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Borussia Dortmund vs. Borussia Mönchengladbach: Kein VAR-Eingriff beim BVB - Darum blieb das Tor bestehen
- Aktualisiert: 20.12.2025
- 11:53 Uhr
- Tobias Wiltschek
Das Führungstor von Julian Brandt gegen Gladbach hätte womöglich gar nicht zählen dürfen. Dass der VAR den Treffer gar nicht checken konnte, macht ran-Experte Markus Babbel fassungslos.
Das Tor zur 1:0-Führung von Borussia Dortmund gegen Borussia Mönchengladbach durch Julian Brandt hätte womöglich gar nicht zählen dürfen.
Denn Serhou Guirassy hatte in der Entstehung des Treffers in der 10. Minute seinen Gegenspieler Philipp Sander umgerissen. Der VAR konnte diese Situation aber aus einem kuriosen Grund nicht im Nachhinein überprüfen. Denn die einzige Kameraeinstellung, die diese Szene einfing, durfte er nicht nutzen.
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"Der VAR hat nicht eingegriffen, weil das keine offizielle DFL-Kamera war, sondern eine sogenannte abgesteckte Kamera von den Kollegen von Sky", erläuterte ran-Moderator Matthias Opdenhövel im Pausen-Gespräch mit Experte Markus Babbel.
Babbel sarkastisch: "Wir sind wieder in den 1970ern"
"Wir sind wieder in den 1970ern", beurteilte Babbel diesen ungewöhnlichen Vorfall sarkastisch und legte nach: "Ein Irrsinn, also für mich ein totaler Irrsinn, dass das nicht entdeckt worden ist."
Auch Gladbachs Coach Eugen Polanski verstand nicht, warum diese Szene nicht überprüft wurde. "Ich habe es am Spielfeldrand so wahrgenommen, dass Philipp auf einmal liegt", sagte er bei ran: "Für mich ist es ein klarer VAR-Einsatz. Ich bin nicht für den VAR, aber wenn wir ihn haben, muss er auch gerecht verteilt werden. Letzte Woche wird bei uns nach einem Eigentor geguckt, ob es irgendwo ein Foul ist. Dann wird der Schiedsrichter rausgeschickt, heute dann nicht. Also für mich ein ganz klares Foul."
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BVB-Coach Kovac: "Das ist nichts"
BVB-Trainer Niko Kovac widersprach: "Das ist Ringen von beiden. Also da sehe ich nichts. Ich verstehe die Gladbacher, aber das ist nichts. Ich glaube, in dem Fall verliert er sein Gleichgewicht und dadurch fällt er durch den kleinen Zieher runter.“"
Sander selbst fühlte ich vom Schiedsrichter ungerecht behandelt. "Für mich war es ein klares Foul. Der Schiedsrichter sagt mir in der Pause, wir ziehen beide. Aber der Zusammenhang mit dem Tor ist für mich ganz klar", erklärte der Gladbacher.
Auch im Stadion war diese Aktion nur schwer zu erkennen, auch wenn Sander selbst sofort nach dem Zweikampf mit Guirassy und dem Tor von Brant sich beim Schiedsrichter beschwerte. Allerdings fand er bei Sven Jablonski kein Gehör. Seine Gladbacher gingen mit einem 0:1-Rückstand in die zweite Halbzeit und verloren am Ende mit 0:2.