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Fußball

Erkenntnisse zu Leverkusen vs. Frankfurt: Hjulmand küsst Bayer wach - Eintracht nicht erster Bayern-Jäger

  • Veröffentlicht: 13.09.2025
  • 08:26 Uhr
  • Franziska Wendler

Unter dem neuen Trainer Kasper Hjulmand feiert Bayer Leverkusen einen wilden Sieg gegen Frankfurt. ran zeigt die Erkenntnisse.

Von Franziska Wendler

Wilder hätte der Auftakt in den dritten Bundesliga-Spieltag wohl kaum verlaufen können. Am Freitagabend feierte Bayer Leverkusen zuhause einen 3:1-Sieg gegen die Eintracht aus Frankfurt.

Mit Blick auf den Spielverlauf ein durchaus bemerkswertes Ergebnis.

Während die Gastgeber zur Pause souverän mit 2:0 führten, gelang der SGE kurz nach der Pause der Anschlusstreffer. Da in der Folge zudem zwei Spieler der Werkself vom Platz flogen, wäre ein Ausgleichstreffer alles andere als unwahrscheinlich gewesen. Doch so kam es nicht.

Der zweite Freistoßtreffer des Abends durch Alex Grimaldo sicherte Bayer schlussendlich den Sieg. Für Neu-Trainer Kasper Hjulmand ein gelungener Einstand, für die Eintracht ein Rückschlag.

Was bleibt von der Partie? ran zeigt die Erkenntnisse.

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Hjulmand hat Bayer wachgeküsst

Noch vor wenigen Tagen herrschte bei Leverkusen Chaos. Der erst für diese Saison verpflichtetet Trainer Erik ten Hag musste nach zur zwei Bundesligaspieltagen seine Koffer packen. Als Nachfolger präsentierten die Verantwortlichen Kasper Hjulmand.

Und dem glückte ein Einstand nach Maß. In der ersten Halbzeit dominierte Leverkusen mit einer völlig veränderten Körpersprache das Geschehen, präsentierte schnelles Umschaltspiel und erzielte zwei Tore. Defensiv ließ die Werkself derweil kaum Chancen zu, arbeitete gut und überzeugte mit kompaktem Stellungsspiel.

Der Gegentreffer – und viel gravierender noch – die zwei gelb-roten Karten gegen Robert Andrich und Ezequiel Fernandez, blieben derweil ohne Folgen und brachten das Team nicht aus der Ruhe. Auch die nötige Portion Glück, die eine doppelte Unterzahl gemeinhin erfordert, hatte die Mannschaft auf ihrer Seite.

Für Leverkusen scheint sich der Trainerwechsel bereits ausgezahlt zu haben, was auch in den Aussagen nach der Partie deutlich wurde.

Auf die Frage, was Hjulmand im Vergleich zu Ex-Coach ten Hag anders gemacht habe, erklärte Torschütze Patrik Schick im Interview mit der "Sportschau": "Er hat uns einfache Aufgaben mitgegeben, es war sehr klar, was wir auf dem Platz machen wollen. In der ersten Halbzeit haben wir gezeigt, dass das funktioniert. Wir haben viele Chancen kreiert und die Verteidiger haben gut gearbeitet."

Als Belohnung stand am Ende der erste Saisonsieg.

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Frankfurt nicht erster Bayern-Jäger

Zwei Spiele, zwei Siege. Der ein oder andere Experte oder Ex-Spieler hatte die Eintracht bereits zum Bayern-Jäger Nummer eins auserkoren. Als Frankfurts Innenverteidiger Robin Koch nach der Partie bei "Sky" gefragt wurde, ob derartige Äußerungen zu früh getätigt worden seien, war seine Antwort eindeutig.

Frankfurt sei eine "junge Mannschaft" und bei derartigen Aussagen müsse man "auf die Bremse treten".

Die SGE zeigte vor allem in der ersten Hälfte eine überaus harmlose Vorstellung. Und selbst nach dem Anschlusstreffer von Can Uzun und den Platzverweisen für Andrich (59. Minuten) und Fernandez (90+2) vermochte es das Team nicht, die ihnen gebotenen Möglichkeiten für sich zu nutzen.

Die Frankfurter zeigten sich über weite Strecken des Spiels ungefährlich, eine deutlich schwungvollere Phase Mitte der zweiten Halbzeit blieb derweil ohne Erfolg.

"Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen, waren in den Zweikämpfen nicht da, hatten zu viele Ballverluste. In der zweiten Hälfte haben wir uns zwar ein bisschen aufgebäumt, hatten am Ende aber auch keine Lösungen“, zeigte sich Sportvorstand Markus Krösche im Gespräch mit der "Hessenschau" enttäuscht.

"Wir waren zu kopflos und hektisch. Es war insgesamt einfach zu wenig, es war eine schlechte Leistung. Wir haben all das nicht auf den Platz gebracht, was man braucht. Wir haben zu langsam gespielt, so dass es einfach für Leverkusen war, uns zu verteidigen. Wir haben verdient verloren."

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