manchester United? Laut "Sun" sollen die "Red Devils" mit dem Gedanken spielen, den 34-Jährigen zurück ins Old Trafford zu holen. De Gea stand bereits zwischen 2011 und 2023 in Manchester unter Vertrag. Aktuell spielt der 34-Jährige in Italien für die AC Florenz und fand dort zu seiner früheren Topform zurück. In Manchester besteht ...
David de Gea (AC Florenz) ... derweil Bedarf auf der Torhüter-Position, weil de Geas Nachfolger Andre Onana zuletzt immer mehr zum Unsicherheitsfaktor wurde und daher zum Start in die Saison 2025/26 gegen Arsenal nur auf der Bank saß. Stattdessen erhielt der Türke Altay Bayındır den Vorzug. Für de Gea spricht dem Bericht zufolge, dass er aufgrund einer angeblichen Ausstiegsklausel wohl recht günstig zu haben sei.
Rodrygo (Real Madrid) Ersetzt Real-Stürmer Rodrygo seinen brasilianischen Landsmann Savinho bei Manchester City? Laut Transferexperte Fabrizio Romano ist der Brasilianer offenbar weiterhin das Hauptziel der "Citizens" - aber nur, wenn Savinho den Klub wirklich verlässt. Der 21-Jährige wird von Premier-League-Konkurrent Tottenham Hotspur umworben und soll einem Wechel offen gegenüberstehen. Für Rodrygo müsste das Team von Trainer Pep Guardiola wohl bis zu 100 Millionen Euro auf den Tisch legen. Der Flügelspieler steht noch bis 2028 in Madrid unter Vertrag.
Gianluigi Donnarumma (Paris Saint-Germain) PSG und Gianluigi Donnarumma konnten sich auf keinen neuen Vertrag einigen. Der Italiener bestätigte bei Instagram das Aus: "Leider hat jemand entschieden, dass ich nicht mehr Teil der Mannschaft sein kann." Neben dem Interesse von Real Madrid und dem FC Bayern soll auch Manchester City um den 26-Jährigen werben. Laut Insider Fabrizio Romano soll Donnarumma kommen, wenn Ederson City in Richtung Galatasaray verlässt.
Vitinha (Paris Saint-Germain) Real Madrid könnte laut "Marca" wohl im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der 25-jährige Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.
Alejandro Garnacho (Manchester United) FC Chelsea bastelt am Kader für die nächste Saison. Nächstes Ziel: Alejandro Garnacho. Der Flügelspieler von Manchester United soll ein Preisschild von rund 80 Millionen Euro haben. Laut "The Atlhletic" sind sich Spieler und Chelsea einig – nun liegt es an United. Mit dem Verkauf könnten die Red Devils einen Großteil der Ablösesumme für Neuzugang Benjamin Sesko wieder einspielen.
Bradley Barcola (Paris Saint-Germain) Der FC Liverpool ist in Shopping-Laune. Und hat dabei laut dem Transferexperten Fabrizio Romano den Pariser Stürmer Bradley Barcola ins Visier genommen. Um die Offensive nach Florian Wirtz und Hugo Ekitike weiter zu verstärken, sind die "Reds" wohl bereit PSG ein konkretes Angebot vorzulegen. Dieses liegt angeblich bei mindestens 100 Millionen Euro. Wie die "L'Equipe" berichtet, soll Barcola kommen, wenn der Deal um Alexander Isak (Newcastle United) platzt.
Robert Lewandowski (FC Barcelona) Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft im kommenden Jahr aus. Dieser Umstand lockt zahlreiche Vereine an. Laut der "Mundo Deportivo" bemühen sich mehrere Klubs aus Saudi-Arabien um den Stürmer. Demnach soll ein Teil der Interessenten bereits bei dem Umfeld des Polen vorgefühlt haben. Zuletzt zeigte sich Lewandowski aber gewillt, in Barcelona zu bleiben. Auch der spanische Meister will ihn nicht zwingend abgeben - bei einem Mega-Angebot wäre man aber wohl bereit, Gespräche zu führen.
Antonio Rüdiger (Real Madrid) Die spanische "AS" berichtet von einem möglichen Aus des deutschen Innenverteidigers bei den Königlichen. Der 32-Jährige ist noch bis zum 20. August Rot-gesperrt. Zudem läuft sein Vertrag im nächsten Sommer aus. Wie Neu-Coach Xabi Alonso zu ihm steht, bleibt abzuwarten. Mit Dean Huijsen und Raul Asencio hat der Verein in der Defensive bereits nachgebessert. Eine mögliche Vertragsverlängerung soll wenn überhaupt zum Ende der Saison Thema werden. Es bahnt sich eine Hängepartie an.
Stefan Ortega (Manchester City) Die Zeit von Stefan Ortega bei Manchester City scheint sich dem Ende zuzuneigen. Wie Fabrizio Romano berichtet, hat der Premier-League-Klub dem deutschen Torhüter mitgeteilt, dass er den Verein verlassen darf. Kurz davor stellten die Cityzens James Trafford offiziell vor. Der Keeper, der vom FC Burnley kommt, nimmt den Platz von Ortega ein. Für den bedeutet das, dass er sich wohl nach einem neuen Klub umschauen muss. ...
Stefan Ortega (Manchester City) Der Vertrag des 32-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus. Die ersten Vereine sollen sich bereits um den Torhüter bemühen. Laut "Sky" buhlen drei Klubs aus der Premier League um Ortega - auch Fenerbahce Istanbul soll demnach Interesse angemeldet haben. Der türkische Topklub soll sich sogar bereits in konkreten Gesprächen mit dem Champions-League-Sieger befinden.
Alexander Isak (Newcastle United) Der FC Liverpool rüstet mit den Transfers von Florian Wirtz, Hugo Ekitike oder Jeremie Frimpong ordentlich auf. Auch der ehemalige BVB-Spieler Alexander Isak wird seit Wochen laut Medienberichten umworben. Doch jetzt haben die Engländer einen finanzstarken Konkurrenten erhalten. Laut der "Sun" steigt der Saudi-Klub Al-Hilal in das Werben um den Stürmer ein. Demnach ...
Alexander Isak (Newcastle United) ... bietet der Verein Isak ein Gehalt von unglaublichen 36 Millionen Euro pro Jahr - netto. Damit würde er zum fünftbestbezahlten Spieler der Welt aufsteigen. Direkt hinter Sadio Mane, Karim Benzema, Riyad Mahrez und Cristiano Ronaldo. Dazu bekäme der 25-jährige Schwede einen Privatjet zur Verfügung, sowie eine Villa mit Vollzeitmitarbeitern und Chauffeur. Ein monatliches Taschengeld von 130.000 Euro gibt es obendrauf - für persönliche Ausgaben. Isak selbst soll aber Liverpool priorisieren. Die Ablöse könnte laut "Daily Mail" bei 177 Millionen Euro liegen.
Tino Livramento (Newcastle United) Manchester City plant wohl bereits den nächsten Mega-Transfer für den Sommer. Einem Bericht von "The Times" zufolge, wollen die Cityzens Tino Livramento verpflichten. Demnach plant der englische Top-Klub ein Angebot in Höhe von 75 Millionen Euro. Vor allem Pep Guardiola soll großer Fan von dem U21-Europameister sein. Bei den Magpies entwickelte sich der Rechtsverteidiger zum Stammspieler und Leistungsträger.
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Außen braucht es noch mehr
Auch bei den Außenstürmern sollten die Schwarz-Gelben nachlegen. Mit dem Abgang von Sancho wird ein Kaderplatz frei. Es halten sich hartnäckige Gerüchte, der Verein bemühe sich weiterhin um einen Verbleib des nicht für die EM nominierten Engländers.
Ein Kauf ist finanziell trotz guter Einnahmen aus der Champions League vorerst nicht realisierbar. Von einer weiteren Leihe ist die Rede. Die Chancen stehen jedoch schlecht. Bisher lag Sancho mit Man-U-Trainer Erik ten Hag im Streit. Dieser wurde nun beigelegt.
Neben Sancho werden auch Stuttgarts Chris Führich und Olympique Lyons Rayan Cherki gehandelt. Mit letzterem soll laut "Sky" sogar bereits eine Einigung erzielt worden sein. Beide Klubs konnten sich bisher allerdings noch nicht einigen. Im Raum steht eine Ablöse von 15 Millionen Euro.
Cherki gilt als Top-Talent. Der 20-jährige Franzose ist auf beiden Flügelseiten und im offensiven Mittelfeld zu Hause. Er gilt als beidfüßig und technisch stark.
Abgangsgerüchte ranken sich hingegen um Karim Adeyemi. Der Außenstürmer soll laut "Sky"-Informationen beim FC Liverpool, dem FC Chelsea, bei Juventus Turin und beim AC Milan auf der Liste stehen. Wie die "Gazzetta dello Sport" berichtet, führe die heißeste Spur nach Turin.
Der italienische Rekordmeister soll dem Bericht zufolge bereits 30 Millionen Euro geboten haben. Laut "Bild" ist ein Abgang dennoch vom Tisch sein. Demnach habe Neutrainer Sahin einem Wechsel des 22-Jährigen einen Riegel vorgeschoben.
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BVB: Was passiert im Zentrum?
Und auch im Mittelfeld sind Veränderungen nicht ausgeschlossen. Reus ist weg und reißt eine Lücke in der Breite. Reyna ist zwar zurück, aber muss sich erst mal neu beweisen. Ein erneuter Abgang gilt nicht als ausgeschlossen.
Felix Nmecha kommt aus einer durchwachsenen Debüt-Saison bei den Schwarz-Gelben. Auch aufgrund einer Verletzung konnte der 22-Jährige bisher noch nicht zeigen, was in ihm steckt.
Verstärkung scheint die Borussia in Nationalspieler Pascal Groß gefunden zu haben. Der 33-Jährige steht aktuell bei Brighton & Hove Albion unter Vertrag. Laut "Sport Bild" soll bereits eine Einigung zwischen Verein und Spieler erfolgt sein. Groß habe seinen Wechselwunsch hinterlegt. Offiziell ist der Transfer noch nicht.
BVB-Transfergerüchte: Kommt ein England-Shootingstar als ablösefreies Schnäppchen?
Die Transferziele und möglichen Abgänge des BVB Der BVB hat in Nuri Sahin nicht nur einen neuen Trainer, sondern nach einem turbulenten Transfersommer 2024 auch einen neuen Kader-Anstrich. Legenden wie Reus und Hummels gingen, neue Kräfte wie Guirassy, Anton und Beier kamen. Dennoch gibt es nach wie vor Transfergerüchte rund um den BVB, die ran zusammenfasst. (Stand: 12. September 2024) Auch interessant: BVB: Emre Can wird Erwartungen nicht gerecht - ER sollte neuer Kapitän werden
Angel Gomes (OSC Lille) Mittelfeldspieler Angel Gomes feierte kürzlich sein Debüt in Englands Nationalmannschaft. Spielt der Senkrechtstarter der "Three Lions" ab dem Sommer 2025 in der Bundesliga? Laut "Sun" soll Borussia Dortmund am 24-Jährigen interessiert sein, der aktuell bei OSC Lille in Frankreich unter Vertrag steht. Demnach schielt der BVB ...
Angel Gomes (OSC Lille) ... wohl auf einen ablösefreien Transfer von Gomes, dessen Kontrakt in Lille im Sommer 2025 ausläuft. Ausgebildet wurde er bis 2020 beim englischen Rekordmeister Manchester United, den Durchbruch schaffte er anschließend in Lille. Im September 2024 kam der gebürtige Londoner mit portugiesischen Wurzeln nun zu seinem Länderspiel-Debüt in der Nations League gegen Irland.
Ousmane Dembele (FC Barcelona) Laut "Sportbild" hat Dortmund die maximale Ablösesumme für den Verkauf von Ousmane Dembele vom FC Barcelona erhalten. Dem Bericht nach gingen 148 Millionen Euro für den Flügelflitzer mittlerweile beim BVB ein. Neben dem Sockelbetrag von 105 Millionen Euro sind auch die maximal erreichbaren Bonuszahlungen nun überwiesen worden.
Sicher geglaubter Transfer stockt
Weitere Veränderung wird auf der Stürmerposition erwartet. Haller darf den Verein nach einer eher glücklosen Zeit offenbar verlassen. Auch Ausnahmetalent Youssoufa Moukoko wird aufgrund mangelnder Einsatzzeiten mit einem Abschied in Verbindung gebracht.
Die Wunschlösung heißt Serhou Guirassy. Der Noch-Stuttgarter sorgte vergangene Saison mit 28 Treffern für Aufsehen. Der Wechsel zum BVB gilt - nach einigen Problemen - nun als beschlossene Sache. Ähnlich wie bei Ex-Stuttgarter Anton wollte der BVB die Ausstiegsklausel in Höhe von 18 Millionen Euro ziehen.
Eine Verstärkung mit einem Indiz auf mehr. Vom Spielstil gleicht Guirassy dem bislang gesetzten Füllkrug. Ähnlich wie der Deutsche kann auch er Bälle festmachen und besitzt ein starkes Kopfballspiel sowie einen guten Abschluss. Auch Sahin scheint also auf einen Zielspieler zu setzen.
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Sorgt Guirassy für schwere Folgen beim BVB?
Jedoch auch eine Verstärkung mit möglichen Folgen. Zwei ähnliche Stürmer sorgen für mächtig Konkurrenzkampf. Scheinbar ganz zum Unmut von Niclas Füllkrug. Laut übereinstimmenden Medienberichten liebäugelt der deutsche EM-Fahrer mit einem Wechsel zum AC Milan.
Demnach gab es bereits "sehr positive" Gespräche. Und das, obwohl "Bild" und "Sky" zuletzt noch übereinstimmend berichteten, Füllkrug wolle sich der Konkurrenz in Dortmund stellen. Der Angreifer zeigte beim BVB Top-Leistungen und entwickelte sich mit 26-Scorern in 46 Spielen zur absoluten Stammkraft. Wird er nun von Guirassy vertrieben?
Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, wäre dies eine fragwürdige Entscheidung. Nach dem Abgang von Erling Haaland suchte der BVB verzweifelt nach einem neuen zuverlässigen Stürmer. Diesen fanden sie nicht in Haller, nicht in Moukoko, allerdings in Füllkrug.
"Lücke" ist beim BVB angekommen. Identifiziert sich mit dem Verein und der Spielidee. Die Fans empfingen den Last-Minute-Transfer der Vorsaison mit offenen Armen und schlossen ihn in ihre Herzen. Nun könnte der Fan-Liebling bereits wieder gehen.
Füllkrug hat den Sprung zum BVB geschafft, sich etabliert und liefert ab. Sucht der Angreifer wirklich das Weite, wäre es ein herber Verlust, den Guirassy trotz starker Leistungen beim VfB erstmal kompensieren muss.
BVB: Das große Ziel vor Augen
Den Fans von Borussia Dortmund steht also eine spannende Zeit bevor. Seit dem 1. Juli ist das Transferfenster offiziell geöffnet. Bis zum 30. August können die Bundesligaklubs ihre Neuzugänge verkünden.
Es bleibt spannend, welche Spieler in Dortmund aufschlagen und wie Sahin als neuer Trainer auftritt. Das Ziel des selbst ernannten Bayern-Jägers dürfte allerdings klar sein. Neben guten Leistungen in der Champions League wollen die Borussen die "Achterbahn" endlich abreißen.