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Bundesliga - BVB-Beben: Entscheidung um Mislintat wohl gefallen
- Aktualisiert: 08.08.2024
- 10:35 Uhr
- ran.de
Nach nur drei Monaten soll BVB-Kaderplaner Sven Mislintat laut Medienberichten wohl schon wieder angezählt sein. Nun soll eine Entscheidung über seine Zukunft getroffen worden sein.
Während des Trainingslagers in Bad Ragaz soll es bei Borussia Dortmund intern ordentlich gekracht haben.
Wie die "Bild" am Montagmorgen berichtet hatte, stand Sven Mislintat kurz vor dem Aus. Am Abend aber schrieb die Boulevardzeitung, dass der Kaderplaner vorerst weitermachen dürfe.
Demnach gebe es wohl interne Vorwürfe gegen den 51-Jährigen, die eine weitere Zusammenarbeit mit ihm infrage gestellt haben.
Das Verhältnis zwischen dem neuen BVB-Trainer Nuri Sahin und Mislintat soll mehr als angespannt sein. Wie es im Bericht heißt, sei Sahin zuletzt ausgeflippt, als Mislintat während einer Trainingseinheit auf den Platz gelaufen sei und sich dort den anwesenden Kamera-Teams gestellt habe.
Innerhalb der Mannschaft seien Mislintats Auftritte rund um die Trainingseinheiten auch negativ aufgenommen worden.
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Zudem sollen zuletzt interne Sitzungen aus dem Ruder gelaufen sein, weshalb eine vernünftige Gesprächsatmosphäre kaum noch vorhanden sei. Schuld daran war laut "Bild" das dominante Auftreten Mislinats.
Als weiterer Vorwurf gegen Mislintat steht dem Bericht nach im Raum, dass der Kaderplaner, der eigentlich Sportdirektor Sebastian Kehl unterstellt ist, immer wieder Alleingänge im Werben um Neuzugänge unternommen habe. Dabei soll ein Kriterium bei der Mislintat-Verpflichtung gewesen sein, dass er bei Transfers lediglich Empfehlungen aussprechen solle.
Der kürzlichen Verpflichtung von Außenverteidiger Yan Couto von Manchester City soll Mislintat kritisch gegenüberstehen. In dieser Personalie sollen sich Kehl und Sport-Geschäftsführer Lars Ricken intern durchgesetzt haben.
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Ein vierter Vorwurf zielt darauf ab, dass Mislintat Internas ausgeplaudert haben soll. Dabei geht es wohl um zwei Auftritte des BVB-Kaderplaners bei "Sky".
Noch im Trainingslager soll es ein Gespräch zwischen den Verantwortlichen und Mislintat gegeben haben. Das Ergebnis sei, dass man vorerst weitermache, weil die Chef-Etage weiterhin von seinen Qualitäten überzeugt sei.
Schon bei seinem Ex-Klub Ajax Amsterdam ging Mislintat am Ende im Streit, auch vonseiten der Niederländer wurden schwere Vorwürfe gegen den jetzigen BVB-Kaderplaner erhoben. Mit Thomas Tuchel war der damalige Chefscout ebenfalls aneinandergeraten, als er erstmals beim BVB arbeitete.
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